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Makro Audio Littlebig Power - die musikalischsten Monoblöcke im Sonnensystem?
#1
Morjen morjen Freunde,

ich deutete ja im Atlantis Lab 38 Thread schon an, daß mich der David Dittmeier mit den Makro Audio Monoblöcken
hier vor Ort eiskalt erwischte .

David karrte mir die gigantischen Atlantis Lautsprecher an, an welche wir zunächst meinen ASR Emitter 1 Exclusive Bj. 2018 hängten, weil dieser amp für mich eigentlich immer eine sichere Bank ist - und da Atlantis Lab laut ASR Webseite mit Emittern arbeiten - hätte ich normal freiwillig auch erst gar nichts Anderes probiert.

[Bild: vbh64tm3.jpg]

Zufälligerweise testete ich vor ein paar Wochen von Makro Audio das Flagschiff - die Proxium V 2 Stereo Endstufe - allerdings noch an Thivan Eros 9 und Thivan S 6 - das war ungeheuer beeindruckend und bereichernd - ich blieb aber auf Dauer beim  Emitter, weil der einfach untenrum noch mehr Bass machte, auch wenn er obenrum nicht ganz so detailliert konnte.

Von den kleinen Monoblöcken versprach ich mir dann nicht zu viel, aber David - und via Telefon schaltete sich auch Martin hinzu - bestanden drauf, daß ich auch die kleinen Littlebig Power an die Atlantis anschließe -

und ich(eigentlich wir) fiel(en) hier vom Glauben ab. 

[Bild: rb82pdf9.jpg]

Da ich das immer noch verdauen muß und nichts falsches schreiben wollte im Anfall von Begeisterung - stöpselte ich jetzt 3 Tage lang hin und her -
und ließ die Makroaudio und die Boxen weiter einspielen.

Mittlerweile kann ich gesichert behaupten, daß ich so was wie die Makroaudios noch nie in die Ohren geträufelt bekam.

[Bild: wjt6ms5h.jpg]


[Bild: yra5fwnr.jpg]

Die klingen derart wunderschön und liebevoll, geschlossen und weiträumig und absolut Null nach Transistor - so was von natürlich und frei und liebevoll und detailliert -
es ist die Wonne. Man würde meinen, so kleine amps mit nur jeweils 24.000 Mikrofarad pro Kanal würden spätestens bei lauteren Bassattacken in die Knie gehen -
Pustekuchen - der ganze Bereich im Kickbass ist sogar noch etwas präsenter als über den dicken Emitter. Nur in untersten Grenzbereich unter 40 hz zieht der Emitter bei hochen Pegeln etwas mehr durch. Mittel und Hochton kann man mit gar nichts von mir bekannten Verstärkerkonzepten  vergleichen -

weil so was lebendiges und quirliges wie die Makroaudio kenne ich nirgends her - da müssen auch die mir bekannten Röhren Referenzen wie von Wall Audio die weiße Flagge hissen. Das kam meinen Ohren vor, wie wenn man von Schwarz Weiß TV auf Farb TV switcht.

Eugen Gurskij von Makroaudio hat aus meiner Sicht mit diesen Monoblöcken die eierlegende Wollmilchsau erschaffen. Die Dinger nehmen keinen Platz weg, wiegen fast nichts und kann man bequem mit zu Freunden nehmen , sehen richtig geil aus, fassen sich supergut an, haben mehr Leistung, als ich an meinen ganzen Hornhupen im Haus jemals als vorwiegend lauter hörende Mensch brauchen werde und zaubern ab der ersten Note.

Ich war skeptisch, als ich von Martin im Vorfeld am Telefon erzählt bekam, daß ihm die Monoblöcke im Laden sogar noch etwas besser gefielen, als die dicke Proxium, auch wenn die Proxium mehr Auflösung bot, so paßt das eben nicht mehr zu allen speakern, die kleinen Monos hingegen zaubern einfach.

Herr Gurskij berichtete mir im Kontakt hernach am Wochenende - daß es aber durchaus Kunden gibt, die aus elektrischer Sicht zwingend die großen Endstufen benötigen, wie ein Bekannter von ihm, dessen Elektrostaten wohl etliche amps zum Braten brachte und wo nur die große Proxium als Erlösung gefeiert werden konnte.

