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anTiTon Wandler DiAn
#11
Morjen Manni,

dann ist ja gut und praktisch - ich erinnere mich halt noch an meinew älteren Wandler, da mußte man händisch umschalten, sonst blieben die stumm.
Smile
Meine Katze ist schon 10 Jahre alt und arbeitet noch analog als Verbrenner auf Milchbasis! Big Grin
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#12
Gelöscht wegen Off Topic
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#13
Hallo Miteinander,

gestern standen wieder ein paar Stunden Musikhören auf dem Plan.

Lizz Wright "Dreaming wide awake", bei den Jazztagen in Stuttgart war sie vor einigen Jahren Opener für Van Morisson.

Stimme, Timing, Plazierung der Instrumente, der swingende Bass, feine Details, herrje DiAn kann´s.....Und man muss sich immer vor Augen führen, dieser Ausnahmewandler wurde nicht in namenlosen Fabriken in Fernost zusammengebrezzelt, sondern von zwei ambitionierten Technikern in Südfrankreich entwickelt und händisch zusammen gebaut.

Bei "Verse" dem tollen Album der US-amerikanischen Jazzsängerin und Pianistin Patricia Barber zeigt der Wandler, wie sauber, realistisch und raumgreifend er abbildet. Kostprobe "I could eat your words".

Beginn leises Piano, die charakteristische Stimme von Frau Barber setzt ein...Dann freine Drumsticks, bissle Bass.....obgleich leise und zurückhaltend peformt, deutlich kräftig durchhörbar....irgendwann das Tenorsaxofon....Gänsehaut.

Und natürlich muss Jennifer Warnes spielen "The hunter" bei mir ist die Platte Pflicht und Freude zugleich um Komponenten zu testen. "Way down deep" mit Windsynthesizer ist gesetzt.....Staffelung,Räumlichkeit, Stimmen...

Klanglich ist dieser Wandler eine Offenbarung, da gibts keine Frage mehr....Achim und Mannie, freut Euch drauf, wenn ich nach Wochen des lustvollen Hörens auf meinen Kontostand schaue und mir gewahr wird, dass man ab und zu für sein Geld auch arbeiten sollte.....Und nicht nur in goldenen Klängen baden....
Grüßle vom Schdefan, der wo schreiba duuud
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#14
So gut dir das auch gefällt,  was macht der Wandler mit schlechten Aufnahmen?
Man hört sich
Uwe
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#15
Hallo liebe Forumsfreunde

hallo Uwe,

es hilft alles drumrumreden gar nix: Der bestens beleumundete Aqua La Voce S2 hat gegen die Wirkmacht des kleinen französischen DiAn keine Chance.

Dieser spielt lebendiger, anspringender, raumfüllender, sein Bass ist sanft aber bestimmt, die Stimmen bilden beide auf gleich hohem Niveau ab, wenngleich beim DiAn die Stimmen weiter "vorn" spielen. Mitwippfaktor, der OOOh und AAAAh - Faktor gehen nach Frankreich.

Raumaufteilung ist bei beiden auf dem selben hohen Niveau, detailreicher spielt der DiAn.

Mehrere Erkenntnisse hab ich draus gezogen:

Die Thivan Eros hat mal wieder gezeigt, dass sie befähigt ist, verschiedene Wandler unterscheidbar zu machen. Wie schon beim Wechsel vom Lector (vom Achim ausgeliehen) zum Aqua anno Frühjahr 2022.

Der Arno hat wieder bestätigt, wie gut der Kleine wirklich ist - es spielt nicht die "Wunderröhre", die wir im letzten Jahr zweifelsohne in ihm als die Beste ausgemacht haben.  Material schonen, Ihr kennt das ja...Sie hält ja nur 10 T Stunden, die gehen schnell rum.......Es spielt die 70er Voskhod, die ihren Job hervorragend macht - aber hier ist sicher noch ein Quäntchen, a schwäbisches Muggeseggele,  Luft nach oben.

Und:

DiAn benötigt einen neuen Sparringspartner - nächste Woche wird ein Aqua La Scala S2 hier probehalber einziehen - nur mal zur Einordnung: Dieser kostete neu um die 8T Euro. Er hat auch eine Röhrenstufe drin (ECC81) und wird dem aufsässigen Südfranzosen aufzeigen, wo der Hammer hängt - oder auch nicht.

Uwe, heut werde ich im Giftschrank wühlen - da stehen lausige Aufnahmen von Simply Red und Toto (vor allem die IV mit Africa und Rosanna) an. Ich halt Euch auf dem laufenen.
Grüßle vom Schdefan, der wo schreiba duuud
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#16
Hallo Uwe,

gestern hab ich den Giftschrank aufgemacht und CDs von Tina Turner, Simply Red, Alison Moyet und Toto aufgelegt.

Was im letzten Jahr noch praktisch unerträglich spielte (gerade die Toto IV), klingt über den DiAn immer noch nicht highendig - aber erträglicher. Hell bleibt hell, aber das unangenehme überspitzte, überhöhte, das ist weg. Der DiAn hat wohl auch ein Erträglichmach-Gen in sich, das schlechte Aufnahmen aufpeppt.

Gleiches gilt für Alison Moyet (Alf) und Simply Red.

Und nächste Woche kommts zum Showdown - DiAn gegen Aqua La Scala II.
Grüßle vom Schdefan, der wo schreiba duuud
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#17
Hallo miteinander,

ich habe gerade einmal kurz im Netz gesucht, es gibt -> diese Herstellerseite und -> diese Vertriebsseite mit technischen Infos und Preisangaben. 

Als Abrundung dieses Fadens vielleicht ganz passend. 

Im Hinterkopf kreist die Frage, ob mein preiswerter (aber angeblich recht ordentlicher) s.m.s.l. DO 100 auch nur entfernt brauchbar ist im Vergleich...
Ach, erstmal Verstärker reparieren  Rolleyes
 
Gruß Eberhard
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#18
(12.10.2025, 10:08)De Schdefan schrieb: Hallo Uwe,

gestern hab ich den Giftschrank aufgemacht und CDs von Tina Turner, Simply Red, Alison Moyet und Toto aufgelegt.

Was im letzten Jahr noch praktisch unerträglich spielte (gerade die Toto IV), klingt über den DiAn immer noch nicht highendig - aber erträglicher. Hell bleibt hell, aber das unangenehme überspitzte, überhöhte, das ist weg. Der DiAn hat wohl auch ein Erträglichmach-Gen in sich, das schlechte Aufnahmen aufpeppt.

Gleiches gilt für Alison Moyet (Alf) und Simply Red.

Und nächste Woche kommts zum Showdown - DiAn gegen Aqua La Scala II.

Dank dir,  daß sich die Aufnahmen erträglicher anhören,  ist in meinen Ohren das wichtigste.
Man hört sich
Uwe
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#19
Hallo Eberhard,

Deinen Wandler kenn ich leider gar ned. Wenn DiAn den Aqua La Voce S2 klanglich in den Schatten stellt, dann wird die Luft für die meisten Wandler, auch bezahlbare, sehr dünn. Das sind just my five cents, wer will kann mir eine PN senden und wir checken hier die Soundlage zusammen.
Grüßle vom Schdefan, der wo schreiba duuud
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#20
Morjen Schtephan und Uwe,

ich war sehr verwundert, daß Toto IV bei dir im "Giftschrank" liegt.

Das ist auf keinen Fall eine höhenlastige AufnahmeSmile

Ich kramte mal meine alte CD heraus - dann wurde mir klar, was du meinst -
das ist eine der wenigen CD s mit Pre Emphasis -wo der Wandler auf De Emphasis schalten muß -

sonst werden die Präsenzen und Höhen ab gut 3 khz um mindestens 10 db angehoben bei der Wiedergabe.

Das macht die Sache natürlich mehr als giftig! Dein anderer Wandler scheint diese Funktion nicht an Bord zu haben!

Hier mal die CD bei Rosanna mit korrekter Deemphasis - auf 44,1 khz.


   

Wie du siehst ein sehr analoger FQ - ordentlich Kickbass und obenrum minimal abfallend, da Bandmaschine- eben der gute alte Sound. Massiv schöner Grundton.
Von der Aussteuerung im Goniometer optimal - noch keine Ecken, wie bei einem auf der Kante stehenden Quadrat,ordentlich Bühnenabbildung und phasentreu.


Hier einige Erklärungen zu der Geschichte, damit dir das klarer wird:

Technischer Hintergrund
Preemphasis ist eine Technik, bei der beim Mastering einer CD die hohen Frequenzen (ab ca. 3,18 kHz) um  +10–12 dB angehoben werden.

Ziel war es, das Rauschen der frühen Digitalwandler zu reduzieren, indem man die Höhen verstärkt und später beim Abspielen wieder absenkt.

Die Absenkung beim Abspielen nennt man Deemphasis. Sie gleicht die Höhenanhebung wieder aus und reduziert gleichzeitig das Rauschen.

? Wie erkennt der CD-Player das?
Auf der CD ist ein Flag gespeichert – entweder im TOC (Table of Contents) oder im sogenannten Q-Subchannel.

Ein CD-Player, der dieses Flag erkennt, aktiviert automatisch die Deemphasis-Filter.

Bei digitalen Ausgängen (S/PDIF, TOSLINK) muss der nachgeschaltete DAC das Flag ebenfalls erkennen und korrekt umsetzen.

Was passiert, wenn die Deemphasis fehlt?
Wenn du eine CD mit Preemphasis wie Toto IV auf einem modernen Gerät abspielst, das das Flag nicht erkennt oder ignoriert, passiert Folgendes:

Die Höhen bleiben überbetont, was zu einem scharfen, aggressiven Klangbild führt.

Besonders bei Klassik-CDs oder frühen Digitalproduktionen (z. B. Denon, BIS) ist das ein häufiges Problem.

Die originale CD von Toto IV (Columbia, frühe Pressung) enthält das Preemphasis-Flag.

Wenn du sie auf einem modernen CD-Player oder beim Rippen auf den PC abspielst, ohne Deemphasis, klingt sie unangenehm hell und übersteuert.

