(09.09.2023, 21:50)fkjazz schrieb: Angeregt durch eure Beiträge habe ich mir auch einen Tascam CD 200 kommen lassen und habe ihn in meiner Saalanlage anstelle eines Marantz PMD-326C montiert.
Der Marantz ist ja auch für professionellen Einsatz im PA Bereich konzipiert kann aber klanglich mit dem Tascam bei weitem nicht mithalten.
Außerdem hat der Marantz keinen digitalen Ausgang um einen externen DAC anzuschließen.
Ich lasse den Tascam über einen externen DAC laufen und ich bin wirklich überrascht wieviel besser die Sache jetzt klingt.
War ein guter Tip !!
Morjen morjen Friedrich,
gratuliere - prima! Ich wollte den CD 200 auch nicht mehr missen und ackere gerade meine alten Firewind Alben damit an der Max 1 ab.
Und trotz dessen, daß ich nur das Laufwerk über Koax nutze hab ich das Gefühl, der ist in der ersten Woche noch besser geworden, das kommt derart konturiert und zackig, daß ich nur noch am Staunen bin.
Echt ein phänomenales Laufwerk, daß Teac da baut!
Zumal das Gerät mit dem Display sogar richtig gut aussieht - nicht, wie die teilweise mausgrauen früheren Profikisten mit gelben Displays und kabelgebundenen FB s.
(09.09.2023, 09:28)Dauergast schrieb: Ja, hab ich auch gesehen. Trotzdem eine TEAC Legende und ein neues Thema wollte ich nicht aufmachen.
Gruß
Ingo
Morjen Ingo,
alles klar mein Lieber, ich dachte, du hast das nicht gesehen
Klar, der 501 - bereue ich riesig, daß ich den abgegeben habe - insbesondere den schwarzen -
aber ich hatte den Voodoo Fehler - daher probierte ich es 2 Mal aus - daß die Geräte an der RP 280 bei bestimmten Filmpassagen einfach ausstellten und dies hing nicht mit der Lautstärke zusammen!
Erst Jahre später, als ich den RME Adi 2 Wandler besaß und näher kennenlernte -
fand ich den Goof an der Sache -
der Teac muß einige Schutzschaltung für digitalen DC gehabt haben -
denn wie sich bei der Analyse der Aufnahmen im Digicheck herausstellte waren dort unhörbare Frequenzen unter 5 hz enthalten - das betraf auch ein Track auf einem Yello Konzertvideo.
Heute wäre das kein Thema mehr für mich- denn meine RME schaltete ich mittlerweile auf DC Filter - da werden solche Signale gekappt, bevor sie in einen Verstärker kommen.
Das erklärt auch, daß die anderen Leute damals allesamt mein Problem nicht nachvollziehen konnten, da sie derarte Aufnahmen nicht hatten - sogar mit der Werkstatt zackerte ich damals herum und die kannten das Problem nicht.
Ich wollte den eigentlich unbedingt behalten, da ich total verknallt in die Kiste war.
Hätte ich es nur getan!
Ich hab mit Bildern übrigens lobend im Verstärkerthread kurz zu den Teacs berichtet - vor einiger Zeit - einfach diesen Beitrag etwas nach unten scrollen:
https://betreutes-hoeren.de/Forum/showth...97#pid3097
Wenn wir da schon dabei sind - Teac hatte in den späten 80ern den totalen Verstärkerüberflieger der damaligen Zeit, den ich innig liebte - leider hab ich da keine Bilder mehr von : AX 75 MK 2 hieß das Gerät.
Hier etwas mehr zu dem Gerät, es war das Flagschiff der Verstärkerlinie 1988:
Teac A-X 75 MK II | Hifi-Wiki
Den empfahl mir damals der Tonmeister Dipl.Ing. Karl Heinz Dupuis in seinen Musikstudios, als ich dort recordete und auch für seine Bandprojekte die Beschallung vornahm.
Der inzwischen leider an Bauchspeicheldrüsenkrebs verstorbene Karl Heinz war ganz großer Fan von Teac und Tascam.
Durch ihn stieß ich 1986 durch Tape Decks bei der Verfielfältigung von Demo Bändern auf Teac.
