07.05.2025, 07:47
Morjen morjen,
ich sah gestern auf youtube ein sehr interessantes Video auf youtube -
es wird die Lebensgeschichte von einem der meistverkauften Autoren der Welt -
Stephen King, der auch unter dem Namen Richard Bachmann publizierte-
geschildert und King sehr viel selbst zitiert:
https://www.youtube.com/watch?v=X50I2D5DaWA&t=2332s
Ich muß sagen, daß ich unfaßbar beeindruckt und teilweise zu Tränen gerührt war,
da meine Kindheit sehr ähnlich der von King verlief.
Ich wollte ja auch eigentlich Autor werden und fing ebenfalls sehr früh das Schreiben an -
kam sogar früher zu Potte als King (ein Buch mit ca. 12 und mit 14 dann eine Kurzgeschichte bei Bastei Verlag in der John Sinclair Reihe), auch mit der Schülerzeitung war ich derart aktiv.
Auch kam ich aus ebenfalls ärmlichen Verhältnissen und mußte mich früh als Halbwaise alleine mit der Mutter durchschlagen.
Auch die gesundheitlichen Probleme und die schmerzhafte Ohrengeschichte und langwierige Mandelgeschichte machte ich so durch, wie Herr King in dem Alter und fehlte ebenfalls monatelang in der Schule deswegen.
Im Prinzip - ich würde das so gerne mal Herrn King schildern - verlief mein Leben genauso - wie bei ihm -
mit dem Unterschied, ich gabs halt auf - und wäre nicht bereit gewesen in einer Wäscherei zu arbeiten -
und fokussierte mich dann um aufs Geldverdienen und verschob meine Interessen aufs Musik machen.
Da ziehe ich den Hut vor Herrn King, der da alles riskierte und von der Hand in den Mund lebte und es hunderte von Male weiter versuchte, bis er mit Carrie den Durchbruch in den 70ern schaffte.
Ich hatte in meinem Leben die völlig falschen Vorstellungen von vielen prominenten Vorbildern, dachte immer, die hatten es ja alle leicht, lebten in USA wo alles möglich ist, hatten Connections oder reiche Eltern oder weiß der Geier.
Dabei - man kann hinschauen wo man will -
ob Sylvester Stallone, Arnold Schwarzenegger, Tom Cruise, Harrison Ford, Christopher Reeve usw.
alle kamen aus ganz armen Verhältnissen, und waren geschunden und verachtet und hatten überhaupt keine Beziehungen oder Vorschußlorbeeren. Nur hat man das damals alles nicht erfahren.
Bei allen war es Beständigkeit, Durchhaltewillen und Leistung, die letztendlich obsiegte und sie entgegen allen, was man ihnen erzählte zum Star machten.
Stephen King beeindruckte mich aber ganz besonders, da er obendrein auch körperlich und gesundheitlich recht gebeutelt ist.
Für mich war das insbesondere in den 80er Jahren der wichtigste Autor auf der Welt, viele seiner Bücher- auch das wußte ich nicht, kamen hierzulande viel später heraus, ich dachte, die seien brandneu.
Mir halfen viele seiner Bücher über echt schwere Zeiten in meinem Leben hinweg - ich werde nie vergessen, wie ich The last Stand(hieß hierzulande : Das letzte Gefecht) im Bundeswehrkrankenhaus verschlungen habe, oder wie ich auf der Bank in der Mittagspause Meisterwerke wie ES, Running Man oder später auch der dunkle Turm verschlungen hab.
Am meisten umgehauen hat mich damals aber das Buch Shining- woah!
Dann gabs so ein Buch über ein Auto - ich meine Christine - war das ein Knaller oder über diesen Hund Cujo oder auch Salems Lot und natürlich Carrie.............
Irgendwann hatte ich aber das Gefühl, daß King immer redseliger wurde, desto älter er wurde und die Bücher wurden äußerst viel mit unwichtigen Unterhaltungen der Protagonisten vollgehauen. Dafür zündeten die Kurzgeschichten enorm-
es kam in den frühen 90ern das Buch: Nightmares&Dreamscapes heraus, daß mich so umhaute, daß ich mit meinen damals besten Freund das ganze Ding vertonte in Rocksongs, damit ich es dauernd hören konnte.
Was hatte King geile Ideen - wie in Rockn Roll Heaven, wo ein Liebespaar sich mit dem Auto im Wald verirrt und in Rockn Roll Heaven ankommt, wo die ganzen toten Promis von Elvis bis sonstwem abhängen.
Bei den längeren Büchern wurde es mir ab "Dolores" zu zäh - zu viel Kopfkino bei den Figuren.