Lösung: entweder einen Player verwenden, der die Deemphasis korrekt durchführt, oder die WAV-Dateien nachträglich mit Software wie SoX filtern.



Wie erklärt, deinem anderen Wandler scheint die Funktion Deemphasis zu fehlen, die meisten Geräte können das heute nicht mehr -
das wurde vor über 40 Jahren mal gemacht!

Bei meinem RME Wandler kann ich in der Remote Control Deemphasis umstellen von Auto auf Off - das ist extrem deutlich hörbar bei der Toto!

Mein Tipp - streame mit deinem alten Wandler mal Toto 4 oder kaufe eine neuere CD Version - bei Amazon gibt es einen 192 khz 24 bit Stream - der ist um Längen besser als die CD , da direkt vom master - und obendrein ohne Emphasis aus der digitalen Steinzeit.

Ansonsten nochmal zu Jennifer Warnes The Hunter - ich zeigte das dir und Achim hier bereits - ihr nehmt das Ding immer zum Testen her -
es ist keine gute Testscheibe, auch wenn die Musik echt klasse ist, das ist in etwa so, wie wenn du einen TV mit Mickey Mouse Zeichentrickfilmen in den Farben und Auflösung  bewerten möchtest.

The Hunter ist in der CD Version extrem ausgesteuert und gemastert - für Effekte und Demos, so ist beispielsweise der Bass bei 50-60 hz um mindestens 10 db angehoben!

   

Der Hochtonbereich ist extrem gefiltert und das ist eine reine Effektscheibe! Das Goniometer geht fast auf MONO! in Sachen Bühnenbreite!

Hier hab ich mal Copilot gebeten für dich zu recherchieren, damit du es mir mal glaubst:

The Hunter – Klangliche Eigenheiten
Hintergrund
Erschienen 1992 auf Private Music, später mehrfach remastered (u. a. Cisco Gold CD, Impex, K2HD).

Produziert von Jennifer Warnes selbst, zusammen mit Roscoe Beck und Elliot Scheiner.

Mitwirkende: u. a. Donald Fagen, Robben Ford, Vinnie Colaiuta — also absolute Topklasse.

Klangcharakteristik
Bassbetont: Viele Tracks haben eine deutlich überzeichnete Basswiedergabe, teils synthetisch programmiert.

Höhenabsenkung: Die oberen Frequenzen wirken oft weichgezeichnet oder gar „abgeschnitten“ — was zu einem dumpfen Eindruck führen kann.

Mittenfokus: Die Stimme von Warnes ist präsent, aber oft eingebettet in ein warmes, fast „vernebeltes“ Klangbild.

Dynamik: Trotz audiophilem Anspruch wirkt die Dynamik komprimiert — eher „smooth“ als „live“.

? Vergleich mit Toto IV
Toto IV mit korrekter Deemphasis klingt luftig, räumlich, ausgewogen.

The Hunter hingegen wirkt erdig, basslastig, warm, aber mit weniger Transparenz.

Zitat Ende

Schtephan, ich schreibe das nicht, um dir den Spaß  zu verderben, sondern weil ich selbst in den frühen 90ern in diese Falle tappte -
mit Hunter und meine Stereoanlage unter anderem um die Scheibe herum aufstellte, da mir mein damaliger Händler das als Referenz aufschwatzte.

Landete dann bei völlig unpassenden Equipment - denn wenns bei The Hunter im Bass paßt, kannste gute Aufnahmen knicken - da ist alles blutleer!

Bin da ganz schnell wieder zurückgekehrt, Anlagen möglichst mit eigenen records - oder zumindest records, wo ich weiß, wie sie in real tönen - zu beurteilen.

Ich sach da, wie im TV früher: Vorsicht Falle!

Wink

PS: Da du auch Simply Red erwähnst im Giftschrank, an deren Mucke erinnere ich mich nur sehr dunkel - seit Jahrzehnten nicht mehr gehört - aber ich meine bei den Alben:

Picture Book,Men and Women und 
A New Flame

gabs auch Fassungen - insbesondere aus Japan - mit Preemphasis - wo man ohne Deemphasis die "Arschkarte" zieht.

Interessant wäre zu erfahren, ob der Antiton Wandler das wirklich kann - ganz großes Pro Kaufargument, für die Leute, die viele 80er Jahre CD s besitzen!
Das war übrigens mit ein Grund für sich das lang haltende Gerücht, CD klinge kalt, schrill und steril !

Die wenigsten befaßten sich mit dieser Geschichte und an manchen Wandlern war es sogar nur manuell zuschaltbar, wenn sie die Funktion denn hatten.

Ich wurde selbst erst 1986 drauf aufmerksam, als ich in den Dupuis Musikstudios ein Album mit meiner Band recordete und der dortige Tonmeister mich aufschlaute.
Damals war ich eh nur rein analog unterwegs- und wunderte mich, daß der Mann schon voll auf digital abfuhr - er führte mir das damals vor.
Meine Katze ist schon 10 Jahre alt und arbeitet noch analog als Verbrenner auf Milchbasis! Big Grin
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