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Technische Daten von Lautsprechern
#1
Im Max1-Thread ist es etwas technisch geworden und es wurden 3 Werte durcheinandergewürfelt.
Ich versuche nochmal eine Zusammenfassung.


1. Der RMS Wert/Leisehörtauglichkeit.

Berny oder E8 hatten vor langer Zeit eine Berechnungsformel gezeigt. Man kann aber auch hier reingucken:
https://loudspeakerdatabase.com/
Bei 4000 Chassis ist für jeden Geschmack was dabei.
Die Werte sind wie in der Schule 1 sehr leisehörtauglich ab 5 aufwärts eher für Lauthörer.
Bei den Max1 Tieftöner ist mir aufgefallen das er trotz 4 leisehörtauglich ist.


2. Die Einbaugüte Qtc

Sofern ein Lautsprecher in eine Kiste eingesperrt wird steigen Resonanzfrequenz und Güte.
Hier die Werte für geschlossene Gehäuse
0,7 neutral
0,5 mittenbetont
0,9 wummrig


3. Chassisgesamtgüte Qts:

Diese ist vergleichbar mit den Dämpfungsfaktor. Ein niedriger Wert bedeutet einen kräftigen Magneten und hohen Wirkungsgrad und ein schnelles Ansprechen auf Impulse mit wenig nachfedern.


   
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#2
Hallo zusammen

Ich bin nun nicht der Lautsprecher-Entwickler, würde aber gerne folgendes ergänzen, bzw vereinfachen, was z.B auch von Werner im Ursprungsthreat gefragt wurde. Alles erklärte war natürlich richtig. 

Es wird schwierig, eine Spielweise anhand von 2-3 Parametern eines Chassis vorher zu sagen. Zuerst beginnt man mit der Berechnung eines passenden Gehäuses für den Tiefton. Man kann aus den Werten QTS und Vas die benötigte Liter-zahl ableiten, abhängig von geschlossener, Bassreflex oder anderen Bauweisen. 

- QTS zeigt wie erwähnt das Zusammenspiel elektrischer QES und mechanischer Dämpfung QMS der Membran.

- Je höher der Vas, bei gleichem QTS, umso größer wird das Gehäuse.

- Je höher QMS, umso unpräziser die Wiedergabe. Die mechanische Aufhängung, Sicke und Zentrierung, wird weicher (weich kann nicht präzise spielen, weil sie "nachschwabbelt") Zu klein kann aber irgendwann auch "zu trocken" oder "kickig" wirken. Es fehlt dann der warme, voluminöse Bass. 

Ein Hersteller kann bei der Entwicklung des Chassis jeden Wert einzeln mehr oder weniger verändern. So kann ein hart aufgehängtes Chassis sowohl für kleine, als auch große Gehäuse entwickelt sein. Um dies zu erkennen, sind die dafür verantwortlichen Parameter im Datenblatt. 

Worum es mir geht:
Man MUSS jedoch immer das Gehäuse mit einbeziehen, um Rückschlüsse auf dessen Spielverhalten zu ziehen. Man kann nicht einfach sagen, ich nehme einen kleinen QMS für präzisen Bass. Alleine betrachtet, zeigt er nur Tendenzen. 

Zum besserem Verständnis kann man von Hand im Berechnungsprogramm einfach mal beim Chassis die Werte von Hand ändern. Man sieht, das sich dadurch der Frequenzverlauf deutlich verschiebt. Bei gleichem Gehäuse.

https://loudspeakerdatabase.com/Simulato...14/tbox=22

Gruß
Stephan
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#3
@TF1

Wo siehst Du denn die Leisehörtauglichkeit mit den Werten 1-5 bei loudspeaker database?

Ich sehe keine passende Kategorie.... help please....

Big Grin
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#4
Ah, der Rms Wert.....

Big Grin

Mann unterscheide RMS und Rms....!

