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[quote pid="21558" dateline="1760008517"]
Und da ich eher Jazz höre, stört mich das mit der Schwäche bei Orkestren nicht wirklich.
Fazit.. Gute Kabel müssen nicht teuer sein :-)
Gruß Andreas
[/quote]
Hallo Andreas
Dieses Kabel wird auch bei Jazz nicht zeigen können, was auf der Aufnahme drauf ist.
Kabel müssen nicht teuer sein, richtig.
Versuche mal das Strait Wäre Symphonie 3. Natürlich vom deutschen Händler.
Man hört sich
Uwe
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(09.10.2025, 13:49)Simply V. schrieb: [quote pid="21558" dateline="1760008517"]
Und da ich eher Jazz höre, stört mich das mit der Schwäche bei Orkestren nicht wirklich.
Fazit.. Gute Kabel müssen nicht teuer sein :-)
Gruß Andreas
Hallo Andreas
Dieses Kabel wird auch bei Jazz nicht zeigen können, was auf der Aufnahme drauf ist.
Kabel müssen nicht teuer sein, richtig.
Versuche mal das Strait Wäre Symphonie 3. Natürlich vom deutschen Händler.
[/quote]
Ich würde eher sagen Straight Wire Maestro. Das Symphonie gehört in die Richtung angenehm warm, aber nicht grade Detailwunder. Das Odin Cinch genau anders herum. Details, aber wenig Fleisch auf den Tönen, ein kleiner Hang zu metallisch, wenig wohliger Grundton.
Ein bezahlbares, ausgewogenes wäre zb ein Audioquest Big Sur. Oder Sommer Epilogue.
Gruß
Stephan
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Selbst nutze ich das preisgünstigste OFC Kabel was es bei ebay gibt. 1,5 HT / MT - 2,5 TT
Das 1,5er Kabel nutze ich auch sehr gerne als Netzleitung. Auch hier, weshalb auch immer, habe ich Unterschiede gehört.
Die obigen Kabel setze ich in Verstärkern & Lautsprechern ein.
Früher habe ich das auch nicht geglaubt mit dem "Kabelklang", bis ich es selbst erlebte.
Stephan mit den feinen Adern gebe ich Dir recht. Das Kabel das ich nutze ich schön grob.
Ein Freund nutzt verdrilltes NYM Kabel, ist davon überzeugt.
Bei meinen selbst gefertigten Audiokabel bekommt die Masse zwei Adern, was mehr Dynamik bringt.
Kabelalterung wird total unterschätzt. In RFT Kreisen gibt es viele Originalitätsfetischisten, die schwören auf die originalen RFT Lautsprecherstrippen. Dumm nur, das mit den Jahren sich das PVC mit den Adern vereint. Das Kabel wirkt wie ein Widerstand & Dämpfer. Von Musikalität ist da nichts mehr wahr zu nehmen.
Gruß Nadja
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Hallo Nadja
Das mir den "schwören auf" kenne ich auch zur Genüge. Muss irgendein Prestigedenken sein, aber nicht wirklich objektiv. Die alten Western Electric sind ebenfalls bei einigen sehr beliebt. Zum Glück haben diese Baumwolle, verrotten also noch später. Ok, wenn ein Kabel sich "auflöst", wie du schreibst, raus damit. Kenne das von meinem Stromkabel der Firma Ensemble. Der komplette Außenmantel sich sich in Brocken aufgelöst, und fällt so. Es liegt der Schirm offen. Darunter die Adern sind aber noch Ok.
Ich selbst betrachte das ganz simpel. Anhören, entscheiden. Preis und Aufbau ist nicht das Kriterium. Beim Stromkabel-Selbstbau, aus Einzelleitern, nicht Meterware, wo nur Stecker drankommen, kann man über Änderungen des Aufbau, bei gleichen Leitern, noch einiges bewirken. Mal ein Beispiel: Wenn dein Bekannter aus 3x 1,5 NYM Feuchtraumleitung - Adern ein Stromkabel baut, soll er vorm zusammenbau einfach mal jede Ader mit 3-5 Lagen Teflonband (kostet fast nix) umwickeln. Bitte das dickere Grp, mit 0,1mm. Allein das klingt schon hörbar anders, in dem Fall sogar besser. Mit diesen Adern bin ich auch bei Dir, wenn er nur 3 Adern gesamt nimmt, und die typische Zopfflechtung macht, wird das leicht pappig klingen, und wenig auflösen. Eine 4. Ader für Erde/PE hinzu, und eine 4er Kreuzflechtung, wo sich PE gegenüber liegt, und Phase und N trennt, klingt schon einiges besser. Vor allem nicht mehr "pappig". Aber auch räumlicher.
