(05.09.2023, 22:48)t g schrieb: hey rupert et al.
weiß jetzt nicht, ob das hier richtig platziert ist.. aber es wurde ja hier angerissen.
also zu den o.g. "eminence" bananas mit dem dorn im federteil drin. ich fand das gut, erstmal. klar, ist kein massearmes teil. aber der dorn beseitigt jedes problem mit querkräften. ich habe es schonmal geschafft bananas abzubrechen (
die habe ich dann als einzelstücke gefunden a 12€ das stück. im shop dort hießen die aber nicht eminence sondern pangea xtreme. der beschreibende text hatte mich überzeugt:
"Give to your speaker cables a new life with this high-quality Pangea Xtreme connector. Xtreme bananas are specially designed to be welded or screwed in the easiest way in the world. These 100% Tellurium copper monoblock connectors (98% IACS) ensure superior conductivity, thereby eliminating the linear resistance of competing brass and phosphorous bronze connectors.
The result is immediately obvious with firmer and low distorted bass, a lower-pitched high midrange that is less projected, less screaming and more precise."
und rein physikalisch - tellurium cu ist elektrisch besser als beryllium cu (es verringert die leitfähigkeit im vergleich zu beryll nur unwesentlich) bei aber gleichen mechanischen eigenschaften. die teile machen optisch einen guten denke ich, schaut mal mein bild eine seite vorher (das rote kabel), lassen sich auch gut verarbeiten.
aber, mein name ist wahrscheins nicht umsonst thomas und nomen est omen - also so ein teil dann doch mal aufgesägt. oh jeh.. unter dem gold ists silbrig und relativ hart. ich habe jetzt auch die natwort eines herstellers von hochwertigen cu legierungen: tellurium cu hat ca 4% tellur drin und sieht niemals silbern aus. immer cu rötlich. das nenn ich dann mal betrug. aber ! es klingt trotz massereich und und nicht tellur cu insgesamt gut. sollte ja eh in meinem party raum dran.
bei meiner canare OFC variante wollte ich eh auf den massearm zug mal aufspringen und das bei ls kabeln testen. bei cinch will ich nichts anderes mehr haben. aber m.e. haben da stecker einen größeren einfluß..
ps im shop ist ein bis auf den fehlenden dorn identischer stecker abgebildet. od das mal der eminence war und der oben zitierte text stimmt für den ? und anstelle dessen wird nun der pangea "versendet" ? der shop schweigt sich ob meiner anfrage dazu bisher aus.
Morjen morjen Thomas,
vielen lieben Dank deiner tollen Recherche und Arbeit.
Du glaubst gar nicht, wie viele Bananen mir im Leben schon verbogen, abgeknickt oder auch abgebrochen sind - oder sich die schraubbaren Versionen lose vibrierten und Wackelkontakte und Voodoofehler in den Anlagen verursachten - ein sehr leidiges Thema - wie auch die Dicke der Bananen und Terminals, die oft recht deutlich varieeren, manche kann man einwerfen, andere kriegt man kaum rein, geschweige denn jemals wieder raus!
Insbesondere an den Tannoy Sternterminals zog ich oft die "Arschkarte" bei den Kabeln für den Bass, die nach unten hingen, so rutschten in meiner Kingdom bei höheren Lautstärken viele Bananen einfach raus und das Kabel plumpste auf den Boden, insbesonders bei schweren Kabeln wie der 6er Leine von Via Blue.
An anderen Lautsprechern, wie von Klipsch lassen sich nur Kurzbananen einschieben, die kaum einer anbietet oder als Option geordert werden müssen, ansonsten stehen die Bananen 1 cm in der Luft und bei schweren Kabeln knickts mit der Zeit oder bricht ab - hatte ich zigfach! Auch bei Verstärkern immer wieder sinnbefreite Kurzeinschübe und wenns Kabel dick ist und der Biegeradius zur Rückwand enger wird - bricht man alles ab oder zieht es sich von selber raus.
Natürlich hatte ich auch schon Spreizbananen zu Hauf, wo sich ein Stift nach vorne schiebt und man die Banane festschrauben kann - leider klang keine einzige der probierten sonderlich gut - viel schlimmer aber - viele gingen nicht mehr aufschrauben und nur mit Gewalt raus - verklemmten sich total und die auseinandergespreizten Stifte brachen dann nach einer Anwendung beim Abziehen raus und ein Fall für die Mülltonne - habe etliche so Dinger noch rumliegen.
Im Gegensatz zu dir will ich nicht selbst konfektionieren, da mir dazu die Geduld und Sicherheit im sauberen Arbeiten fehlt und ich auf Grund meiner Erkrankungen kein Gefühl mehr in den Fingern habe - will heißen - mich kostete das jedesmal einen Haufen Geld und Rumschickerei, wenn mal was abbricht.
Auskünfte in online shops kann man halt auch nur das kriegen, was denen an Werbematierial zur Verfügung gestellt wird, dein Hifi Händler kann dir auch nicht sagen, welcher Kondesator in deinem Verstärker sitzt usw.- wenn der Hersteller nicht informiert.
Erschwerdend bei dem Stecker und Kabelkram ist noch, fast alles kommt letztendlich aus China und die Sprachbarriere liegt auch noch dazwischen.
Und sicher sein, daß man gutes Zeug kriegt, wenn man besonders viel bezahlt, kann man aus meiner leidlichen Erfahrung auch nicht, an hatte an teuersten handgefertigten Kabeln aus England zwar Stecker mit angeblichen Schweizer Gold, aber die Büschel boten kaum Kontakt.
Daher war ich persönlich sehr dankbar für die Eminence Konstruktion, zumal meine Thivan S 6 als Achillesferse so ein sinnbefreites Kurzterminal hat und mir schon etliche Via Blues am Lapp 4 G 6 dran abgebrochen sind.
Einfach durchs Gewicht.
Die kann man zum Glück wenigstens schrauben, kosten aber nicht wenig Geld.
Was ich feststellte, ist, daß mit den Eminence der Grundton voller wird auf Dauer und der Bass etwas deutlicher- als von mir gewohnt - ob das jetzt Eigenschaft der Kabel oder der Stecker sind kann ich nicht hinterhören, da ich nur diese Version kenne.
So paßt das Canare/Eminence so gut wie nix zuvor an den Pop Pulse Verstärkern -
und der Thivan S 6 - das brachte mich einen gewaltigen Schritt voran.
Zur Max Mini und dem Emitter wollte es auf Dauer nicht so gut passen, weil mir Stimmen zu brustlastig wurden.
Das hab ich nun an den Pop Pulses und der S 6 gar nicht!
Es bleibt schwierig und die Muke spielt auf dem Platz. Da müssen wir halt alle durch, wenn wir noch was kitzeln wollen.