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(02.04.2025, 08:44)Rainer schrieb: Moin Peter,
was für eine Kommode!
Aber war Marantz nicht schonmal weiter Mitte der 90er mit dem CD-15 für 10.000 DM ?
https://www.hifi-wiki.de/index.php/Marantz_CD-15
o.k., der neue wiegt dafür das Doppelte und spielt SACD!

Hallo Rainer,
leider habe ich das damals gar nicht mitbekommen....
(02.04.2025, 08:45)generg schrieb: Oh, der TA Player, wo ich aus dem Umschalten der oversampling Filter nicht rauskam.......
 Das kommt mir bekannt vor; den Einen gab's eigentlich nicht, je nach Aufnahme passte einer der 2 Favoriten, glaube insgesamt gab es 4 an der Zahl.
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In die Verlegenheit komme ich zum Glück nicht , die wählbaren Filter kamen erst etwas später .
Die Serie aus der mein CD1400AC kommt (CD 1000, 1400, 2000AC ) hatte diese Geschichten noch nicht verbaut .
P.S. Peter
Die Serie um den Marantz CD 10 (da gabs auch andere Geräte in dem Stil , auch Verstärker) hat bewirkt , das ich Marantz als Hersteller
nicht mehr für voll genommen habe .
Grund , die Geräte sind Blender allererster Güte , die grauen Seitenteile sind aus massiven Gussstahl und machen alleine fast die Hälfte des
gesamten Geräte Gewichtes aus , der Rest ist solide aber nicht überragende Philips Technik .
Gruß Klaus
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(02.04.2025, 11:52)NordicWoodArt schrieb: Grund , die Geräte sind Blender allererster Güte , die grauen Seitenteile sind aus massiven Gussstahl und machen alleine fast die Hälfte des
gesamten Geräte Gewichtes aus , der Rest ist solide aber nicht überragende Philips Technik .
Hallo Klaus,
damals wurde sinngemäß so argumentiert:
Was einen Sturm untergehen wird, ist die Robustheit der Konstruktion. Wie viele CD-Player kennen Sie, die eine 3 mm dicke Ober- und Unterseite aus Aluminiumlegierung, einen Chassisrahmen aus Zine-Aluminium-Metalllegierung und schwere Seitenteile (Zamak) haben. Dies muss einer der am wenigsten vibrationsanfälligen 1000-Dollar-CD-Player sein, die jemals hergestellt wurden.
Welchen Einfluss das hatte kann ich nicht beurteilen, aber ein sehr guter CD Player, den ich leider verkaufte war der AudioNet Art G3, der wurde auf einer Granitplatte aufgebaut und brachte 22 kg auf die Waage.
Alles Geschichte; vor ca. 2 Jahren konnte ich einen guten gebrauchten Ayon CD 10 bekommen, der passt auch ganz gut und bietet viele Möglichkeiten von Anpassungen und Anschlüssen.
Bis dahin,
Peter
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Hi Peter , muss dich ja auch gar nicht interessieren , was ich von Marantz halte und ich will da auch keinem seinen Marantz mies machen.
Ich hatte nur mal ein Verstärker Modell dieser Serie in den Fingern und dachte auch im ersten Moment , weia was für ein Trumm .
Dann hab ich das Teil ausgiebig auch von innen gereinigt und dabei eben auch diese grauen Seitenteile abgenommen und nur gedacht
"kann jetzt nicht wahr sein oder " , lässt man die Seitenteile weg , hat man plötzlich einen ganz simplen Mittelklasse Verstärker von kaum
10 Kg vor der Nase , absolut nichts anderes , als alle anderen auch bauen .
Danach kamen dann von Marantz diese Geschichten von wegen Standard Modell , SE , OSE , Ken Ishiwata hast nicht gesehen , auch das fand
ich voll daneben und hab mir nur gedacht , ihr Banditen , warum baut ihr die Geräte nicht gleich richtig , was soll das den Leuten dann über
diese Special Editions immer nochmal und nochmal Kohle aus der Tasche zu ziehen , seriös geht für mich anders .
Gleichzeitig hab ich einen Verstärker von Marantz in die Finger bekommen , wo hinten drauf allen Ernstes Impedanzen von 8-16 Ohm only drauf stand , sprich die Hälfte aller Lautsprecher am Markt dürfen an dem Verstärker gar nicht betrieben werden , wer baut sich so einen Murcks zurecht .
