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CuxLux
Diese Frage (im Zusammenhang mit Neumann) habe ich mir auch schon gestellt und ich habe mich bei einer sehr kompetenten Stelle darüber genauer erkundigt.
Die Antwort war, dass es auch sehr viele "Studiomenschen" gibt, die Vorurteile gegenüber Class-D Endstufen haben, vor allem dann, wenn sie im MT/HT-Bereich eingesetzt werden.
Dann noch mit leiser Stimme dazu: "ist völliger Unsinn".
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(06.11.2024, 10:28)CuxLux schrieb: Warum verbaut Adam Audio in den teureren Serien für TT Class D-Endstufen und für HT Class AB-Endstufen?
Ist das nur Marketing für die teureren Studiomonitore, oder liegen die Gründe in der Schallergebnisqualität?
Da müsste man die Entwickler fragen. Ich tippe auch darauf, daß es mit der Signalqualität im Hochton beider Klassen zusammenhängt. Das Class D im Tiefton die Nase vorn hat wird wohl niemand anzweifeln. "Obenrum" gibt es geteilte Ansichten, die nicht unbedingt auf Vorurteilen beruhen.
Beste Grüsse,
Rainer
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In Bezug auf Studiomonitore finde ich das schon ein wenig paradox, denn als Tonigenieur möchte ich doch gerade wissen, ob die Aufnahme oder das Mixing in bestimmten Bereichen zu harsch klingt oder nicht. Da hilft doch kein "Schönfärben" der Lautsprecher.
Ich bin kein Studiomensch, noch sonst ein Experte, aber wenn ich z.B. manche Aufnahmen auf CD mit SACD, DVD-A oder Blu-ray vergleiche, sind manche CD's im Hochton schrill, wohingegen die sog. High Res Aufnahmen selbst bei noch höherer Abhörlautstärke absolut sauber klingen. Es mag am High Res liegen, ich denke aber eher am Mixing/Mastering, da die Unterschiede gut bearbeiteter CD's zu High Res m.M.n. oft gering ausfällt, bis nicht hörbar. Vielleicht wurden da ja die "falschen" Abhörmonitore benutzt, wahrscheinlich war aber eher weniger Arangement und Interesse beim Mischen dabei.
LG,
Horst
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Ja Freunde,
in der Tat, daß man 2 verschiedene Verstärkerkonzepte ein eine Aktivbox einbaut - hab ich jetzt auch noch nicht gehört.
Ist ja dann nur noch ne Zeitfrage, bis einer dann noch ne Röhre für den Mitteltöner einbaut und vermarktet.
Aber warum nicht, es gibt da kein Muß - und ein Mastering ist eh immer ein Kunstprodukt.
Daher gibts einige Masteringspezialisten, die sind enorm gefragt, weil die ihren eigenen Sound produzieren, der unverkennbar ist - und die Prominenz hat teilweise jahrelange Wartezeiten, bis die mal Zeit haben - und alle stehen geduldig Schlange.
Stirling Sound in New York war so ne Adresse (und isses wahrscheins heute noch - bin da schon länger raus aus der Materie) -
oder auch was der Ingo Hansen oder der Joachim Köhler machen im Rockbereich.
Wenn ich so zurück überlege, ich hab in der Branche eigentlich nie einen kennengelernt, der unbedingt 1:1 umsetzen wollte - da ging es immer darum, den Kram gefällig hinzukriegen.
Ihr wärt überrascht was für ein Haufen Röhrengeräte und Klangverbesserer in den Studios zum Einsatz kommen. Gerade auch im Mastering, die Hersteller solcher Produkte werben ja sogar damit und zücken ihre Referenzadressen.
Bei Filmen hab ich mich beispielsweise gefragt, warum die da die Stimmen alle massiv überarbeiten von den Schauspielern, das ist doch eigentlich gar nicht nötig. Nun ist keine 100 Meter von mir eine Filmproduktionsfirma hingezogen -
die ihre Spielfilme anscheinend in den Stimmen nicht nachbearbeitet -
auf Amazon Prime gibts da gerade den SciFi Krimi: ASCHE.
Ich muß gestehen, ich bin beim Schauen verzweifelt, da ich vieles nur schwer oder gar nicht verstanden hab .
Man ist halt gewöhnt, daß alles auf transparent und sauber getrimmt wird im Mastering. Dazu gehört auch eine Komperession, damit leise gesprochene Passagen nicht untergehen! Bin ich auch ganz froh drum.
Wer seinen Kater nicht liebt und ehrt, ist seiner Mäuse nicht wert!
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(06.11.2024, 15:01)Kellerkind schrieb: Aber warum nicht, es gibt da kein Muß - und ein Mastering ist eh immer ein Kunstprodukt.
Ihr wärt überrascht was für ein Haufen Röhrengeräte und Klangverbesserer in den Studios zum Einsatz kommen.
Ich hab keinen Dunst, was in Studios so genutzt wird, aber interessant zu wissen.
