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(22.10.2024, 17:14)tripath-test schrieb: Code: [quote]
Ein gut gemachter kleiner (handtellergroßer) Schaltverstärker um etwa 50-60 Euro von Amazon ist qualitativ über jeden Zweifel erhaben und macht auch messtechnisch keinerlei Fehler (bzw. so "winzige", wie jeder andere gute Verstärker auch, die kein Mensch dieser Welt "erhören" kann). Er macht also in jeder Hinsicht einen tadellosen Job! Auch bezüglich der Ausgangsleistung (pro Kanal etwa 60-100Watt/4Ohm) reicht so ein Verstärker für mindestens 98% aller Endverbraucher aus, denn die wenigsten Leute benötigen im Heimbetrieb mehr als 1-2 Watt Leistung für ihre passiven Lautsprecher, bei üblichem Wirkungsgrad (86-90dB/1 Meter).
[/quote]
Hier ist etwa nicht die Rede von den bekannteren Chipamps wie die von dem chin. Hersteller S.M.S.L oder ? Diese Kistchen waren in manchen Foren eine Zeit lang der Geheimtip quasi.
Geräte von diesem Hersteller sind ein gutes Beispiel. Es gibt aber jede Menge weitere, die tadellos sind. Sogar mit mehr Ausstattung, falls notwendig. Dazu kommt in den meisten Fällen eine Machart, die keine Wünsche offen lässt. Bei den üblichen HiFi-Verstärkern ist das nur ganz selten so, da habe ich schon Sachen gesehen.....Schwamm drüber.
Code: [quote]
So, und wenn man jetzt in diesem Forum von mir (und meinen "Weisheiten") noch immer nicht (sorry!) "die Schnauze voll hat" und wenn man noch immer dazu bereit ist, mich hier zu akzeptieren, dann bin ich sehr verblüfft. :)
Aber: ich würde weiterhin schreiben, was aus meiner Sicht Sache ist. Wollt ihr das wirklich?
[/quote]
Tob Dich nur hier aus. Ich hätte wie die meisten wahrscheinlich hier kein Problem damit. Im Gegenteil.
Ich denke, dass noch nicht viele User hier gelesen haben, welche Ansichten ich zur Audiowiedergabe und im Besonderen zu HiFi habe.
Aber betrachten wir das Ganze einmal nicht "HiFi-mäßig", sondern mit den Möglichkeiten der Profitechnik.
Dazu schlage ich vor, dass man einmal das liest: https://www.hifiaktiv.at/dirac-live-fast...in-wunder/
Nehmen wir einmal an, dass es tatsächlich winzig kleine klangliche Unterschiede bei Verstärkern oder sonst was gibt, die bei einem verblindeten Vergleich nur ganz schwer erkannt werden können (also mit "Fehltreffern").
Frage: sind diese kaum hörbaren Unterschiede bei Anwendung einer LS-Raumanpassung, die beispielsweise in der Lage ist, riesige Bass-Raummoden (locker +/- 15dB!) zu entfernen nicht komplett egal?
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Vor Jahren hatte ich für meinen Sohn einen Mini All in one Schaltverstärker gekauft bei Audiophonics mit 2x 30W inkl. DAC, für unter 40 Euro. Dann hatte ich den mal spasseshalber an meine Lautsprecher angeschlossen (die haben 95 dB Wirkungsgrad) und das war gemessen am Preis durchaus ok!
Auch der 700 Euro AVR klingt gar nicht so schlecht , auch im Stereobetrieb.
Und mit einen richtigen Class D und analogem Pre klingt es auch gut.
Vor vielen Jahren bei einem Freund klang ein Class Prototyp deutlich besser als die Quad Endstufe, an einer ESL 63. Dad war ganz großes Kino!
Andererseits haben mich große und teure Class D betriebene Aktivmonitore nur bedingt überzeugt.
Dennoch bevorzuge ich hier bei mir meinen Hybridamp, der klingt einfach noch klarer, mit besserer Räumlichkeit und einfach involvierender.