Und heute bringt Marantz aktuell eine Stereo Verstärker Serie mit Einstiegspreisen von 3500€ aufwärts auf den Markt und in diesem reinen analogen Verstärker
für 3500€ ist nicht einmal eine MC Phono Stufe enthalten , die gibts erst im Topmodell für über 10000€
Sowas war früher in jedem Mittelklasse Verstärker ab 700 DMark verbaut und qualitativ durchaus gut , heute gehts nicht einmal für 3500€
Ich hab letztens bei einem Bekannten gerade den CD17 MKII gehört , feines Teil , klasse verarbeitet , klingt wunderbar mit leicht warmen Timbre ,
an sich ein schönes Gerät , aber ich kann wegen der vorher geschilderten Praktiken dieses Herstellers damit einfach nix anfangen , ich lauere bei den Teilen immer auf den nächsten Schmuh mit dem sie einen über den Tisch ziehen wollen .
Nix für ungut, das ist halt das dumme , wenn man dieses Hobby so lange betreibt und auch zum Beruf macht , manches möchte man im nachhinein betrachtet gar nicht wissen oder mitbekommen
Gruß Klaus
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(02.04.2025, 12:48)NordicWoodArt schrieb: Und heute bringt Marantz aktuell eine Stereo Verstärker Serie mit Einstiegspreisen von 3500€ aufwärts auf den Markt und in diesem reinen analogen Verstärker
für 3500€ ist nicht einmal eine MC Phono Stufe enthalten , die gibts erst im Topmodell für über 10000€
Sowas war früher in jedem Mittelklasse Verstärker ab 700 DMark verbaut und qualitativ durchaus gut , heute gehts nicht einmal für 3500€
Hallo Klaus
von welchen Verstärker sprichts du da?
Gruß
Peter
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(02.04.2025, 12:48)NordicWoodArt schrieb: Danach kamen dann von Marantz diese Geschichten von wegen Standard Modell , SE , OSE , Ken Ishiwata hast nicht gesehen , auch das fand
ich voll daneben und hab mir nur gedacht , ihr Banditen , warum baut ihr die Geräte nicht gleich richtig , was soll das den Leuten dann über
diese Special Editions immer nochmal und nochmal Kohle aus der Tasche zu ziehen , seriös geht für mich anders .
Da sagst du was. Über diese Modellpolitik habe ich mich auch schon immer - ähm - gewundert. Hatte für mich immer ein Geschmäckle, zumal nach einem Jahr dann schon das Nachfolgemodell auf den Markt kam, erst die einfache, dann natürlich die Special Edition. Aber diese Zeiten scheinen wohl vorbei zu sein, oder?
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(02.04.2025, 14:26)P_Koax schrieb: (02.04.2025, 12:48)NordicWoodArt schrieb: Und heute bringt Marantz aktuell eine Stereo Verstärker Serie mit Einstiegspreisen von 3500€ aufwärts auf den Markt und in diesem reinen analogen Verstärker
für 3500€ ist nicht einmal eine MC Phono Stufe enthalten , die gibts erst im Topmodell für über 10000€
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Hallo Klaus
von welchen Verstärker sprichts du da?
Korrektur , nett das du mich drauf aufmerksam machst .
Es ist nur das Modell 50 für 1800€ was keinen MC Eingang hat , ich bezog mich auf das Modell 30 für 3250€ , der hat aber auch MC .
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Hallo Klaus
hatte mich schon gewundert ob ich was Neues verpasst habe.
Model 30 hat sogar 3 verschiedene Einstellwerte im MC Bereich und außerdem sind die Endstufen Class D
Gruß
Peter
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Hi Peter letztendlich schwächt das meine Kritik aber nur ein wenig ab
Auch in einem 1800€ Stereo Verstärker darf gerne eine MC Vorstufe verbaut sein , ansonsten ist das Gerät prinzipiell überflüssig .
Bei Geräten wie einem 40m der in beiden Welten zu Hause ist , da kann ich es einsehen wenn außer digitalen Eingängen nicht
auch noch ne MC Vorstufe verbaut wird .
Bei einem reinen analogen Vollverstärker ist die Schallplatten Wiedergabe aber wieder das Maß der Dinge und mal ehrlich ,
hier steht ne Douk Audio aus China . Röhrenvorstufe mit MM/MC voll einstellbar , das Teil kostet im eigenen Gehäuse samt Netzteil und Röhren 79€ und dann schafft es einer der bekanntesten Großhersteller bei einem 1800€ Vollverstärker nicht , sowas mit einzupreisen ??