Auch meinen ersten Teac CDP kaufte ich damals bei ihm.
Seine Firma hatte mehrere Stelzen:
Computer Studio (gewagt in den 80ern!)
Musikstudio (Instrumentenverkauf und Stereoanlagen)
Beschallung
Entwicklung (wie der erste Voice Terminator in den 80ern, oder auch verschiedene Boxen)
Recordingstudio (war damals führend in meinem Umkreis und nahmen richtig große Acts unter anderem aus der Volksmusik auf)
Musikschule (Unterricht mit Schwerpunkt Jazz und Swing)
Bands und Live Beschallung mit verschiedenen eigenen Bands und Coverbands aus dem Bereich Jazz, Swing, Pop und Schlager.
Vieles, was ich über Musik weiß - erfuhr ich von ihm - jammte auch öfter mit ihm.
Irgendwie kam ich durch ihn auch aufs gehobene Hifi - mit Teac und JBL (auch von ihm vertrieben) fing mein High End Kram an.
Muß so 1990 gewesen sein, da hatten Teac den nächsten Überflieger im Programm in Sachen Verstärker, den hörte ich damals im Vergleich mit anderen Geräten hoch bis 4.000 DM bei meinem Händler Radio Brehm in Mainz.
Der Clou war, dieses Gerät von Teac kostete nur 500 oder 600 Mark und hängte alles ab!
Der Name war AX 5000.
Scroll da mal runter, was das für ein Trump war:
Teac A-X 5000 | Hifi-Wiki
An meiner damaligen JBL LX 66 kam kein anderes Gerät an den Teac heran und Punkt.
Ich mußte mich aber ca. 1991 oder 92 wieder von trennen, da kaufte ich die große ALR 7 und bei der sprach am Teac laufend die Schutzschaltung an, wenn ich höher aufdrehte, ich vermute wegen der Impendanz - der Sänger meiner Band übernahm den Teac und hat den bis heute bei sich im recording studio zum Abhören und Mischen!
Ca. MItte der 90er wollten Teac dann im High End Bereich wildern, wie mir der damals stellvertretende technische Leiter Jörg Hermsen erklärte - da wurde dann mit Thule in Dänemark der AB X 10 und später AB X 10 MK 2 geboren, wobei der erstere akustisch besser war aus meiner Sicht.
Dieses Gerät besaß ich viele viele Jahre mit allergrößter Zufriedenheit - im Gegensatz zu den japanischen Eigenentwicklungen war der AB X 10 puristisch ausgelegt und hatte nur laut und leise und obendrein XLR und voll symmetrischer Aufbau. Nichtmal eine Fernbedienung gab es .
Da waren wir bei 2.800 DM - aber das Gerät hatte es in sich und verdrängte bei mir meine C 383 M 383 Luxman Kombi und bei meinem damals besten Freund einen zigfach teueren Krell Vollverstärker!
Die ersten Jahre gab es den AB X 10 nur in schwarz - später auch in Gold - das sah besonders lecker aus!
Hier mal Bilder vom schwarzen - und der später daraus entstandenen kleineren Linie:
Teac A-BX 10 | Hifi-Wiki
Teac spielten eine riesige Rolle in meiner Hifi Vita.
Ob analoge Aufnahmegeräte , wie das Tascam Porta 488 8 Spurgerät - ob Dat Recorder wie die R 10 (habe heute noch 2 im Hause) - ob Tape Decks - die ganze Linie hoch bis zum V 8000 S und V 8030 S - oder CD Player bis hin zur Laufwerks Wandler Kombi P 70 D 70 und später der Edellinie von Teac bei Esoteric -
bis hin zu externen Clocks, ich kaufte da unglaublich viel zusammen, ließ bei keinem Hersteller der Welt so viel Geld, wie bei Teac.
Erst durch die ASR Emitter und viel später das Streaming und die digitalen Recording Möglichkeiten, wie mit Geräten von Zoom im Studio - kam ich immer weiter von Teac/Tascam/Esoteric ab.
Von daher war das für mich sehr spannend mal wieder mit Teac Tuchfühlung zu kriegen durch den CD 200 von Tascam.