05.11.2025, 10:44
Obwohl das ja nicht mein Projekt ist, liegen mir diese Hypercubes dennoch sehr am Herzen! Warum?
Als ich das ein Konzept das erste Mal gehört habe, damals mit einem kleinen Breitbänder (10 cm?), mit dem Achim mich besuchte, war ich bereits völlig hingerissen. Die kleinen Lautsprecher erzeugten ein Klangbild dass mir in den Sinn kam: mehr braucht man eigentlich nicht! Obwohl natürlich der Breitbänder keine Bassgewitter liefert und auch im Hochton sich irgendwann sanft ausblendet, blieb die Essenz der Musik völlig intakt.
Ich fühlte mich in diesem Aspekt an die Rondo von Auditorium 23 erinnert, die zu den emotionalsten Lautsprechern gehört die ich je hören durfte. Die HCs standen in dieser Hinsicht der Rondo kaum nach, leisteten sich aber die doch offensichtlichen hifitechnischen Schwächen der Rondo nicht, also die teils schon sehr deutlichen Verfärbungen durch das mitschwingende Gehäuse und vor allem den für meinen Geschmack viel zu harten und frühen Höhenabfall.
Es sind einfach Lautsprecher, die einen in die Musik hineinziehen.
Zumindest die von Achim akribisch entwickelten Exemplare. Im Detail steckt da jede Menge Arbeit drin, einmal die Fertigung des komplexen Gehäuses an sich, Experimente mit verschiedenen Holzarten, unterschiedlicher Dicke, Auswahl der Chassis und die moderate aber wichtige Entzerrung des Frequenzbands.
Das erwähnte 13- Minuten Stück der letzten Hörsession war "Blues For Memphis Slim Medley" von Eric Burdon & War auf dem Album Eric Burdon Declares War. Ich kannte es nicht und war überrascht, als die 13 Minuten "schon" vorbei waren. Man kann gar nicht anders, als auf den Text zu hören, die einzelnen Stimmen zu verfolgen und der Entwicklung des Stücks zu lauschen. Die aktuellen HCs erlauben zudem einen sehr tiefen Einblick in die aufnahmetechnischen Details, und da gibt es jede Menge Überraschungen in diesem Stück. Die unterschiedlichen Färbungen in Eric Burdons Stimme, Instrumente die im Panorama wandern, mal trocken aufgenommen, mal mit Hall, mal direkt und mal eher wie aus der Ferne klingend. Trotzdem fällt das Klangbild nie auseinander sondern bleibt in sich stimmig und intakt.
Oder auch "Black Sabbath" das zelebriert wird fast wie eine kleine Mini-Oper. Und man wundert sich, wie gut diese alten Sachen eigentlich aufgenommen sind.
Viele Grüße
Manfred
Als ich das ein Konzept das erste Mal gehört habe, damals mit einem kleinen Breitbänder (10 cm?), mit dem Achim mich besuchte, war ich bereits völlig hingerissen. Die kleinen Lautsprecher erzeugten ein Klangbild dass mir in den Sinn kam: mehr braucht man eigentlich nicht! Obwohl natürlich der Breitbänder keine Bassgewitter liefert und auch im Hochton sich irgendwann sanft ausblendet, blieb die Essenz der Musik völlig intakt.
Ich fühlte mich in diesem Aspekt an die Rondo von Auditorium 23 erinnert, die zu den emotionalsten Lautsprechern gehört die ich je hören durfte. Die HCs standen in dieser Hinsicht der Rondo kaum nach, leisteten sich aber die doch offensichtlichen hifitechnischen Schwächen der Rondo nicht, also die teils schon sehr deutlichen Verfärbungen durch das mitschwingende Gehäuse und vor allem den für meinen Geschmack viel zu harten und frühen Höhenabfall.
Es sind einfach Lautsprecher, die einen in die Musik hineinziehen.
Zumindest die von Achim akribisch entwickelten Exemplare. Im Detail steckt da jede Menge Arbeit drin, einmal die Fertigung des komplexen Gehäuses an sich, Experimente mit verschiedenen Holzarten, unterschiedlicher Dicke, Auswahl der Chassis und die moderate aber wichtige Entzerrung des Frequenzbands.
Das erwähnte 13- Minuten Stück der letzten Hörsession war "Blues For Memphis Slim Medley" von Eric Burdon & War auf dem Album Eric Burdon Declares War. Ich kannte es nicht und war überrascht, als die 13 Minuten "schon" vorbei waren. Man kann gar nicht anders, als auf den Text zu hören, die einzelnen Stimmen zu verfolgen und der Entwicklung des Stücks zu lauschen. Die aktuellen HCs erlauben zudem einen sehr tiefen Einblick in die aufnahmetechnischen Details, und da gibt es jede Menge Überraschungen in diesem Stück. Die unterschiedlichen Färbungen in Eric Burdons Stimme, Instrumente die im Panorama wandern, mal trocken aufgenommen, mal mit Hall, mal direkt und mal eher wie aus der Ferne klingend. Trotzdem fällt das Klangbild nie auseinander sondern bleibt in sich stimmig und intakt.
Oder auch "Black Sabbath" das zelebriert wird fast wie eine kleine Mini-Oper. Und man wundert sich, wie gut diese alten Sachen eigentlich aufgenommen sind.
Viele Grüße
Manfred