Man muss sich da keinesfalls meiner Ansicht anschließen , aber ich finde das echt schwach .
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(02.04.2025, 12:48)NordicWoodArt schrieb: Danach kamen dann von Marantz diese Geschichten von wegen Standard Modell , SE , OSE , Ken Ishiwata hast nicht gesehen , auch das fand
ich voll daneben und hab mir nur gedacht , ihr Banditen , warum baut ihr die Geräte nicht gleich richtig , was soll das den Leuten dann über
diese Special Editions immer nochmal und nochmal Kohle aus der Tasche zu ziehen , seriös geht für mich anders . Da scheinen wir absolut identisch zu ticken. Besonders "geschickt" ist hier Naim. Da zahlst du Abertausende für einen Verstärker und dennoch ist das nicht genug, denn für weitere 5000 euro kann der Depp seinen ohnehin teuren Verstärker mit einem sogenannten Supercap aufrüsten. Das ist ein externes Netzteil im schmucken Gehäuse. Als ich diesbez. meine leichte Entrüstung in einem anderen Hifi Forum kundtat, hiess doch glatt, das wäre eine klangliche Aufwertung eines Naim und würde sie nicht stören. Alles klar habe ich mir gedacht, dann geht weiterhin zum Bauer und lasst euch schön melken.
Das soll hier kein Naim Bashing werden. Ich hatte schonmal den uralten Naim Nait5. Der klang ganz ordentlich an alten B&W Boxen, jedoch säufte dieser bei den PMC DB1+ ab.
Zitat:Und heute bringt Marantz aktuell eine Stereo Verstärker Serie mit Einstiegspreisen von 3500€ aufwärts auf den Markt und in diesem reinen analogen Verstärker
für 3500€ ist nicht einmal eine MC Phono Stufe enthalten , die gibts erst im Topmodell für über 10000€
Sowas war früher in jedem Mittelklasse Verstärker ab 700 DMark verbaut und qualitativ durchaus gut , heute gehts nicht einmal für 3500€
Klaus, erst gestern habe ich einen Videoclip von MDSound auf youtube gesehen. MDSound ist der Haus und Hof Händler von unserem Werner. In diesem video präsentierte und testete der Sohn von Martin einige Boxen an einem neuen Luxman Vollverstärker, der jetzt setz Dich hin - glatt um die 13000 euro kostete. Was ich aber noch abartiger fand, war dass das Design und die Verarbeitung mir so lieblos erschien, sofern ich das aus der Ferne bewerten konnte. Selbst die Regelknöpfe kamen mir wie Plastik vor. Warum diese astronomischen Preise ? Ich hab da 2 Erklärungen.
1.) es werden extrem wenige dieser Verstärker hergestellt so dass die Herstellungskosten auf diese wenigen abgewälzt werden.
2.) die Zielgruppe: das dürften alte Knacker aus der Boomerzeit sein, die einen Teil ihres Ersparten und die Freizeit aufgrund Rentenbeginn in das Hifihobby investieren möchten. Natürlich können das auch um die 50 jährige sein, die halt die fiskale Potenz für diese absurden Preise mitbringen.
Zitat:Ich hab letztens bei einem Bekannten gerade den CD17 MKII gehört , feines Teil , klasse verarbeitet , klingt wunderbar mit leicht warmen Timbre ,
an sich ein schönes Gerät , aber ich kann wegen der vorher geschilderten Praktiken dieses Herstellers damit einfach nix anfangen , ich lauere bei den Teilen immer auf den nächsten Schmuh mit dem sie einen über den Tisch ziehen wollen .
Da versteh ich dich nicht. Nur weil dieser Hersteller woanders vielleicht einen Bock geschossen hat, hast Du eine psychische Hemmschwelle, um das Gerät gut zu finden obwohl es Dir eigentlich zusagt ? Ich hatte mal die MK III Version der 17. Ein ordentlich verarbeiteter Player mit einem etwas plastischen Grundton was mir auch gefallen hat aber die deutlich günstigere CD 6000 finde ich luftiger und etwas opulenter in der räumlichen Darstellung. Teurer muss nicht immer besser sein. Muss ich einem erfahrenem Hifi Fuchs wie Dir ja nicht erzählen.
Gruß
Mustafa
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