Ich selbst hab eigentlich keine elektrisch sonderlich schwierigen Lautsprecher mit 1 Ohm Löchern mehr im Hause gebunkert, auch keine großen Stromfresser bzw. Wirkungsgradzwerge. Allenfalls die Thivan S 6 ist recht schwer erziehbar - da Langhuber und im Bass unter 4 Ohm mit mäßigen Wirkungsgrad.

Thomas 74, unser Häuptling im Forum erwähnte ja schon vor Wochen die Makroaudio Monoblöcke (siehe Proxium V 2 Thread)- als ich mir die große Proxium V 2 zur Brust nahm -
und verwies auf einen Podcast auf youtube, wo 2 Redner die kleinen Monoblöcke mit einer 40.000 Euro Endstufe verglichen  und hernach himmelweit die Makroaudios abfeierten mit dem Resüme: Bei den Makroaudios war einfach alles mehr - egal was!

Im Anschluß  stieß ich sichtlich beeindruckt auch im Analogforum auf begeisterte Userberichte.

Jetzt verstehe ich sehr gut, warum!

Ich selbst betrieb schon viele Monoblöcke im Hause -und durfte bei Robert viele gängige und exotische Sachen anhören - er sammelt ja fleißig - darunter alle Technologien von Röhre, Transistor, Ice, Tripath, Hypex usw.

da ist nichts dabei, was ich mit den Makroaudios vergleichen könnte, die beamen sich derart raus aus dem Geschehen, daß einfach alles nur "total echt" rüber kommt.

Bei den Littlebig Power vergißt man einfach, daß es eine Reproduktion ist - ich kann da gar nicht mehr in üblichen Kategorien denken.

Da ist einfach alles total schön und realistisch - so ähnlich hat mir das auch der Martin geschildert - weil da einfach alles stimmt und man sich sofort fallen läßt.

Aber wehe, man hängt dann im Vergleich mal einen anderen amp wieder dran - plötzlich denkt man wieder in kategorien und erkennt bewußte "Soundings"-
und wo viel Licht ist, dann auch Schattenseiten - bei der Makroaudio gibt es diese Scheinwerfereffekte nicht, das spielt alles geschlossen und gefühlt absolut richtig, ohne sich zum hohen Preis gewisse Eigenschaften zu erkaufen.

Ich testete über die letzten 5  Jahrzehnte sehr viele Verstärker und Endstufen und kaufte Dutzende zusammen, und bin dabei mehr als einmal in die Hörfalle getappt - daß ich was total geil fand am ersten Tag, weil ich gewisse Extras geboten bekam, nach denen meine Ohren besonders juckten - wie mehr Basswucht, mehr Details usw. -
und dann kam immer nach längeren Hören die Ernüchterung angeschlichen und machte sich immer mehr breit, weil ich auf Dauer dieses oder jenes vermißte oder einfach die Ohren weh taten und ich nach einigen Stunden ausgepowert war.

Das fürchtete ich bei den Makroaudios auch - aber dem war nicht so - auch nach 3 Tagen Dauerbefeuerung - von Höllenpegel bis Flüsterleise entdecke ich rein gar nichts, wo mich stört oder irritiert - und halte es nicht länger als einige Minuten aus, auf einen meiner anderen vielen amps umzustöpseln- weil es mich sofort wieder nach dem Makroaudio giert in den Ohren und sie danach lechzen. Und Leute, ich bin hier bestens ausgestattet - gerade wenn ich da auch an meine Purifi Module von Apollon denke, aber hallo!

Was ich persönlich nicht begreife, wie können so kleine Kisten mit so kleinen Ringkernen derarte Urgewalten auf mich loslassen?

Ich könnte es ja verstehen, wenn ich jetzt 100 Kilo schwere Boulder Endstufen im Raum stehen hätte - aber die beiden kleinen Hamster?

Das wirkt alles souverän und nie angestrengt - und wenn man leise hört spielfreudig und nicht eingeengt, sondern frei durch den Raum schwebend, agil, lebhaft und unverzagt.

Als ob würden die Monoblöcke alles locker im Standgas erledigen.