Übrigens gibt es schon noch Digitalverstärker, wenn alles klappt bekomme ich morgen Abend einen zu hören. Bin sehr gespannt!
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Hallo David,
hier sind doch ein Haufen "Kellerkinder" versammelt - da würde nie einer wegen deiner Meinung und gemachten Erfahrung schimpfen. Vergiß die üblichen Foren und Fronten, das wird man hier nicht finden.
Und warum soll ich dir böse sein, wenn du deine praktischen Erfahrungen schilderst und deine Schlüsse aus dem Erlebten ziehst?
Bei mir waren amps Thema Nr. 1 solange ich 38er Tannoyboxen hatte - da sind die auch teilweise dran verendet und war immer ein Riesenunterschied und hab ich hinterher derart drastisch nie mehr erlebt, egal an welchen Lautsprechern.
Ich kämpfe da mit anderen Sachen - fast immer bei unsymmetrischen Aufbauten:
Rauschen , Brummen, spratzeln und teilweise Abschaltung bei niederfrequenten Anteilen bei Blockbusterspieltfilmen.
Das man mit einem amp für ne Handvoll Bucks richtig gut einparken kann, erlebte ich nicht nur einmal - das letzte Mal gerade aktuell in vielen Beziehungen an der Thivan S 6 und mit einem China Chip amp, den der Rainer umbaute - schau dir den Thread zum BRZ amp an.
Das man mit ein paar Watt rumkommt - erlebe ich leider immer wieder anders-
so auch bei dem Chipamp, der BRZ A 15 - siehe seperater Thread - der zwar laut Hersteller 2 X 135 Watt liefert, hier aber schon bei mittlerer Lautstärke die Leistungsanzeigen flackerten und kurz vor Vollanschlag waren, wenn tiefbasslastiges Material wie von Yello läuft.
Ich rede da von Lautstärken um die 90 -95 db.
Mir persönlich wäre es lieber, es erginge mir so einfach wie dir, und ja haufenweise Blindtests über die Jahre mitgemacht - nicht immer, aber recht oft was gehört.
Ansonsten sehe ich es eh wie du - Raum und Boxen müssen zueinander passen - sonst muß man extrem an der Raumakustik arbeiten, übliche Wohnzimmer reichen zur Berieselung, aber nicht, wenn man hohe Ansprüche hat - und selber INstrumete spielt und kennt, da muß man wenigsten die Moden angehen - und die Flatterechos bedämpfen.
Alles eine Frage des Anspruches.
Kurzum, ich kann mir nicht vorstellen, daß du hier wegen deinen Ansichten angegangen wirst, warum auch? Hast diese ja auch bei mir im Forum verlinkt, und ab und dann dargelegt - ohne daß sich da jemand erregt - aus meiner Sicht wäre das einfach nur Kindergartengehabe.
Hau ruhig rein und mach Threads auf, wenn Leute andere Erfahrungen machten - können sie das schreiben und dir erzählen.
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(22.10.2024, 17:50)David schrieb: Ich denke, dass noch nicht User hier gelesen haben, welche Ansichten ich zur Audiowiedergabe und im Besonderen zu HiFi habe.
Aber betrachten wir das Ganze einmal nicht "HiFi-mäßig", sondern mit den Möglichkeiten der Profitechnik.
Dazu schlage ich vor, dass man einmal das liest: https://www.hifiaktiv.at/dirac-live-fast...in-wunder/
Nehmen wir einmal an, dass es tatsächlich winzig kleine klangliche Unterschiede bei Verstärkern oder sonst was gibt, die bei einem verblindeten Vergleich nur ganz schwer erkannt werden können (also mit "Fehltreffern").
