(03.12.2022, 00:33)Thomas74 schrieb: (01.12.2022, 19:15)Biber2 schrieb: Danke für den schönen Bericht Thomas.
Ich bin mal gespannt was der Snake Oil Audio für Ständerboxen zusammenzimmert.
Die Vestlyds liegen ja auch in der angedachten Preisklasse - aber man muss sie nicht selbst zusammenbauen.
Ich bin immer noch begeistert von meinen Zingalis.
Obwohl ich gerade erst wieder gelesen habe, dass sowieso nichts über den Über-Lautsprecher Max 1 geht :=)
Grüße
Fritz
Hallo Fritz - Danke für Deine Rückmeldung!
Wußte ja gar nicht daß Du inzwischen Zingalis hast - leider liest man von diesen bestimmt sehr guten Lautsprechern hierzulande sehr wenig, was wohl auch daran liegen könnte daß der Vertrieb hier in Deutschland nicht immer durchgehend gegeben war.
Also ich mag ja die Max-1 auch sehr gerne (auch wenn sie sicher nicht perfekt sind) aber wir wissen ja um die Begeisterungseruptionen von Werner, mein Gott ist doch schön wenn er seinen Spaß mit den Hörnchen hat.
Aus den Zutaten die Snake Oil gewählt hat läßt sich auch ein sehr spaßiger Lautsprecher zusammenbauen - ein echter Nachbau der 4425 wird das wohl eher nicht
Lieber Gruß
Thomas
Morjen morjen,
ist zwar schon länger her -
aber da kann ich noch was zu sagen:
die Vestlyds hatte ich noch nicht hier, und mein Interesse verebbte, nach dem was ich alles drüber gelesen habe, besonders im Hifi Forum wird man da fündig - da haben die Leute teilweise Bilder eingestellt von massiven Verarbeitungsfehlern.
Die Max 1 - steht immer noch hier - und nein, ich schrieb nie, das ist die Über Alles Box -
nur für mein großes Wohnzimmer gilt das, weil sie da einfach besser paßt, als alles andere, was ich dort probierte in den letzten 25 Jahren.
Mein Lieblingslautsprecher ist auf Dauer dennoch overall die Thivan Eros 9 Anni. Und auch das nur, für den Kellerraum- nicht das Wohnzimmer, da würde sie kein Land gegen die Max sehen - und massiv an den Raum im Keller angepaßt - sonst würde die quaken
Zu Zingali - in der Tat schöne Lautsprecher, vor - uff- das dürften 15 Jahre her mehr her sein, vertrieb die ein Freund von mir in Brachtal neben Tannoy und Manger- und meine Frau und ich hörten uns da massiv durch.
Bereits die kleine Einsteigerbox war schön anzuhören:
Insgesamt fehlte mir bei den Zingali Modellen im Direktvergleich mit diversen Tannoys die Offenheit im Hochton - das klang immer alles sehr gnädig obenrum.
Später hörte ich mehrmals in Wiesbaden bei Teac Deutschland Zingali, da der damalige Verkaufsleiter Don Schone die dort im großen Hörraum stehen hatte und vorführte - an sündhaft teurer Esoterik Elektronik.
Auch dort gefiel mir das sehr gut, mit dem Abstrich, daß ich es etwas lebendiger von Tannoy her gewohnt war.
Esoteric sattelten dann später auch um auf Tannoy und ich meine Triangle - und ließen letztendlich bei Tannoy obendrein eigene Boxen herstellen vom Dr. Mills.
Wenn ich mich recht erinnere hatte der Entwickler von Zingali eine Zeit lang sogar eine Präferenz für ASR Emitter.
Ich hab da bei ASR im Werk mal Messebilder gesehen, von Las Vegas, ist aber lange her.
Zingali ist dann wahrscheins vom Character ähnlich warm und gefällig abgestimmt, wie die von Thomas gehörten Vestlyds.
Und damit das genaue Gegenteil einer Max 1 . Ich kann mich für so was auch begeistern - meine Thivan sind auch mehr auf der warmen und vollmundigen Seite - daher nutze ich die ja so ausgiebig für Rock/Metal.
Damit sind Aufnahmen ein Genuß, die einen über eine Klipsch oder Tannoy schier anplärren!
Das geht natürlich zu Lasten der Durchsichtigkeit bei einem Orchester oder Jazz Ensemble -
alles ein Geben und Nehmen.
Von meiner Thivan hatte ich ja den Nachfolger im Hause, die Ultra - die massiv offen und transparent und schnell spielte- alles weit besser - dennoch - verkaufte ich die wieder und behielt meine Grandma Anni
Die Ultra war so offen und spritzig, daß ich vor meiner Max 1 dachte, ich hab Watte in den Ohren!
Alles nicht so einfach, wie man es gerne hätte!
Morjen morjen,
jetzt erinnere ich mich, auch im KK Forum war das ein Thema -
hier, was meine Recherche im HF ergab und warum ich mich selbst nicht mit weiter auseinandersetzte:
Zitat mich selbst vom 4.12.2022:
Oh,
die Vestlyds sind gerade heiß thematisiert im Netz.
Betreutes Hören
Deutsches Analogforum
und eben fand ich auch nen link im deutschen HF-
leider, wenn man da runterscrollt - kommen Bilder -
und es scheint wohl Verarbeitungsprobleme zu geben,
die auch nach Umtausch nicht besser wurden:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-30-40629-2.html#top
Das ist jammerschade.
Ich muß aber sagen - zumindest innerseitig am Koax habe ich solche Blasen auch an vielen Tannoys erlebt - das scheint normal zu sein und mit dem Klang nix zu tun zu haben.
Hakelig wird es nur, wenn das so dick ist - daß keine Luft mehr zwischen Bass und Horn ist - das merkt man, indem man den Basstreiber mal bewegt - wenn der am Horn mechanisch schabt und Kratzgeräusche von sich gibt - dann ist das ein Fehler - und das habe ich auch schon erlebt an Tannoys.
Die abgebildete Delle in der Gummisicke sieht für mich nach Transportschaden aus, so was kenne ich fertigungstechnisch gar nicht.
Insgesamt, was ich heute im HF lesen konnte, ernüchtert mich eher ein wenig.
Interessant hingegen finde ich, daß dort geschrieben wird, daß wohl keine Weiche verbaut ist - sonder das wohl nur mit nem Kondensator vorm Koaxialhorn läuft - wäre ja wie bei der Eros.
Die 38er Pappe soll wohl voll mitlaufen - woher die Leute diese Erkenntnis haben, weiß ich nicht, Bilder von innen habe ich noch keine gesehen, außer dem Schnittfoto auf der offiziellen Webseite.
Jedenfalls das Netz füllt sich recht schnell zu diesen Lautsprechern.
Schaun wir mal.