iFi DC Blocker

[t g]

hey tom,

Keine Ahnung wie iFi das hingekriegt hat, ich bin kein Techniker. Auf der Website gibt es jedenfalls die Empfehlung, ihn vor dem Verstärker einzusetzen:
https://ifi-audio.com/products/dc-blocke...g7vmZSdIG9

klar, vor den amp. damit wird aber suggeriert, daß jedes einzelne gerät (mit mechanisch summenden ringkerntrafo) einen eigenen dc-blocker braucht (und so hat ifi den ja auch mechanisch aufgebaut). ein schelm, wer böses dabei denkt...
das ist aber technisch falsch. einen dc-blocker vor die kette (also vor den verteiler z.b.) und alle geräte mit trafo hätten was davon. ab dem verteiler (also innerhalb der kette) wird kein dc erzeugt (vorausgesetzt das an dem verteiler nur audio geräte hängen). ein eigener dc blocker vor jedem einzelnen gerät wäre unsinn und würde nur ifi was bringen.

Ich kann nur bestätigen, dass der DC Blocker bei mir am Satisfaction-Verstärker ganz ausgezeichnet funktioniert. Bei DC-Offset im Netz verringert er effektiv das Trafogeräusch von einem Brummton in ein leises Summen, ohne Klangverschlechterung im System. Sonst würde ich ihn hier nicht empfehlen. Tolles kleines Tool.

glaube ich dir aufs wort. aber genau das hat mich ja zu meiner frage bewogen: wie geht das in einem so kleinem gehäuse ?
seit ~50 jahren gibt es dc blocker und alle arbeiten nach dem gleichen prinzip (mit nicht relevanten unterschieden). es braucht mind. 2 elko's im über 10kµF bereich, mind. 2 hochstrom dioden, und wenn mans gut macht einen folien cap und einen NTC. muß man größere DC blocken, dann sinds gern mal 6 oder 8 dioden und >> 50kµ elko's.

wenn das teil nicht so teuer wäre, würde ich es gern mal aufsägen. "einfacher" wäre es natürlich, irgendjemand weiß was von der "genialen" innenbeschaltung dieses oder anderer so mechanisch kleiner blocker mit 10A fähigkeit.
any takers ?

[LowFi]

hey tom,

Keine Ahnung wie iFi das hingekriegt hat, ich bin kein Techniker. Auf der Website gibt es jedenfalls die Empfehlung, ihn vor dem Verstärker einzusetzen:
https://ifi-audio.com/products/dc-blocke...g7vmZSdIG9

klar, vor den amp. damit wird aber suggeriert, daß jedes einzelne gerät (mit mechanisch summenden ringkerntrafo) einen eigenen dc-blocker braucht (und so hat ifi den ja auch mechanisch aufgebaut). ein schelm, wer böses dabei denkt...
das ist aber technisch falsch. einen dc-blocker vor die kette (also vor den verteiler z.b.) und alle geräte mit trafo hätten was davon. ab dem verteiler (also innerhalb der kette) wird kein dc erzeugt (vorausgesetzt das an dem verteiler nur audio geräte hängen). ein eigener dc blocker vor jedem einzelnen gerät wäre unsinn und würde nur ifi was bringen.

Ich kann nur bestätigen, dass der DC Blocker bei mir am Satisfaction-Verstärker ganz ausgezeichnet funktioniert. Bei DC-Offset im Netz verringert er effektiv das Trafogeräusch von einem Brummton in ein leises Summen, ohne Klangverschlechterung im System. Sonst würde ich ihn hier nicht empfehlen. Tolles kleines Tool.

glaube ich dir aufs wort. aber genau das hat mich ja zu meiner frage bewogen: wie geht das in einem so kleinem gehäuse ?
seit ~50 jahren gibt es dc blocker und alle arbeiten nach dem gleichen prinzip (mit nicht relevanten unterschieden). es braucht mind. 2 elko's im über 10kµF bereich, mind. 2 hochstrom dioden, und wenn mans gut macht einen folien cap und einen NTC. muß man größere DC blocken, dann sinds gern mal 6 oder 8 dioden und >> 50kµ elko's.

wenn das teil nicht so teuer wäre, würde ich es gern mal aufsägen. "einfacher" wäre es natürlich, irgendjemand weiß was von der "genialen" innenbeschaltung dieses oder anderer so mechanisch kleiner blocker mit 10A fähigkeit.
any takers ?

Ist ein vergleichbares Model zum IFi DC ..technisch also selbst in einem kleinen Gehäuse umsetztbar

   

[Kellerkind]

Morjen TG und Freunde,

mittlerweile scheint man so was recht kompakt bauen zu können, ich berichtete vor ca. 6-8 Jahren mal im Kellerkindforum von verschiedenen Geschichten, die mir der Martin Dittmeier zuschickte, damals war der kleinste AC Filter von HMS - das war bereits eine relativ kompakte Kiste, ich finde nur auf die Schnelle keine Bilder´mehr und suchte im Netz, da fiel mir auf, daß es das mittlerweile von HMS viel kompakter gibt:

https://www.lite-magazin.de/2020/11/hms-...nen-klang/

Wie ihr lesen könnt bombastisch gut getestet.

