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Die 3000 Euro Frage was bringt mehr klanglichen Gegenwert Digital oder Analog ?
#1
Wenn ich 3000 Euro in analoges Equipment stecke (Plattenspieler, Tonabnehmer, Phonovorverstärker etc ) bringt mich das klanglich weiter als wenn ich 3000 Euro in Streamer und DAC stecke.

Ändere meine Meinung.
-  ich meinte zu hören -  
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#2
Hallo

Ich denke, wenn nun 10 Leute antworten, endet es mit 5x JA, und 5x NEIN.
Beides kann sehr gut klingen, die Kompetenz und Erfahrung bestimmt letztendlich, wie es klingt, und welches besser.

Betrachten wir nur mal den Preis als wichtigstes Kriterium, kommt man mit Digital bereits eher zu schönen Klängen. Ich selbst habe das eher praktisch beurteilt. So müsste ich für Phono all meine Lieblings-CDs als LP nochmal kaufen, wenn es überhaupt alle noch gibt. Mit Streaming erreiche ich ein schier unendliches Angebot von Neuerscheinungen, und Millionen weiterer Songs. Diese komische "Altar"-Gehabe von Phono war nie mein Ding. Platten putzen, Nadel auflegen usw. Hinzu kennt Digital nur Geht, oder geht nicht. Kein Höhenverlust durch verschlissene Nadel, kein Kanalungleichheit durch falsch justierte Tonabnehmer usw. Ich würde mich immer fragen, höre ich heute schlechter, oder stimmt was mit dem Dreher nicht. Irgendwas verstellt, verschlissen usw.
Ein Streamer kennt nur: An und spielt. Oder Spielt nicht.


Gruß
Stephan
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#3
SolidCore schrieb:Kein Höhenverlust durch verschlissene Nadel, kein Kanalungleichheit durch falsch justierte Tonabnehmer usw. Ich würde mich immer fragen, höre ich heute schlechter, oder stimmt was mit dem Dreher nicht.
Nach 25 Jahren analog hören kann ich sagen das spielt in der Praxis keine Rolle, das sind nur theoretische Nachteile.
Man stellt einen Tonabnehmer einmal richtig ein was kein Hexenwerk ist. Kein Plattenspieler von Analog Freunden die ich kenne klingt jeden Tag anders bzw. verändert sich ständig.

Aber hier geht es ja um den klanglichen Gegenwert.
-  ich meinte zu hören -  
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#4
(Vor 9 Stunden)Thomas74 schrieb: Wenn ich 3000 Euro in analoges Equipment stecke (Plattenspieler, Tonabnehmer, Phonovorverstärker etc ) bringt mich das klanglich weiter als wenn ich 3000 Euro in Streamer und DAC stecke.

Ändere meine Meinung.

Warum sollen wir deine Meinung ändern, du hast es doch ausprobiert und glaube ich dir!

Ich hingegen nicht - hab keinen Plan, was man heute analog klanglich reißen kann.

Ich bin anfangs der 90er nur wegen dem ständigen Verschleiß geflüchtet und auf CD umgestiegen, der Verschleiß dort war aber auch nicht viel besser.
(die meisten Player standen mehr in der Werkstatt,als bei mir, kaufte sie dann doppelt und dreifach)

Ich stream aus Bequemlichkeit und weils da eben keine Veschleißerei mehr gibt.

Klanglich hab ich das nie verglichen.

