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Hans Deutsch
Auf Seite 27 ist der Schaltplan meiner Weiche

https://betreutes-hoeren.de/Forum/showth...3#pid12953

Aber das ist der Zustand ohne der Spule für den HT. Wäre diese vorhanden, wäre es für den HT ein Hochpaß 2. Ordnung.

Gruß   Wolfgang
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Danke, übersehen!

Aber, ein Mitteltöner, der der den gleichen Kapazitätswert vor sich hat wie der Hochtöner....?

Jenseits aller Gepflogenheiten.
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(11.09.2024, 04:44)generg schrieb: Danke, übersehen!

Aber, ein Mitteltöner, der der den gleichen Kapazitätswert vor sich hat wie der Hochtöner....?

Jenseits aller Gepflogenheiten.

Sage ich ja, die Weiche des Freundes sieht original aus (1. Ordnung!), die von Wolfgang "modifiziert".
Die Mitteltöner sind, ich glaube SEAS Typen und in beiden Boxen gleich. Die Eigeninduktivität der Mitteltöner reicht niemals aus für eine korrekte Anpassung, bzw. Abfall der Lautstärke.
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Hallo Gerd, Horst, ich stimme Euch zu. 

Hier kommen wohl zwei Effekte ungünstig zusammen:
  • der Mitteltöner spielt höhere Lagen, für die er nicht ausgelegt ist (Abstrahlverhalten, Partialschwingungen, Klirr)
  • der Hochtöner ist nach unten nicht hinreichend begrenzt (-> Klirr, Gefahr der Überlastung)

Wahrscheinlich wird die gesamte Box in einem gewissen Bereich eine Überhöhung und/oder deutliche Interferenzen zeigen. 

Wenn an die originale Weichenauslegung nicht heranzukommen ist, wird das Problem höchstwahrscheinlich nur durch eine genauere Untersuchung mittels Meßsystem zu beheben sein  Keine Ahnung
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(11.09.2024, 10:17)E-8 schrieb: Hallo Gerd, Horst, ich stimme Euch zu. 

Hier kommen wohl zwei Effekte ungünstig zusammen:
  • der Mitteltöner spielt höhere Lagen, für die er nicht ausgelegt ist (Abstrahlverhalten, Partialschwingungen, Klirr)
  • der Hochtöner ist nach unten nicht hinreichend begrenzt (-> Klirr, Gefahr der Überlastung)

Wahrscheinlich wird die gesamte Box in einem gewissen Bereich eine Überhöhung und/oder deutliche Interferenzen zeigen. 

Wenn an die originale Weichenauslegung nicht heranzukommen ist, wird das Problem höchstwahrscheinlich nur durch eine genauere Untersuchung mittels Meßsystem zu beheben sein  Keine Ahnung
Oder mal beim Hersteller, bzw. HD selbst nachfragen. