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Mustafa, genau deshalb, weil so "unendlich viele" Dinge dabei suggestiv hineinwirken (auch Optik, Preis, Testberichte, Markenimage.....) zählt für mich (und so ist es auch logisch) nur das, was bei einem seriös gemachten verblindeten Vergleich rauskommt. Am besten mit begleitenden Messungen. Da war es immer eine Sache wie in der Mathematik, es gibt nur ein Entweder/Oder und kein "so ähnlich".
Wenn also nichts Relevantes messbar ist (wie bei Kabeln, es sei denn, macht schwere Fehler dabei, die aber dann auch immer messbar sind), dann ist es auch unmöglich, einen Unterschied zu erhören.
Ob billige Stromkabel vom Baumarkt, oder superteuere HiFi-Kabel mit "Märchenerzählungen" dazu, da misst sich nichts anders. Woher auch? Kabel ist Kabel und Strom ist Strom. Die Physik macht da keinen Unterschied.
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Was David schreibt beinhaltet nach meiner Meinung ganz viel Wahres, schiesst aber für mein Empfinden deutlich über das Ziel hinaus und vereinfacht auch technische Zusammenhänge zu sehr.
In anderen Foren gibt es z.B. auch Berichte über Leute, die den Weg der elektronischen Einmessung im Detail gegangen waren und die wieder davon abgekommen sind aus verschiedenen Gründen.
Übrigens auch von aufwändigen Maßnahmen bezüglich der Raumakustik die dann wieder teilweise rückgängig gemacht wurden.
Und ob bei den Profis wirklich immer optimal gearbeitet wird kann kann auch bezweifelt werden, zu groß ist die Bandbreite von dem was geboten wird, sowohl aufnahmetechnisch als auch was die Beschallung von Konzerten betrifft. Von himmlisch bis sehr suboptimal ist da alles dabei.
Das Netz ist voll von Meinungen und Ansichten über diese ganzen Themen und jeder muss am Ende sowieso selber rausfinden was für ihn stimmig ist und was nicht.
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Schließe mich da der Aussage von Manni an.
Habe leider zu häufig Konzerte erlebt, die von vermeintlichen Profis arrangiert wurden und „soundtechnisch“ sehr zu wünschen übrig ließen. Bei den aktuellen Preisen von Konzertkarten besonders ärgerlich und hat mir die Lust auf große Veranstaltungen verdorben.
Spaß habe ich nur noch an kleinen Veranstaltungen wie beispielsweise in unserem Jazzkeller in Frankfurt.
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Hier in Freiburg im Jazzhaus haben die eine eigene PA und der Sound ist in der Regel top!
Und aufnahmetechnisch: wenn ich manche modernen Klassikaufnahmen mit guten Aufnahmen von Ende der 50er bis in die 60er vergleiche, na ja. Jüngstes Beispiel die Aufnahmereihe der San Francisco Symphony in 24 bit / 192 kHz. Die Dynamik ist sicher absolut gesehen hoch, aber da lebt oder atmet nichts.
Während die oft kostenlosen Live Mitschnitte der dt. Rundfunkorchester (SWR, WDR, HR...) oft richtig gut sind, selbst in MP3 und YouTube. Muss auch mal gesagt werden.
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Ich erlebe Ähnliches, da ich auch Radiohörer bin.
Erschreckend sind für mich zum Teil alte Aufnahmen im Rockbereich der Streaming Anbieter. Die mag ich gar nicht mehr als Stream hören, so komfortabel das auch ist. Habe heute ein Mix Tape von tidal laufen und bei manchen alten Titeln wie Iron Maiden und Pink Floyd dachte ich ich höre ein Kofferradio!
Was immer da gemessen wird, es klingt erbärmlich. Du schriebst richtig, da lebt und atmet nichts!
Ich kann nur jedem raten seine Konserven (CDs, LPs) zu behalten. Liegt das am remastering oder wird alles nur noch auf BT-Dosen und Kopfhörer abgestimmt?!
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(13.12.2024, 16:37)Adaptor schrieb: Habe heute ein Mix Tape von tidal laufen und bei manchen alten Titeln wie Iron Maiden und Pink Floyd dachte ich ich höre ein Kofferradio!
Genau die selbe Erfahrung habe ich auch leider gemacht. Was ich aber eigenartig finde, einige dieser Song, die über Tidal so elend flach und langweilig klingen, haben unter Spotify besser geklungen, was für mich aktuell keinen Sinn macht...
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Ja, da bin ich noch auf Antworten von Experten gespannt.
Ich habe gestern wieder tidal (via tidal connect) abonniert und vergleiche es mit Amazon music unlimited, das ich nur via AirPlay streamen kann.
Höre gerade PF über einen Bose Kopfhörer. Da fallen die Unterschiede nicht so grass auf…
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Bei Tidal (und Qobuz) gibt es oft verschiedene Ausgaben eines Albums, da kann man dann vergleichen und wählen.
Ziemlich komfortabel geht das ins Roon wo man sich die verschiedenen Ausgaben von Qobuz, Tidal sowie die lokalen eigene Dateien übersichtlich anzeigen lassen kann, und zwar auch dann wenn die ein bisschen unterschiedlich betitelt sind (XXXX Remaster, DeLuxe...., Extended.... Anniversary...., Atmos Mix.... etc).
Mal ein Beispiel:
Das ist nur ein Ausschnitt, darüber sind die lokalen Dateien und weiter unten kommen dann die Qobuz Versionen, bei Musk sind das insgesamt 16 oder 17!
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Gott sei Dank kann ich Unterschiede im Klang hören.
Meine ganze teils monatelange Abstimmung an Endstufen wäre ohne diese Anomalie überhaupt nicht möglich.
Mir ist auch ehrlich gesagt ganz egal, dass es sich für mich und auch andere dabei um eine Illusion handelt, da mit einfachen Messungen eben nicht erklärbar.
Und dennoch gefällt mir meine Arbeit und die eingebildeten Ergebnisse, auch wenn alles nur geträumt ist.
Ich für meinen Teil finde die Arbeit mit nicht messbaren akustischen Halluzinationen durchaus interressant.
Was kann man auch von Verrückten anderes erwarten.
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Gruß
Peter
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