Womit ich bei Strom damals die ersten ernst zu nehmenden Ergebnisse hatte, war 7x 0,8mm Heptalitze aus Frequenzweichen-Spulen. Einfach abwickeln. Wichtig: 0,8mm Adern. Dessen Lackschicht kann aber dauerhaft keine 230V, entweder Teflon-Schrumpfschlauch drüber, oder 5-8 Lagen des Teflon-Bandes. Leg PE/Erde grade hin, und flechte Phase + Neutral kreuzweise darüber. Das spielt echt deutlich besser wie NYM Adern. Kriegt man hin und wieder gebraucht in Kleinanzeigen, die Spulengröße ist ja egal, man wickelt eh den Draht ab.
https://www.intertechnik.de/shop/drossel...,80,623574
Kleiner Tip am Rande: Nutze ein LCR Meter und messe bei Selbstbau Stromkabel die Kapazität einseitig. Du wirst herausfinden, das es besser klingt, wenn Phase und N gegen PE eine höhere Kapazität aufweisen als Phase gegen N. Was bei 4 Adern, 2 davon PE, auch sofort eintritt. Bei 3-adrigen nur bei bestimmten Flechtungen, zb meine beschriebene.
Über Kabelbau und Eigenheiten könnte ich Seitenweise schreiben. Es ist mein Hobby seit 8-9 Jahren, habe bestimmt hunderte von Versuchen, mit allen möglichen Kabeltypen, wie Strom, USB, XLR, Digital usw gemacht.
Gruß
Stephan
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Moin Stephan,
dein Fachwissen ist sehr beeindruckend.
Wie meinst Du das genauer?
"... wenn Phase und N gegen PE eine höhere Kapazität aufweisen als Phase gegen N. Was bei 4 Adern, 2 davon PE, auch sofort eintritt."
Wenn alle Adern gleich lang sind, haben diese doch die selbst Kapazität.
Mein Ziel ist es in meiner Mietwohnung, das ich mal drei Phasen haben werde. So das ich eine "saubere" Audiophase nutzen möchte, wo kein anderer Verbraucher dran hängt.
In meiner Küche habe ich die Elektrik mit einer Unterverteilung neu gemacht. Dort habe ich bereits die Audiophase vorbereitet.
Für meine Wohnstube / Hörsaal möchte ich eine extra 4q Leitung ziehen, PE soll extra sein. Auch möchte ich die Endstufen mit 2,5q OFC Kabel versehen & diese via Wagos, keine Stecker, anklemmen. Für mich ist das völlig unlogisch das Verstärker mit 0,75er Kabel versehen sind. Was die Dinger an Leistung ziehen können.
Was mir aufgefallen ist, das wenn mit DurchgangsWagos Lautsprecherkebel mit einander verbunden werden, sich die Aderenden direkt verbinden, das sich das sehr positiv auf den Klang auswirkt.
Seit langem suche ich eine Kabelverbindung wo die Kabel sich blank direkt berühren können.
Mir gefällt das Rumgelöte an Lautsprecherkabeln nicht. Zumal sich auf Verschraubungen mit der Zeit lösen können. Das nervt ...
Kreuzflechtung ...
In einem Philips Tonarm kam eine Kreuzflechtung zu Tage. In der auch ein Schirmkabel mit geführt wird. Das Schirmkabel ist mit auf das Headshell aufgelegt. Das hat mich tief beeindruckt & meinen Weg bestätigt.
Seit Jahren nutze ich geschirmte Tonarmkabel, wo der Schirm vorne ans Tonarmrohr aufgelegt wird. Mittlerweile verwende ich ein vier adriges Kabel. Ich muß mal die Kabelhersteller anschreiben das ich so ein Kabel suche.
Frtüher hatten Lenco, Elac, RFT & teils heute die Chinesen, geschirmte Tonarmkabel. Das ist gerade bei Karbontonarmrohren & MI Systemen sehr wichtig. Auch bei diesem Schirm lege ich den HF Filter, sowie am Dreher Chassis an.
Kabellage ...
Stephan ich gebe Dir Recht ... Nicht der Preis, sondern das was einem überzeugt ist endscheidend.
Für meine Audio Kabel nutze ich Sommer Symmbiotic 3, der Meter kostet nicht die Welt. Und diese Kabel überzeugen & haben ab Werk! einen HF Filter im Schirm. Dennoch setze ich noch meinen Schirm dazu.
Ich muß mal meine Geräte Ausphasen ...