Auch bei stundenlangen lauten Pegeln und Yello Konzerten mit Ultratiefbass knickt nix weg oder komprimiert - dafür werden die kleinen Hamsterlis dann ordentlich heiß - aber wohl im grünen Bereich, die Temperaturabschaltung greift nicht - und schlimmer als jetzt - Höllensommerwetter, Affenhitze und 28 Grad auf der Bude - kann ein Belastungstest kaum werdenSmile

Für mich stellen die Makroaudios ein Wunder dar, ein absolutes Alleinstellungsmerkmal - und ich steh da voll hinter dem Produkt und werde mir das auch zulegen - denn willst du wissen was ein Tester wirklich denkt, schau hin was er sich selber gönntSmile

Eugen Gurskij ist in meinen Augen und Ohren ein Riesengenie,  ich verstehe nicht ansatzweise, was er da an der Circolotron Schaltung(eigentlich aus der Röhrentechnologie) wie gedeichselt hat - ich kann als ehemaliger aktiver Musiker nur betonen - es hört sich megarichtig und unfaßbar gut an.

Immer wieder bin ich überrascht, wie kleinste Dynamiksprünge einen schier ins Gesicht hüpfen und ich Aufnahmen neu erlebe.

Da wacht selbst ein Langhuber wie eine Thivan S 6 auf und macht einen auf Rocker.

Das mag wohl mit auch dem enormen Dämpfungsfaktor - hab schon wieder vergessen, wie viel zigtausend zu eins 
geschuldet sein, daß selbst schwabblig aufgehängte Treiber den Trampolineffekt abzerzogen bekommen.

Kurzum, wenn ihr auf der Suche nach perfekten Endstufen seid - hört euch die Makro Audio Littlebig Power an.

Ich kann mir nicht vorstellen, daß ihr da nicht genauso geflasht sein werdet, wie ich.

MD Sound nehmen das Produkt ebenfalls ins Programm auf - die Jungens hats überzeugt - gerade auch im Vergleich zu anderen Produkten.

Ach so - den Preis traue ich mich kaum zu schreiben - da werden die High Ender wieder abwinken und sagen....kann nicht..... geht nicht........

beide Endstufen zusammen kosten 1.800 Euro.

Wer unbedingt noch ein paar Hunnis mehr ausgeben will (damit er mit einer 2 im Preis vornedran prahlen darf) kann sich Herrn Gurskijs High End Stromstrippen dazu häkeln lassen - ich werde die auch irgendwann mal probieren - ich selber verwende da gerade irgendso Amazon Strippe, kann sein Viborg - die sehen cool aus und sind dick und flexibel.

David brachte zwar eine Riesenkiste feinster und edelster Strippen mit - aber wir sind beim Workshop am letzten Freitag da nicht mehr dazu gekommen, ich hätte da auch keine Lust und Nerv zu gehabt. Für so Feinheitentests brauch ich länger Ruhe im Dauercheck.

Noch was: Die Makroaudio klingen auf Knopfdruck geil.

Nix erst mit ewig warm laufen ..........

Ich bin mir vom Bauch her sicher, von Makroaudio werden wir künftig noch viel mehr hören und lesen.

Das ist ein Einzelkämpfer der nicht als kleiner Geheimtipp enden wird, so was wird sich breiter durchsetzen.

Ich kann nur den Hut ziehen und die höchsten Komplimente aussprechen zu denen ich fähig bin.

Smile
Meine Katze ist schon 10 Jahre alt und arbeitet noch analog als Verbrenner auf Milchbasis! Big Grin
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#2
Hallo Werner,

vielen Dank für deine Vorstellung der MakroMonos!

Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann haben die MiniMonos nicht diese "gefühlte" Absenkung im Bass, wie die große Makro Endstufe, oder?

Wie warm werden die denn, wenn nur Zimmerlautstärke gehört wird? Die müssten vermutlich bei mir in einem geschlossenen Schränkchen verschwinden...

Gibt es auch hier Probleme mit den (zu großen) Lautsprecherklemmen?

Grüße
Matthias
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#3
(30.06.2025, 11:43)Ohrgestöber schrieb: Hallo Werner,

vielen Dank für deine Vorstellung der MakroMonos!

Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann haben die MiniMonos nicht diese "gefühlte" Absenkung im Bass, wie die große Makro Endstufe, oder?

