(29.08.2025, 22:32)tripath-test schrieb: Hier wurde genannt dass der fliessende Strom im menschlichem Körper massgeblich ist ob das Ganze gesundheitliche Schäden nach sich zieht. Jein ... würde ich sagen. Am Ende zählt die Energie bzw. die Leistung die durch den Körper geht.
Volt x Ampere = Leistung (P)
Für den Strom jedenfalls sind die Grenzwerte festgelegt und ich denke, dass das tatsächlich auch die relevante Größe ist.
Die immer wieder angegebene Spannungswerte (je nach Norm etwas unterschiedlich) sagen nur aus, ab wann Maßnahmen gegen einen elektrischen Schlag notwendig sind. Liegen die Spannungen z.B. bei einem Gerät unterhalb dieser Spannungen, sind keine Maßnahmen erforderlich, liegen sie darüber, sind grundsätzlich Schutzmaßnahmen erforderlich. Durch diese wird in der Regel der Strom begrenzt und eine Begrenzung muss auch noch sichergestellt sein, wenn ein Fehler im Gerät auftritt oder es muss ein Sicherungselement ansprechen.
Grundsätzlich gelten diese Betrachtungen für Wechselspannungen und Gleichspannungen, die dauerhaft vorhanden sind und bei der Wechselspannung auch nur für 50/60 Hz bzw. eventuell noch für die Bahnfrequenz.
Ist die Frequenz deutlich höher, ist das Ganze anders zu betrachten, treten die Spannungen nur kurzfristig auf, ebenso.
(29.08.2025, 22:32)tripath-test schrieb: Wenn wir an de Türklinke eine gewischt bekommen so wurde hier mal erwähnt um die 30.000 Volt ? passiert ja deswegen nichts weil kein Strom fliesst - also am Ende keine Leistung. Sollte die Spannung extrem gering sein dann kann auch viel Strom fliessen ohne dass was passiert. Auch hier laut Gleichung geringe Leistung.
Abgesehen davon, dass die Spannung an einer Türklinke in der Regel deutlich unter 30 kV liegt (simuliert wird das in EMV-Prüfungen mit 8 kV), ist das so ein Beispiel einer nur kurzfristig auftretenden hohen Spannung. In diesem Fall liegt die Impulsdauer im zweistelligen ns-Bereich.
Gruß
Uwe