Also wechselte ich wieder zu meiner alten Liebe, der Perry Rhodan Saga
)))
Und Star Wars gabs ja dann auch in tausenden von Büchern......
Erst vor ca. 10 Jahren - die Fortsetzung von Shining - Dr. Sleep - zündete bei mir dann wieder so richtig voll durch.
Ich hab hier aber noch einige Bücher liegen, die ich noch gar nicht gelesen hab, da sie mir meine Frau wegen dem Autorennamen schenkte und meiner Vorliebe, die mich dann aber vom Thema nicht interessierten, da Krimi Genre.
Was Herr King geschaffen hat, bewundere ich aber sehr, heutzutage lese ich ja kaum noch, weil eben TV so auf dem Vormarsch ist - und man mit Film/Serienneuheiten erschlagen wird- und weil die Augen bei Bücher nicht mehr so mitmachen, wie früher.
Bücher wie the Shining konnte ich früher in einer Nacht im Bett durchlesen - heute brauche ich für so was Wochen!
Was mir bei King so geil gefallen hat - es gab keinen anderen, der in den 70er Jahren schon so intim geschrieben hat und Dinge aussprach, die andere sich nie getraut hätten.
In Shining die Auseinandersetzung der Hauptfigur mit dem Alkohol und den Durstgefühlen usw. war genau das, was meine Seele damals auch verspürte, oder auch die unglaubliche Szene (70er Jahre!!!!!!!!!!) wo die Ehefrau dem Jack Torrance in der Badewanne einen runterholt........so was gabs sonst nicht in Büchern zu lesen!
Oder in Es - was gerade wer von welcher Rockband an Musik hört - das fühlte sich derart lebensecht an - daß man dabei war.
Wie gesagt, ich bewundere Herrn King sehr - das ist eine der Personen, die ich gerne mal im Leben getroffen und mich mit unterhalten hätte.
Noch lieber hätte ich gerne mal ein Buch mit ihm zusammen verfaßt, in dem man sich die Kapitel zuschmeißt - da gabs mal so ein Projekt, daß echt super war, ich meine Peter Straub und Stephen King, kann mich aber gerade nicht erinnern.
Muß heute noch die letzte viertel Stunde der Doku sehen, bin eingepennt auf Nacht, leider.
Evtl. wirds da ja noch erwähnt.
ich sah gestern auf youtube ein sehr interessantes Video auf youtube -
es wird die Lebensgeschichte von einem der meistverkauften Autoren der Welt -
Stephen King, der auch unter dem Namen Richard Bachmann publizierte-
geschildert und King sehr viel selbst zitiert:
https://www.youtube.com/watch?v=X50I2D5DaWA&t=2332s
Ich muß sagen, daß ich unfaßbar beeindruckt und teilweise zu Tränen gerührt war,
da meine Kindheit sehr ähnlich der von King verlief.
Ich wollte ja auch eigentlich Autor werden und fing ebenfalls sehr früh das Schreiben an -
kam sogar früher zu Potte als King (ein Buch mit ca. 12 und mit 14 dann eine Kurzgeschichte bei Bastei Verlag in der John Sinclair Reihe), auch mit der Schülerzeitung war ich derart aktiv.
Auch kam ich aus ebenfalls ärmlichen Verhältnissen und mußte mich früh als Halbwaise alleine mit der Mutter durchschlagen.
Auch die gesundheitlichen Probleme und die schmerzhafte Ohrengeschichte und langwierige Mandelgeschichte machte ich so durch, wie Herr King in dem Alter und fehlte ebenfalls monatelang in der Schule deswegen.
Im Prinzip - ich würde das so gerne mal Herrn King schildern - verlief mein Leben genauso - wie bei ihm -
mit dem Unterschied, ich gabs halt auf - und wäre nicht bereit gewesen in einer Wäscherei zu arbeiten -
und fokussierte mich dann um aufs Geldverdienen und verschob meine Interessen aufs Musik machen.
Da ziehe ich den Hut vor Herrn King, der da alles riskierte und von der Hand in den Mund lebte und es hunderte von Male weiter versuchte, bis er mit Carrie den Durchbruch in den 70ern schaffte.
Ich hatte in meinem Leben die völlig falschen Vorstellungen von vielen prominenten Vorbildern, dachte immer, die hatten es ja alle leicht, lebten in USA wo alles möglich ist, hatten Connections oder reiche Eltern oder weiß der Geier.
Dabei - man kann hinschauen wo man will -
ob Sylvester Stallone, Arnold Schwarzenegger, Tom Cruise, Harrison Ford, Christopher Reeve usw.
alle kamen aus ganz armen Verhältnissen, und waren geschunden und verachtet und hatten überhaupt keine Beziehungen oder Vorschußlorbeeren. Nur hat man das damals alles nicht erfahren.
