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Abenteuer Strom - Spielzeug und Messungen - von Ferriten, Kabel und Filter:)
Nabend Leute,

nach wie vor, ich finde das toll, wie hier Dialoge und Austausch zustande kommen - völlig streßfrei - und das war auch im alten KK Forum so - und kapiere immer noch nicht, warum sich ansonsten wegen so nem Kram so rumgezofft wird in den Forenwelten.

Letztlich ist doch das Grundinteresse der Menschen - das richtige zu tun-

als ich vor rund 25 Jahren mit meinem ersten PC im Netz war - überrollte es mich total, wie Dinge einfach permanent als Kampfschauplatz dienten und Menschen persönlich angegriffen wurden, nur, weil sie irgendwas schilderten, was andere als unmöglich befanden.......

Cool, daß so Menschen wie Stephan und Uwe hier -- oder TG und Rainer und andere - echt versuchen einzutauchen und Klärung zu bringen.

So sollten aus meiner Sicht alle Foren funktionieren, daß man sich gegenseitig hilft, ergänzt, unterstützt.

Smile
Wer seinen Kater nicht liebt und ehrt, ist seiner Mäuse nicht wert! Kicher
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ok, ich habe nicht euren emi meter...
habe aber per zufall ein knuffiges bsp für rf/hf dreck in der umgebung gefunden:
meine freundin hatte etwas kopfweh und helles licht war ihr unangenehm - also kerzen an. ich wollte noch etwas an meinem amp rumbauen und um was zu sehen baute ich mir so eine leselampe mit einer einzel led am biegsamen arm an. die hat einen kabelschalter mit mehreren funktionen dran. ein/aus, helligkeit rauf/runter und 4 verschiedene farbtemperaturen des weißen lichts. gespeist wird es von einem 5V handy netzteil. soweit so gut.
schaltete meinen oszi an und dessen meßspitze lag offen auf der arbeitsfläche - ich schaltete die lampe an und wählte helligkeit und frabtemp - und war entzückt von einem schicken muster auf dem oszi screen. nach einigen einstellungen sah ich dann das (die probe ist ca 50cm vom schaltelement weg und 25cm von der led):
   
single shot natürlich, im run mode ist viel sich änderndes hf gerassel drüber.
wenn ich diese lampe ausschalte, dann ist es zwar immer noch keine gerade linie aber eine gleichverteilte, gleichförmig zackige kurve im bereich von Vpp < 1mV ohne diese 6mV bursts (das ist aber im grenzbereich meines oszi). die frequenz angabe ist auch nicht verallgemeinerbar. aber dieses ein/aus schalten war eindeutig für das bils am oszi.
ich habe mal die schaltnetzteile in meinem haus durchgezählt - und bin auf ~15 gekommen. jeder TV, PC, meine meßgeräte, LAN komponenten, sonstige ladenetzteile, die beleuchtung der küchenzeile, ect haben ja sowas drin...
natürlich hört man hf nicht und hifi geraffel ist ja immer ein bandpass - spätestens bei den boxen.
aber bei röhren will man ja auch nicht, daß die sich aufschwingen und durch sehr hohe frequenzen probleme bekommen. wie ist das bei OPV's mit ihren sehr hohen slewrates und bandbreiten die genau so einen dreck im strom durch die einstahlung verarbeiten werden müssen. könnte das einfluß auf die saubere verarbeitung des audio bandes haben ?
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vg tg
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Hallo Leute,

da sich seit ca. 7 oder 8 Jahren in meinem Bekanntenkreis das Viborg Stromkabel von Amazon (damals um 30 Euro - heute um 50 Euro) so als Renner herausstellte - tolle Haptik, Optik, schön biegsam und vom Sound gibts auch nix zu meckern - einzig und alleine am Schuko Stecker muß man halt Aderendhülsen nachrüsten -

   

hab ich auch mal einige andere Kabel bei Amazon zusammengekauft - eines davon sieht genauso aus wie das Viborg -
ist aber 20 Euro günstiger und von Monosaudio!

   

Ich war dann nicht wenig überrascht, daß das Monosaudio sowohl an Rainers Goldi als auch am Apollon Mini 400 Purifi völlig anders klang, als vom Viborg gewohnt.

Erst bei genaueren Hinsehen stellte ich fest, daß die Kabel innerseitig anders aufgebaut sind - seht euch die Bildchen von Amazon mal an. Der Querschnitt ist identisch, aber die Litzenzahl variert, außerdem sind in den Monosaudio noch zusätzlich so komische Gummistrippen mit drin und der Geflechtsschirm ist deutlich dichter gewebt für die Schieldung, was sich hier auch meßtechnisch mit weniger Elektrosmog am Kabel darstellen läßt.

Wie auch immer, klanglich sagt mir das Viborg dennoch mehr zu, spielt offener , detaillierter , freier - was eigentlich pervers ist, so was von einem Stromkabel zu erzählen, da das Teil eben nicht im Signalweg liegt, stellt sich aber hier an den Ketten so dar.

Als Generg vor ein paar Tagen zu Besuch war - führte ich ihm das mal vor, und empfand er ebenso stark und er schrieb dazu im Goldi Thread von Rainers BRZ Endstufe.

Ich hab keinen Plan, warum das so unterschiedlich tönt, aber behalte in jedem Fall auch das Monosaudio, daß ich es Besuchern vorführen kann.

Smile
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Hallo Werner

Früher hatte ich jede Menge Theorien, warum ein Stromkabel anders klingt. Heute bin ich da ein bisschen auf der Seite von TMR, das der hörbare Unterschied
eine Folge von Impedanzen ist. Eine Impedanz ist ein Widerstand, bezogen auf eine Frequenz. Also nicht-linear über den gesamten Frequenzbereich, was letztendlich das HF-Spektrum verändert.

Diese Impedanzen ergeben/verändern sich aus den Steckkontakten und dem Kabel-Aufbau. Und bewirkt dadurch, das sich das HF-Spektrum ändert, was sich wiederum im Gerät unterschiedlich auswirkt.
Hinzu solche Faktoren wie Einstreuung von außen, wenn das Monos-Audio Kabel einen dichteren Schirm hat, lässt auch dieser ein anderes oder kleineres Spektrum HF "durch". Typisch weniger, was typisch auch "nicht so luftig" oder weniger transparent empfunden wird.

Um das zu validieren, fiel mir auf, das nach dem Einsatz von Netzfiltern die Klangunterschiede sowohl von Stromkabeln, als auch deren Stecker, um 80% reduziert haben.
Ohne Netzfilter klangen zb Rhodium Netzstecker fast schon metallisch mit Härte, mit Netzfilter keineswegs mehr. 

Unterschiede komplett auflösen halte ich für nicht machbar, da zum einem Netzfilter nie 100% "säubern", hinzu die Einstrahlung von außen hinterm Filter. Und vielleicht ein Rest-anteil über die Kabel-Parameter (Modenkonvertierung, Dämpfung mittels der R-C-L Parameter).
Ich bin also auch nicht mehr der Meinung es muss Silber sein, weil Silber so gut leitet, sondern eher ein anderes HF-Spektrum überträgt, das unseren Ohren mehr zusagt. Oder auch weniger, je nach Gerät und Geschmack.

Gruß
Stephan
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