:--))
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#5
(16.02.2025, 12:07)SolidCore schrieb: Worum es mir geht:
Man MUSS jedoch immer das Gehäuse mit einbeziehen, um Rückschlüsse auf dessen Spielverhalten zu ziehen. Man kann nicht einfach sagen, ich nehme einen kleinen QMS für präzisen Bass. Alleine betrachtet, zeigt er nur Tendenzen. 


Gruß
Stephan

Genau deshalb habe ich die Einbaugüte Qtc genannt. Als bei der Max1 das Chassis geändert wurde wurde das Bassreflexrohr sicher auch angebasst. 
Inzwischen hab ich was zu Rms gefunden. 2. Zeile von unten




   
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#6
Danke TF1!
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#7
Hallo TF1

Vielen Dank.
Aber so wirklich check ichs immer noch nicht. Die Formel beinhaltet 2 Parameter:
- Mms (bewegte Gesamt-Masse vom Chassis inkl Sicke usw). Das ist noch leicht. Weniger Gewicht kann einfacher kontrolliert werden
- Qms (mechanische Dämpfung). Auch klar. Härter eingespannt kommt schneller zur Ruhe

Daraus lässt sich ableiten, ob ein Chassis eher schnell, präzise (kleiner Wert) oder eher tief und ungenauer/träger (höherer Wert) spielen wird. Aber das es leise schlechter klingen soll ?
Spielt da nicht Qes, der elektrische Antrieb mit rein ?

P.S: Zwingend verstehen muss ichs nicht. Baue ja keine LS. 


Gruß
Stephan
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#8
Ja den kräftigen Antrieb vermisse ich auch. Ich glaube da ist eher eine weiche Aufhängung erwünscht die besonders schnell in Bewegung kommt. Aus diesen Grund hatten einige wie z.B. Hans Deutsch Schaumgummisicken.
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#9
Hallo TF1

Vielen Dank. 
Das reicht mir als Information. Man bekommt so langsam ein Gefühl dafür, warum bei "guten" Lautsprechern jede Menge Entwicklungsarbeit steckt.

Gruß
Stephan
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#10
Morjen morjen Stephan und Freunde,

technisch kann ich es euch nicht erklären, aber aus meiner Beobachtung heraus was ich bemerkte über die Jahre an 38ern.

Hört man mit den 38ern leise - bewegt sich die Membran nicht nach innen und außen (kein Hub) - der Schall wird durch reine Vibration der Membran in sich erzeugt - und selbst das spürt mal kaum bis gar nicht, wenn man die Hand auflegt.
Und der Schall hört sich für das Ohr auch genauso an - es kommt alles klar ortbar aus der Membran raus -

erst, wenn man einen gewissen Grenzpegel überschreitet und die Sicke nachgeben muß, damit die Membran sich bewegt fängt es an realistisch zu klingen und löst sich das von der Box weg.

Hab ich bei zig 38ern so erlebt. Ganz besonders krass bei der Max 2 und Tannoy Westminster und DMT 15 MK 2 - aber auch an meiner Thivan Eros 9 ist es bemerkbar.

Die Max 2 gab ich deswegen sogar retour, die machte immer erst dann eine Bühne, wenn ich gewisse Pegel überschritten hatte, ansonsten war die Darstellung "Mäuseklavier aus der Kiste".
Bei Musik machte sich das nicht bemerkbar, da ich immer jenseits dieser Pegel hörte, bei Film und Sprache auf Zimmerlautstärke war es für mich unerträglich. Haste so große Boxen dastehen und alles ist so klein. Selbst meine winzige Max Mini macht da auf diesen Stubenpegeln mehr Luft und Bühne und verschwindet akustisch perfekt. Die hat aber nur nen 20er Treiber, der sich viel eher nach vorne und hinten bewegt und zudem etwas weicher aufgehängt ist und auch die Sicke weicher ist.

Keine Ahnung
Meine Katze ist schon 10 Jahre alt und arbeitet noch analog als Verbrenner auf Milchbasis! Big Grin
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