Den Freund der ich erwähnte ... der nimmt NYM für Lautsprecher, nicht Strom. Und schwört darauf. Dabei sind zwei Adern mit einander verdrillt. Ich hatte ihn den Tip gegeben, die Masse mal doppelt an zu legen ...
Gruß Nadja
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Hallo Nadja
Wie meinst Du das genauer?
"... wenn Phase und N gegen PE eine höhere Kapazität aufweisen als Phase gegen N. Was bei 4 Adern, 2 davon PE, auch sofort eintritt."
Wenn alle Adern gleich lang sind, haben diese doch die selbst Kapazität.
Nimm ein Kapazitätsmessgerät, am Schuko-Stecker. Dann kannst du doch jede Ader gegen jede Messen. Gleiche Werte ergäben Kabel wie NYM, wo die Adern immer gleich nebeneinander mit Drill laufen. Würdest du nun eine 4.Ader als PE hinzulegen, überkreuz zur anderen, verdoppelt du doch die Kapazität. Doppelte Fläche. Dann würdest du L zu PE 970nF messen, N zu PE auch 970nF, aber L gegen N nur 440uF.
Wenn du 4 Adern flechtest, kannst du dieses Verhältnis auch beeinflussen, aus 2:1 geht auch 1,5:1, was ich für besser halte.
Gruß
Stephan
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(09.10.2025, 14:05)SolidCore schrieb: (09.10.2025, 13:49)Simply V. schrieb: [quote pid="21558" dateline="1760008517"]
Und da ich eher Jazz höre, stört mich das mit der Schwäche bei Orkestren nicht wirklich.
Fazit.. Gute Kabel müssen nicht teuer sein :-)
Gruß Andreas
Hallo Andreas
Dieses Kabel wird auch bei Jazz nicht zeigen können, was auf der Aufnahme drauf ist.
Kabel müssen nicht teuer sein, richtig.
Versuche mal das Strait Wäre Symphonie 3. Natürlich vom deutschen Händler.
Ich würde eher sagen Straight Wire Maestro. Das Symphonie gehört in die Richtung angenehm warm, aber nicht grade Detailwunder. Das Odin Cinch genau anders herum. Details, aber wenig Fleisch auf den Tönen, ein kleiner Hang zu metallisch, wenig wohliger Grundton.
Ein bezahlbares, ausgewogenes wäre zb ein Audioquest Big Sur. Oder Sommer Epilogue.
Gruß
Stephan
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Danke euch beiden für die Vorschläge.
Ich habe gestern Abend einfach mal ein hier noch rumliegendes Silent Wire NF 16 angestöpselt.
Dieses ist im Hoch und oberen Mittelton etwas "bedeckter" hat im gegenzug mehr tief und Grundton.
Beide Subwoofer musste ich jeweils 2 DB leser machen.
Die Bühne wirkt kleiner und "flacher", von der Tiefestaffelung her kein Unterschied.
Bei dem Silent Wire ist die Stimme einen Tick körperhafter, steht etwas freier im Raum, aber es spielt sich alles hinter der Lautsprecher Grundlinie ab.
Nach dem Wechsel auf den China Klone war wieder das gewohnte Klangbild da.
Es ist, als wenn die ganze Wand Musik spielt. so groß ist die Abbildung.
Die Musik kommt viel "freier, luftiger mit mehr Spielfreude" rüber als mit dem Silent... Ob das an der Versilberung liegt? Das Silent ist ja nur CU ohne Silber Beschichtung.
@ Simply V. Das war frisch aus der Verpackung. Jetzt sind sie eingespielt. Und wie ich finde, hat sich das nervöse durch das Einspielen gegeben.
Bei Interesse, kann ich Dir ein eingespieltes Paar zum Testen zusenden  .
Gruß Andreas
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(09.10.2025, 18:26)SolidCore schrieb: ....
Mit diesen Adern bin ich auch bei Dir, wenn er nur 3 Adern gesamt nimmt, und die typische Zopfflechtung macht, wird das leicht pappig klingen, und wenig auflösen. Eine 4. Ader für Erde/PE hinzu, und eine 4er Kreuzflechtung, wo sich PE gegenüber liegt, und Phase und N trennt, klingt schon einiges besser. Vor allem nicht mehr "pappig".
Gruß
Stephan
Versucht es doch mal mit 3 mal 3x1,5 NYM Feuchtraumleitung. Diese als Zopf verflechten.
Ein Sch... Arbeit da die NYM Leitung relativ steif ist.
Die von Dir genannten Schwachpunkte treten dann nicht ein.
Ein LCR hab ich leider nicht zum nach Messen.
Gruß Andreas
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