Wie warm werden die denn, wenn nur Zimmerlautstärke gehört wird? Die müssten vermutlich bei mir in einem geschlossenen Schränkchen verschwinden...

Gibt es auch hier Probleme mit den (zu großen) Lautsprecherklemmen?

Grüße
Matthias

Hallo Mattthias,

auf Zimmerlautstärke kann ich fast gar keine Erwärmung feststellen, wird allenfalls mal handwarm.

Irgendwann kommt so ein Punkt - da hab ich jenseits der 100 db am Hörplatz - dann werden sie richtig warm - insbesondere bei extrem tiefbasslastigen Material, wie Yello live.

Die Lautsprecherklemmen finde ich perfekt, sind ganz andere, wie bei der Proxium, und alle meine Bananen halten super.

Und ja, die "gefühlte leichte Absenkung" im Bass vernehme ich bei den Monos nicht. Die stehen dick im Saft.

Smile
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#4
(30.06.2025, 14:10)Kellerkind schrieb:
(30.06.2025, 11:43)Ohrgestöber schrieb: Hallo Werner,

vielen Dank für deine Vorstellung der MakroMonos!

Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann haben die MiniMonos nicht diese "gefühlte" Absenkung im Bass, wie die große Makro Endstufe, oder?

Wie warm werden die denn, wenn nur Zimmerlautstärke gehört wird? Die müssten vermutlich bei mir in einem geschlossenen Schränkchen verschwinden...

Gibt es auch hier Probleme mit den (zu großen) Lautsprecherklemmen?

Grüße
Matthias

Hallo Mattthias,

auf Zimmerlautstärke kann ich fast gar keine Erwärmung feststellen, wird allenfalls mal handwarm.

Irgendwann kommt so ein Punkt - da hab ich jenseits der 100 db am Hörplatz - dann werden sie richtig warm - insbesondere bei extrem tiefbasslastigen Material, wie Yello live.

Die Lautsprecherklemmen finde ich perfekt, sind ganz andere, wie bei der Proxium, und alle meine Bananen halten super.

Und ja, die "gefühlte leichte Absenkung" im Bass vernehme ich bei den Monos nicht. Die stehen dick im Saft.

Smile


Das hört sich ja richtig gut an  Smile Smile Smile
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#5
Und noch eine Frage... so ganz konnte ich das aus deinem Eingangs-Post nicht herausfiltern...

Hast du die Monos auch an anderen Lautsprechern, als der Atlantis getestet? Nicht dass die Atlantis einen auf dicke Hose macht im Bass und, nun ja, die Makro Audios da dann halt perfekt matchen.
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#6
(30.06.2025, 14:42)Ohrgestöber schrieb: Und noch eine Frage... so ganz konnte ich das aus deinem Eingangs-Post nicht herausfiltern...

Hast du die Monos auch an anderen Lautsprechern, als der Atlantis getestet? Nicht dass die Atlantis einen auf dicke Hose macht im Bass und, nun ja, die Makro Audios da dann halt perfekt matchen.

Lach ,

klar, Thivan S 6 -
spielt da glatt alles an die Wand, was im Raum steht.

Die Atlantis hat von sich aus einen trockenen Bass mit 38er P.A. Pappe von 18Sound.

Die S 6 hat einen eher dicken Bass mit kleinen Langhubern und weicher Aufhängung - sind nur 16er.

Das spült einem die Spucke aus den LeftzenSmile

Smile
Meine Katze ist schon 10 Jahre alt und arbeitet noch analog als Verbrenner auf Milchbasis! Big Grin
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#7
Danke Werner für den Bericht. Also die Teile sind ab heute amtlich "Werner Approved" und mit Empfehlungssiegel ausgestattet - so könnte man sagen.
Gruß
Mustafa
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#8
Morgen Mustafa,

leider läuft mal wieder viel hinter und nichts vor den Kulissen ab,

so schrieb mich bereits ein Händler an, daß er sich die Dinger auf Grund meines Berichtes bestellte und sehr gespannt drauf ist, da er meine Berichtschätzung schätze und mir vertraue, ein anderer recht neuer Makro user schrieb mir eine sehr lange PN - eigentlich einen Bericht, den er öffentlich verfassen wollte, sich aber überlegt, das noch zu publizieren, da ich zufälligerweise gerade alles geschrieben habe - ich hab ihn gestern gebeten das unbedingt einzustellen ins Forum, da die Vita sehr interessant ist und ich viele der Produkte, die er zusammenkaufte - damals auch im Hause hatte, wie die AVM V 3 M 3.