Keine Ahnung
Meine Katze ist schon 10 Jahre alt und arbeitet noch analog als Verbrenner auf Milchbasis! Big Grin
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#5
Das ist wieder mal ein Vergleich wie zwischen Pferdekutsche und Auto. Big Grin
Wenn ich früh halb 6 bei -10° auf Arbeit erscheinen muß hat die Pferdekutsche keine Chance. Zunge
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#6
(Vor 5 Stunden)TF1 schrieb: Das ist wieder mal ein Vergleich wie zwischen Pferdekutsche und Auto. Big Grin
Wenn ich früh halb 6 bei -10° auf Arbeit erscheinen muß hat die Pferdekutsche keine Chance. Zunge

Wenn die Autobatterie schlapp macht oder bei unter -20 Grad der Diesel versulzt vielleicht doch, da taut der Kaltblütler erst so richtig auf  Cool
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#7
Wenn man vom Typ her eher der Analytiker ist wird man wohl digital bevorzugen.
Für das volle Brett an analogen Feeling, natürlichen Klangfarben und Obertönen auf jeden Fall Vinyl und am besten Röhrentechnik dahinter.

Mit älteren Wandlertypen und Röhrenamp können Digitalquellen aber auch einen Analogtypen abholen, denke ich. Und digital ist einfach und praktisch.
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#8
(Vor 6 Stunden)Kellerkind schrieb: Ich stream aus Bequemlichkeit und weils da eben keine Veschleißerei mehr gibt.

Klanglich hab ich das nie verglichen.

Keine Ahnung

Hallo zusammen

Dann wird das auch sehr ähnlich geklungen haben. Wenn man seine Anlage ohne Änderungen einige Zeit hört, meinetwegen  - 6 Monate, "kennt" man ja "seinen" Sound.
Ein Schritt Vor- oder Rückwärts würde sofort auffallen. So wars bei mir. Einen getunten Meridian 598 gewohnt, empfand ich Streaming, anfangs über Intel NUC, als grauenhaft.
Da braucht man nicht mal vergleichen, fiel sofort auf. So nutzte ich den CD weiterhin, um diesen als eine Art Maßstab für einen Streamer als Vergleich zu haben. Mit anderem Streamer, und einigen Änderungen am Netzwerk, war er dann auch tatsächlich ebenbürtig. 
Falls jemand den Reiner/Easy aus dem AH Forum kennt, bei ihm kann/konnte man hochwertiges Streaming (Linn an Emmlabs) gegen einen sehr guten Plattenspieler direkt vergleichen. Das ging in Richtugn "Patt". Nicht identisch, aber irgendwie gleich gut. Mit beidem konnte man wunderbar hören. 

Gruß
Stephan
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#9
Aus rationeller Sicht ist das digitale Streaming sicher die bessere Variante, besonders für Vielhörer.

Dass es sich immer wieder mal nicht so gut anhört bzw. der Funke einfach nicht überspringen will hat aber
nichts mit dem Plattenspieler zu tun. Das kann ich ganz schnell widerlegen in dem man sich das gleiche Album in CD
Qualität anhört. Auch kann ich bestätigen dass der einmal eingestellte Plattenspieler i.d.R. nicht nachjustiert werden muss.

Der Vorteil von Platten ist dass sich die Qualität des Quellmaterials nicht ändert. Bei Streaming ist
mir nicht bekannt was der Provider schon alles damit anstellte, z. B. in verschiedene in Formate konvertierte bzw.
komprimierte, Wechsel der Speichermedien.... Wenn manchmal über die Qualitätsunterschiede von Fritzboxen diskutiert wird
dann kann man auch darüber nachdenken was sich in der Netzinfrastruktur auf den Weg bis ins Musikzimmer ständig ändert.

Der Nachteil ist dass analoge Quellen in der Anschaffung Quellen mehr kosten. Bei der Nutzung von MM/MI Systemen halten sich aber die
Verschleißkosten in Grenzen da ja nur der Nadeleinschub getauscht werden muss.

Auch haben ja Schallplatten die teilweise schon 50 Jahre oder mehr im eigenen Besitz sind einen bestimmten Erinnerungswert.
Eine solch originale Schallplatte samt Cover kann kaum durch eine digitale Version ersetzt werden.

Ich denke aber dass beide Techniken ihre Daseins Berechtigung haben und mit ihnen, je nach Anforderung , in Co-Existenz gut Musik gehört werden kann.

Bis dahin,
Peter
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