Frage: sind diese kaum hörbaren Unterschiede bei Anwendung einer LS-Raumanpassung, die beispielsweise in der Lage ist, riesige Bass-Raummoden (locker +/- 15dB!) zu entfernen nicht komplett egal? Apropos: Profitechnik. Ich hatte mal die aktiven Studio Boxen LSR 308 von JBL für läppische 450 neu das Paar gekauft. Ich war durch und durch von dieser Box überzeugt. Sie hatte ein phänomales Abstrahlverhalten mit jedoch einem wichtigen Manko, nämlich das Fehlen der Illusion in der Raumtiefe. Sie spielten quasi auf einer Bühnenebene mehr oder weniger etwas flach. Ansonsten hätte ich diese behalten. Diese Boxen waren nun mal für das Nahfeldhören konzipiert. Obs beim Nahfeldsitzen die Raumtiefe erzeugt werden könnte habe ich nicht getestet.
Meiner Meinung nach müsste man für ein absolutes neutrales Hören über die gleiche Anlage hören wie die des Tontechnikers.
Die andere Sache ist die mit der Psychoakustik. Was wenn Werner Dinge heraushören kann die ich oder Du nicht wahrnehmen kannst ? Zudem haben wirs mit komplexen Lasten beim Betrieb einer Anlage zu tun. Ich zum Beispiel habe ein großes Problem damt, mich mit Cinch-, Boxen- oder Stromkabeln auseinander zu setzen. Unabhängig davon ob ich Unterschiede hören könnte. Ich muss ja nicht mit 98 % er Ausschöpfung der Anlage hören. Mir reichen auch 95 %. Für 3 % mehr tue ich mir das nicht an. Ich muss sagen, das liegt auch an dem fortschreitenden Alter. Man wird gesetzter, ein wenig müder und hat einfach kein Bock mehr soviel wie früher zu testen. Ich kann Dich absolut verstehen, wenn dich Hifi nicht mehr so interessiert.
Gruß
Mustafa
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Hallo Mustafa
Denke mal das Räumlichkeit, Tiefenstafflung, Basisbreite u.v.m. nicht die Box realisiert, oder andere Teile der Kette, sondern allein der Tontechniker im Studio. l.g. werner
„In zweifelhaften Fällen entscheide man sich für das Richtige.“ Karl Kraus
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(22.10.2024, 12:35)Onkel Werner schrieb: Hallo David
Kenne deine Seite schon sehr lange und habe auch alles gelesen. Vieles was du schreibst, unterschreibe ich sofort ( Kabel, Strippen, Netzleisten und den ganzen andere Voodoo- Kram) Bei dem Verstärkerklang bin ich nicht ganz bei dir, denke da gibt es durchaus hörbare Unterschiede. Du hast Recht mit der Aussage, das die Unterschiede der Quellgeräte nicht so gravierend ist wie der Austausch der Lautsprecher.
Was auffällt....du betonst immer wieder das der Raum grössten Einfluss auf die Wiedergabequalität hat. Nun ja, halliges Wohnzimmer, glatte Wände spartanisch eingerichtet, womöglich noch mit USM- Haller Möbeln. Das alles mit Fliesenboden, das ist des Guten dann doch zuviel.
NUR !!! Ein normal eingerichtetes Zimmer mit einem Teppich, Vorhängen Bücher- Platten- CD Regalen, einem schönen Sofa...da braucht es keine sonstigen Raum- Tunning Massnahmen.
Die Hifi Industrie hat alles ausgequetscht. Jetzt ist der Raum an vielen Schuld. Da wird optimiert bis der Arzt kommt. Wo ich dir allerdings Recht gebe ist Sorgfalt bei der Aufstellung zu üben. Ein relativ kleines Stereo- Dreieck mit ein gewinkelten Boxen und nicht zu grossen Hörabstand sind die besten Parameter um den Raum zu beruhigen.
l.g. werner Hallo "anderer" Werner!
Die Hifi-Industrie kann "ausquetschen" was immer sie will, es ändert nichts daran, dass das mit Abstand schlimmste Problem bestehen bleibt und so lange man nichts dagegen macht, gibt es - und zwar schon viel früher als allgemein gedacht - eine unüberwindbare Deckelung der Wiedergabequalität. Und genau hier beginnt bei den meisten HiFi-Enthusiasten das "falsche Denken", sehr gefördert von der HiFi-Industrie, deren Werbung und dazu noch (alle sitzen sie sozusagen im selben Boot) den einschlägigen Medien.