Der Mann war sogar bei Herrn Gurskij vor Ort!

Man erreicht über die Foren dann doch noch Menschen, das erlebte ich insbesondere mit der Max 1 und Max Mini, wo ich heute noch regelmäßig Zuschriften erhalte, meistens Danksagungen.

Aber ich sag mal - der heutige Weg - geht üner youtube und Social Media,
youtube will ich irgendwann noch angehen.

David  Dittmeier hat dieses Jahr mit you tube angefangen - das füllt den Laden förmlich mit Kunden, hätte er sich so wirkungsvoll nicht vorgestellt.

Smile
Meine Katze ist schon 10 Jahre alt und arbeitet noch analog als Verbrenner auf Milchbasis! Big Grin
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#9
So...gratuliere Werner!

Du hast es geschafft, die Bestellung ist raus!

Ich freu mich und bin schon total neugierig! Big Grin
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#10
Hallo zusammen,

lange habe ich gezweifelt ob ich tatsächlich hier was schreiben soll. Habe ich bei weitem nicht die Expertise, Erfahrung, Begabung, technisches Know-How und nicht zuletzt Budget was hier stellenweise aufgerufen wird. Ich habe seit Februar die Little Big Power von Makroaudio und bin absolut begeistert. Wie kam es dazu?

Ich würde mich als durchschnittlich informierten Hobby-Hörer der Consumer Klasse einordnen. Alles fing 1993 an mit Teilen von AVM. Die Evolution V1 und M1 hatten noch einen wunderschönen kursiven Schriftzug der für mich aufgrund der Handschrift einen Touch „Manufaktur“ verkörperte. Ich fand das ändern des Logos unnötig und keineswegs vorteilhaft. Die Teile waren(sind) wunderschön verchromt sahen aus und klangen auch ähnlich wie die teuren Burmester Teile, zu einem Bruchteil des Preises. Später kamen die ehemaligen Burmester Mitarbeiter zu AVM änderten das Design und signifikant die Preise. 

Ich kaufte die AVM als Vorführer, die V3, M3 waren schon auf dem Markt. Irgendwann dachte ich die Fernbedienung (Lautstärkeregelung) einer V3 wäre schon eine tolle Sache. Mein damaliger Händler der leider in der oberschwäbischen Provinz, trotz tollem Engagement, nicht überlebte fragte soll ich mal mit AVM reden? Ja, bitte. Und siehe da 2 Wochen später hatte ich eine der wenigen V1 mit Fernbedienung. War mächtig stolz und erzählte im Bekanntenkreis so ist das bei einer deutschen kleinen HIFI-Manufaktur, frag doch mal bei SONY in so einem Fall nach….

Zwanzig Jahre später als ich eine neue Fernbedienung benötigte rief ich bei AVM an. Ob Zufall oder Regel, es war Herr Mania am Telefon und sagte mir die Fernbedienung (Original im A1) gibt es nicht mehr aber ich solle mir ein Teil von „All for One“ kaufen diese im zusenden und er programmiert sie mir entsprechend. Es war nicht ganz günstig aber es war machbar und funktioniert auch heute nach zwölf Jahren immer noch einwandfrei. Die Anlage wurde vervollständigt durch den kleinen DAC und das erste Laufwerk (umgekehrter Polykarbonat Teller) von AVM. Lautsprecher waren Regallautsprecher (die letzten) Spark von Audio Physik und ein aktiv Subwoofer B25 von ALR. Dieser war zwischen Vor und Endstufe integriert sodass die kleinen Sparks nicht den gesamten Frequenzbereich (regelbar) bearbeiten mussten und auch die M1 deutlich entlastet wurden. Sie arbeiten heute immer noch ohne Hitzeschaden in der Originalversion. Der Klang war in Relation zum Gesamtpreis (ca. 13 000 DM) für mich grandios und ich behaupte, auch noch heute im gleichen Preissegment, könnte die Anlage gut mithalten.
 