Bei allen war es Beständigkeit, Durchhaltewillen und Leistung, die letztendlich obsiegte und sie entgegen allen, was man ihnen erzählte zum Star machten.
Stephen King beeindruckte mich aber ganz besonders, da er obendrein auch körperlich und gesundheitlich recht gebeutelt ist.
Für mich war das insbesondere in den 80er Jahren der wichtigste Autor auf der Welt, viele seiner Bücher- auch das wußte ich nicht, kamen hierzulande viel später heraus, ich dachte, die seien brandneu.
Mir halfen viele seiner Bücher über echt schwere Zeiten in meinem Leben hinweg - ich werde nie vergessen, wie ich The last Stand(hieß hierzulande : Das letzte Gefecht) im Bundeswehrkrankenhaus verschlungen habe, oder wie ich auf der Bank in der Mittagspause Meisterwerke wie ES, Running Man oder später auch der dunkle Turm verschlungen hab.
Am meisten umgehauen hat mich damals aber das Buch Shining- woah!
Dann gabs so ein Buch über ein Auto - ich meine Christine - war das ein Knaller oder über diesen Hund Cujo oder auch Salems Lot und natürlich Carrie.............
Irgendwann hatte ich aber das Gefühl, daß King immer redseliger wurde, desto älter er wurde und die Bücher wurden äußerst viel mit unwichtigen Unterhaltungen der Protagonisten vollgehauen. Dafür zündeten die Kurzgeschichten enorm-
es kam in den frühen 90ern das Buch: Nightmares&Dreamscapes heraus, daß mich so umhaute, daß ich mit meinen damals besten Freund das ganze Ding vertonte in Rocksongs, damit ich es dauernd hören konnte.
Was hatte King geile Ideen - wie in Rockn Roll Heaven, wo ein Liebespaar sich mit dem Auto im Wald verirrt und in Rockn Roll Heaven ankommt, wo die ganzen toten Promis von Elvis bis sonstwem abhängen.
Bei den längeren Büchern wurde es mir ab "Dolores" zu zäh - zu viel Kopfkino bei den Figuren.
Also wechselte ich wieder zu meiner alten Liebe, der Perry Rhodan Saga

Und Star Wars gabs ja dann auch in tausenden von Büchern......
Erst vor ca. 10 Jahren - die Fortsetzung von Shining - Dr. Sleep - zündete bei mir dann wieder so richtig voll durch.
Ich hab hier aber noch einige Bücher liegen, die ich noch gar nicht gelesen hab, da sie mir meine Frau wegen dem Autorennamen schenkte und meiner Vorliebe, die mich dann aber vom Thema nicht interessierten, da Krimi Genre.
Was Herr King geschaffen hat, bewundere ich aber sehr, heutzutage lese ich ja kaum noch, weil eben TV so auf dem Vormarsch ist - und man mit Film/Serienneuheiten erschlagen wird- und weil die Augen bei Bücher nicht mehr so mitmachen, wie früher.
Bücher wie the Shining konnte ich früher in einer Nacht im Bett durchlesen - heute brauche ich für so was Wochen!
Was mir bei King so geil gefallen hat - es gab keinen anderen, der in den 70er Jahren schon so intim geschrieben hat und Dinge aussprach, die andere sich nie getraut hätten.
In Shining die Auseinandersetzung der Hauptfigur mit dem Alkohol und den Durstgefühlen usw. war genau das, was meine Seele damals auch verspürte, oder auch die unglaubliche Szene (70er Jahre!!!!!!!!!!) wo die Ehefrau dem Jack Torrance in der Badewanne einen runterholt........so was gabs sonst nicht in Büchern zu lesen!
Oder in Es - was gerade wer von welcher Rockband an Musik hört - das fühlte sich derart lebensecht an - daß man dabei war.
Wie gesagt, ich bewundere Herrn King sehr - das ist eine der Personen, die ich gerne mal im Leben getroffen und mich mit unterhalten hätte.
Noch lieber hätte ich gerne mal ein Buch mit ihm zusammen verfaßt, in dem man sich die Kapitel zuschmeißt - da gabs mal so ein Projekt, daß echt super war, ich meine Peter Straub und Stephen King, kann mich aber gerade nicht erinnern.
Muß heute noch die letzte viertel Stunde der Doku sehen, bin eingepennt auf Nacht, leider.
Evtl. wirds da ja noch erwähnt.

Meine Katze ist schon 10 Jahre alt und arbeitet noch analog als Verbrenner auf Milchbasis!