Ich habe schon wirklich billige Anlagen gehört, so billig, dass man es fast nicht glauben kann wenn man das Endergebnis hört, nach nicht sehr aufwändigen, aber "gezielten" Maßnahmen in Bezug auf die Raumakustik, durch recht dramatische Verkleinerung des Hörabstandes und durch Anwendung der Profitechnik - sprich LS-Raumanpassung.
Vorher/nachher, das war wie Tag und Nacht.
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Nabend Mustafa,
Zitat:
Mir reichen auch 95 %. Für 3 % mehr tue ich mir das nicht an. Ich muss sagen, das liegt auch an dem fortschreitenden Alter. Man wird gesetzter, ein wenig müder und hat einfach kein Bock mehr soviel wie früher zu testen. Ich kann Dich absolut verstehen, wenn dich Hifi nicht mehr so interessiert.
Zitat Ende
Genau das kann ich mittlerweile saugut verstehen.
Bei mir ist da auch die Luft raus in den Krümeln zu suchen, wenns beim meisten Krempel Spaß macht und ich mich nicht gestört fühle - ist gut.
Ob da noch was geht, wenn ich die Bude umbaue oder zehntausende in sonstwas versenke juckt mich nicht mehr.
Wenn Mucke und Film cool rüberkommen - ist einfach gut und will ichs behalten - geht mir auch bei Bild und TV so.
Ich will mich fallenlassen und nicht stressen.
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Nabend David,
Zitat:
Ich habe schon wirklich billige Anlagen gehört, so billig, dass man es fast nicht glauben kann wenn man das Endergebnis hört, nach nicht sehr aufwändigen, aber "gezielten" Maßnahmen in Bezug auf die Raumakustik, durch recht dramatische Verkleinerung des Hörabstandes und durch Anwendung der Profitechnik - sprich LS-Raumanpassung.
Zitat Ende
Kann ich bestätigen und predigte ich schon jahrelang im KK Forum -
billige Boxen und amp und Quelle-
aber halt angepaßt. Lief besser als Ketten im gleichen Raum ohne Anpassung für die zehnfache Kohle.
Habs den Leute über die Jahre immer wieder vorgeführt - ist rabiat!
Dennoch wollen manche, wie mein bester Freund, einfach die Kohle raushauen und was stehen haben, was extrem wertvoll erscheint.
Kann ich auch verstehen - ich selber machs schon lange anders - High End Quellgeräte wie CD Player für zigtausende ------alles Vergangenheit bei mir, genauso wie hunderte Kilo schwere Lautsprecher usw. - bei Kabel dito - keine teuren Soundingstrippen mehr - günstiges Profi oder Industriezeug......usw.
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Werner schrieb:
Zitat:Kann ich bestätigen und predigte ich schon jahrelang im KK Forum -
billige Boxen und amp und Quelle-
aber halt angepaßt. Lief besser als Ketten im gleichen Raum ohne Anpassung für die zehnfache Kohle.
Habs den Leute über die Jahre immer wieder vorgeführt - ist rabiat!
Frage: wie hast du diese Lautsprecher-Raumanpassung gemacht?
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(22.10.2024, 19:04)Onkel Werner schrieb: Hallo Mustafa
Denke mal das Räumlichkeit, Tiefenstafflung, Basisbreite u.v.m. nicht die Box realisiert, oder andere Teile der Kette, sondern allein der Tontechniker im Studio. l.g. werner
Normalerweise müsste es für Dein Statement die gelbe Karte geben. Zur Sache: natürlich habe ich die gleiche Aufnahme mit anderen Boxen wiedergegeben und siehe da: die erwünschten Phänomene konnte man erhören bzw. mit den Ohren "sehen"
Gruß
Mustafa
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