Wieso Makroaudio also? Ich war auf der Suche nach einem Streamer mit dem ich die „alte Anlage“ etwas zeitgemäß upgraden wollte. Wie geht ein ehemaliger Audio Abonnent und Stereoplay Gelegenheitsleser vor, trotzt Warnung mancher YouTube Koryphäe (Phono-Phono) ob der Neutralität der Fachpresse, er schaut in die Test-und Bestenliste. Budget war max. 2500€. Fokus lag auf Rose und Bluesound Node Icon, dieser wurde verkaufstechnisch immer wieder verschoben was mich irgendwann ärgerte und entschloss solch eine Verkaufspolitik gehört abgestraft mit nicht Weiterbeachtung. Händler die mehrere interessanten Produkte haben waren in München. Der erste Händler hat mich nicht überzeugt man kannte sich mit dem Rose nicht aus musste immer umstecken auf den zweiten Kandidaten. Als ich meine Unzufriedenheit formulierte hieß es der „Streamerspezialist“ hätte Urlaub (Termin war 8 Tage im Voraus vereinbart) und einen Verstärker wo man mehrere Streamer zum Umschalten anschließen konnte wäre nicht so einfach, weil es ja auch auf die Kabel ankäme. In einem Laden wo man Anlagen für Hundertausend € stehen hatte, gab es nicht dreimal dasselbe Kabel….

Ich wechselte zu “Rauch und Schall“ in München TOPLADEN. Es wurden an einem Luxmann Vollverstärker zwei, auf Wunsch auch drei Streamer parallel angeschlossen auf welchen das gleiche Programm lief und man konnte mittels Fernbedienung die Musik durch umschalten von einem Gerät zum anderen weiterhören, so ist das TOP und zeitgemäß. Zu gleich hatte man ein Paar wenig gebrauchte ATC SCM 19 PSL dastehen. Ich war durch verschiedene Beiträge auf YouTube etwas angefixt und nutzte die Gelegenheit. Ich war begeistert und weil es immer noch etwas besser geht wurde mir auch die ATC SCM 20 PSL angeschlossen und ich war nicht mehr zu bremsen. Als ich noch jung war und wesentlich interessierter, hatte ich immer wieder verschiedene Händlervorführungen genossen wo auch wirklich teure Lautsprecher zu hören waren, B&W Nautilus damals 60 000 DM, Audio Physik Manger um die 25 000 DM, verschiedene Focal Trümmer (wog 130 Kg) usw. aber das was von der Bärennase der ATC da kam war phänomenal. Ich musste die haben und obwohl der Preis eigentlich für mich unvernünftig ist habe ich diesen Lautsprecher bestellt Lieferzeit 12-14 Wochen !!! ab Bestellung. OK gut Ding will ….

Sie kamen nicht vor Weihnachten sondern einigermaßen fristgerecht im neuen Jahr. Irgendwie klangen sie nicht wie die Vorführer. Irgendwann nahm ich den Subwoofer der lange Jahre in der damaligen Kombi gute Dienste geleistet hat aus der Kette und die ATC konnte ihr Potenzial voll ausspielen. Das was an Auflösung da kam war sensationell und auch der teilweise angeblich etwas schlanke Bass (ich mag kein Tecno) war für mich mehr wie präzise, gut strukturiert wenn auch nicht ganz so tief wie mit Subwoofer voll in Ordnung. Ich zog die alten Referenz CD-s raus, Natasha „The Night is a Hunter“ Jeniffer Warnes „Somewhere Somebody“ Mighty Sam McClain “I`m tired of these Blues” Toni Lorenzo “Sweet Chariots” Rebecca Pidgeon “Spanish Harlem” Ulla Meinecke “Die Tänzerin”, Hubert von Goisern “Kokain Blues” Und für den bass natürlich auch Neueres wie Nenad Vasilic „Bass Drops“. Leider kam es eines Tages nach einer längeren Sitzung, ich hörte angemessen laut Michel Jonasz „Le temps passe“ und weil ich eher den 17 Bund der e-Guitarre, wie den dröhnenden electronic bass, mag drehte ich Tab Benoits „Matchbox Blues“ auf, als er den 17-ten Bund „quälte“ schaltete meine gute alte M1 auf der rechten Seite ab. So warm hatte ich sie die letzten Jahre nie erlebt. Das Teil, deutsche Qualitätsarbeit, ist allerdings 32 Jahre alt. 