Bei mir ging der Schuß leider nach hinten los, sowohl der AVM Vollverstärker, den ich damals dahatte von Martin- brummte weiter laut vor sich hin, als auch mein Emotiva Basx TA 100. Außerdem klang mit dem HMS davor alles recht unbeteiligt und flach, klebte mehr an den Boxen.

Ich telefonierte damals sowohl mit Herrn Dr. Straßner (damals der HMS Cheffe) sowie Herrn Besser (AVM Inhaber) - beide erklärten mir, daß das eigentliche Problem die Steuersignale der Netzwerkbetreiber seien und sich deswegen die Trafos halt regelrecht aufschütteln zu gewissen Zeiten und man da leider gar nichts gegen machen kann.

Das glaubte ich, denn ich machte den Test mit dem Haarfön auf Stufe 1 - was eine extreme Gleichstrombelastung ergibt für die Anlage - und das verschlimmerte den Trafobrumm nicht.

Die Jahre zuvor nutzte ich übrigens die großen TR 700 Trenntrafos von DSS, davor die großen 1100er von OKM -

auch dies brachte in meinem Hause kaum Auswirkung auf sich aufschaukelnde Ringkerne, wie von NAD, Esoteric usw.

dafür brummten die eigentlichen Trenntrafos obendrein irre laut zu manchen Zeiten.

Auch komplette Netzsynthis - wie der Power Plant Premiere brachte da rein gar nichts, machte dafür selbst reichlich Krach.

Ich bin daher auf Geräte ausgewichen, die sich ruhig verhalten oder wenns gar nicht anders ging, ließ ich die vorhandenen Geräte - wie beim MDT 180 geschehen - von Rainer umbauen, bis mehr Ruhe einkehrte.

Was mich aber dann doch überraschte, es gibt Hersteller, die verbauen Trafos - die absolut totenstill sind - da hilft auch das Ohr auflegen so rein gar nichts, um was festzustellen - weil da nix ist!

Beispiele sind die RME DPS 2 Netzteile oder der supergünstige von Rainer modifizierte BZR (Goldie) Verstärker.

Und manche Geräte verhalten sich auf erträglichen Niveau, so daß man am Hörplatz nix mitkriegt - wie meine BSS Eqs - oder damals auch Netzteile der Lector CD Player.

Aber die meisten Produkte nerven einfach mit ihrer Aufschaukelei.

Meiner Erfahrung nach - zumindest hier vor Ort - hat das mit dem Gleichstromanteil im Netz nix zu tun.

Sonst hätte mal irgendein Trenntrafo oder AC Filter was bewirken müssen- leider Fehlanzeige in meinem Haushalt, und auch bei etlichen meiner Freunde im Umkreis, die sich damit vor Jahren rumgeschlagen haben - und sich letztendlich andere Produkte zulegten.

[ProgNose]

Ich hatte mir den iFi DC Blocker zusammen mit dem Ground Defender schon vor längerer Zeit interessehalber mal zugelegt um zu schauen, ob und wie sich ihr Einsatz auswirkt. 

Der GD bringt (bisher) bei mir nichts, d. h. ich habe keine Probleme mit der Erdung, aber seit einigen Monaten ab und zu echten DC-Offset im Netz - und da wirkt der DC Blocker ausgezeichnet. 

Irgendwelche negative Auswirkungen auf den Klang habe ich bei beiden nicht festgestellt. Von Haus aus mechanisch laut brummende Trafos bekommt man mit dem DC Blocker nicht leise, da helfen nur dämpfende Maßnahmen.

[t g]

@georg
danke mann. das ist das was man erwarten könnte, minimalistisch. wenn man die caps mit 6,3V nimmt und die dioden (2 oder 4 ?) eher schwach auslegt, kriegt man das so klein hin. nicht aber wenn man bei den caps etwas mehr sicherheit möchte und bei den dioden auf mind. 10A kühlungsfrei setzt uund auf weiteren komfort verzichtet. class-a boliden oder class-d im party modus würde ich da nicht dran hängen. für sonstige einzelgeräte wärs ok.

@werner
yup. diesen hms habe ich seit vielen jahren. macht was er soll und stört sonst nicht.

@tom
ich denke, das mit dem brummen der trafos zielt bei dc blockern nur auf ein vermeiden eines früher in die sättigung gehen ab, was dann bei meist ringkernern zum summen führt. es gibt aber auch mechanische unzulänglichkleiten bei trafos die man damit natürlich nicht weg bekommt.
schaltnetzteile stört ein dc offset eher nicht (hängt wohl aber auch etwas von der konkreten schaltung ab).

[Adaptor]

Ich hatte bisher wohl immer Glück gehabt. 

Bin im Laufe der Jahre mehrfach umgezogen, also Stadt und auch Land und keinerlei Probleme mit brummenden Trafos. Hoffe das ändert sich nicht mit dieser Aussage