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(06.11.2024, 11:38)David schrieb: Die Antwort war, dass es auch sehr viele "Studiomenschen" gibt, die Vorurteile gegenüber Class-D Endstufen haben, vor allem dann, wenn sie im MT/HT-Bereich eingesetzt werden.
Dann noch mit leiser Stimme dazu: "ist völliger Unsinn". Also Marketing! (Es wird gebaut was Kunden möchten, damit der Umsatz stimmt.)
(06.11.2024, 11:49)Rainer schrieb: (06.11.2024, 10:28)CuxLux schrieb: Warum verbaut Adam Audio in den teureren Serien für TT Class D-Endstufen und für HT Class AB-Endstufen?
Ist das nur Marketing für die teureren Studiomonitore, oder liegen die Gründe in der Schallergebnisqualität?
Da müsste man die Entwickler fragen. Ich tippe auch darauf, daß es mit der Signalqualität im Hochton beider Klassen zusammenhängt. Das Class D im Tiefton die Nase vorn hat wird wohl niemand anzweifeln. "Obenrum" gibt es geteilte Ansichten, die nicht unbedingt auf Vorurteilen beruhen. Da stellt sich die Frage was diese Ansichten sind, die nicht unbedingt auf Vorurteilen beruhen.
(06.11.2024, 12:51)Horbus schrieb: In Bezug auf Studiomonitore finde ich das schon ein wenig paradox, denn als Tonigenieur möchte ich doch gerade wissen, ob die Aufnahme oder das Mixing in bestimmten Bereichen zu harsch klingt oder nicht. Da hilft doch kein "Schönfärben" der Lautsprecher. ... Von Studiomonitoren erwarte ich, dass sie möglichst korrekt wandeln.
Bei privater Nutzung dieser könnte mir eventuell auch eine leichte Schönfärbung gefallen, aber das ist nicht das typische Einsatzgebiet.
(06.11.2024, 15:01)Kellerkind schrieb: Ist ja dann nur noch ne Zeitfrage, bis einer dann noch ne Röhre für den Mitteltöner einbaut und vermarktet.
Werner, wir machen einfach 4-Wege, Class-D für Tieftöner, Class-AB für Tief-Mittel-Töner,
Class-A für Mittel-Hoch-Töner, Röhre für Hochtöner. Dann haben wir einen Unique Selling Point, mit dem wir die oberste Käuferschickt melken können.
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(06.11.2024, 12:51)Horbus schrieb: In Bezug auf Studiomonitore finde ich das schon ein wenig paradox, denn als Tonigenieur möchte ich doch gerade wissen, ob die Aufnahme oder das Mixing in bestimmten Bereichen zu harsch klingt oder nicht.
Ein interessanter Punkt, wo man erstmal sicher stellen müsste, daß evtl. auftretende "Harschheit" eindeutig vom Quellmaterial und nicht von den Abhörkomponenten (Monitore/eingebaute oder externe Endstufen) kommt.
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@ CuxLux schrieb:
Zitat:Von Studiomonitoren erwarte ich, dass sie möglichst korrekt wandeln.
Das zurecht und die von den bekannten und guten Herstellern machen das auch, allen voran Genelec, Neumann und Adam. Eine noch bessere Basis für die nachfolgende LS-Raumanpassung gibt es nicht. Und bei diesen Herstellern werden auch die technischen Daten bis in die kleinsten Details aufgelistet, da passt wirklich alles. Ist einfach Profiqualität.
Kann man, wenn man optimale Wandler sucht, "blind" kaufen. Allerdings sollte man zuvor klären, ob sie pegelmäßig ausreichen. Ich bevorzuge aber in jedem Fall Sub-/Sat-Kombinationen, da reichen dann auch für recht hohe Lautstärken kleinere Monitore, die im Bass entlastet werden und den Rest nach unten hin machen dann die Subwoofer.
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Ich erwähnte ja schonmal die JBL LSR 308 (kompakte Aktivbox), die ich für ne kurze Zeit bei mir hatte. Preis/Leistung phänomenal für 450 euro Neupreis/Paar und da sind die Endstufen auch noch eingebaut und auf die Treiber abgestimmt. Ich fand die Box klasse mit bomben Abstrahlverhalten und Dynamik. Jedoch wollte sich keine imaginäre Bühne in die Raumtiefe aufbauen. Von anderen lautsprechern weiss ich aber dass diese Raumtiefe auf diesem Tonträger vorhanden ist. Und jemand in einem Forum meinte, ja die Teile sind ja Nahfeldmonitore. Ich denke mein Hörabstand war dann doch zu weit. Schade ansonsten hätte ich die Teile gerne behalten.
Gruß
Mustafa
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Gibt es einen Hörabstand, den man bei Nahfeldmonitoren nicht überschreiten sollte?
(Gleichschenkeliges Hördreieck als Basis natürlich immer vorausgesetzt.)
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