Um die ATC weiter aus zu schöpfen muss eine bezahlbare taugliche Endstufe her. Class d-Verstärker werden absolut gehypt unter anderem die preisgünstigen „Zwerge“ aus China. Zwischendurch liest man einer fackelt auch schon mal ab. Sensationelle Berichte gibt es auch über Apollon und einem Franzosen aus ähnlicher Ecke. Leider kann man den Apollon in Süddeutschland nahezu nirgendwo hören und man ist auch nicht Kellerkind der vom Hersteller einen hingestellt bekommt. Ich finde einen „Händler“ nahe Augsburg der Apollon verkauft, rufe an. Naja beim Händler hören wäre nicht so, sein Raum mit Dachschrägen und es wäre doch viel besser direkt bei mir, man könnte den Verstärker zu senden…Bei Nichtkauf wäre eine Aufwandsentschädigung von 200€ !!! fällig, stolzer Preis. Die Randbedingungen, ich denke an meine gute alte AVM-Erfahrung, was ist im Falle eines Falles Rücksendung nach Slowenien? überzeugen mich nicht.
 
Vielleicht ein potenteres gebrauchtes AVM-Teil, ja im Audio-Markt, nicht gerade billig aber es gibt welche. Eine wird verkauft aus einer Inzahlungnahme bei Makroaudio, Kunde hat Makroaudio gekauft, gibt es öfter. Wer ist das? Der ist in Ravensburg, da wohne ich 15 km entfernt von. Was sagen die Tests, Boah, Begeisterung pur. Ich rufe Herrn Gurskij an, frage ihn etwas aus, zurzeit hat er ein Paar „Igel“ B-Ware mit Garantie für 1400€. Er hat früher Anlagen repariert auch AVM, das Phänomen mit dem „Abschalten“ ist ihm bekannt, versichert mir bei den Little Big Power gibt es das nicht. Erster Eindruck gut aber ich will mich weiter informieren. Finde einen Bericht im Netz, leider nicht mehr auffindbar, über die Circlotronschaltung wovon ich ehrlicherweise nicht viel verstehe. War wohl in einem legendären Vollverstärker von REVOX (Preis um die 40 000 DM, Anfang 80-er) mit überragenden Eigenschaften eingebaut. Rufe den Makroaudio Hersteller noch mal an, gekauft habe ich noch nichts, und frage nach Kabeln (Wespennest) zwischen Vor und Endstufe, was er empfehlen würde. Ich weiß es gibt in diesem Bereich zwischen Himmel und Erde Sachen die nicht erklärbar aber hörbar sind und auch der geschätzte Kellerkind sagt öfter „bei mir“ klingt das so. Man kann Tausende von € für Kabel ausgeben was sagt Gurskij, Entwickler, Hersteller von Produkten die überzeugen „Kennen Sie Thomann, (ja) Kabel von Kordial.“ Ich schau mal nach, fangen         < 5€/m unkonfektioniert an.  

An einem Freitag im Februar rufe ich Herrn Gurskij an, ich kann in einer halben Stunde da sein und die kleinen „Kraftzwerge“ abholen um über das Wochenende testen. Er will, für mich absolut selbstverständlich ich hätte auch Kaution geleistet, eine Sicherheit, Kopie des Perso. Auf der Homepage kann man nachlesen (kein Service für Gerätenr. XY), dass irgendwelche Dre.ksäcke wohl betrügerisch unterwegs waren. Ich soll mich Anfang der Woche melden. So lange benötigte ich nicht. Am So überweise ich den ausgehandelten Preis. Meine getunten M1 waren schon vergleichsweise gut aber was die Makroaudios rausblasen ist nicht nur in Relation zum Preis, sondern absolut Wahnsinn. Bei Michel Jonasz und Tab Benoit werden die Kühlrippen allerdings doch so warm, dass es auf der Handfläche gut spürbar ist. Ich habe dann auch noch in Kabeln investiert allerdings „die gelben“ von Sommer Kabeln und Streamer ist es der Cambridge EXN 100 geworden.

MAKROAUDIO (kursiv) Little Big Power, TOP TOPqualität, TOPpreis, TOP 
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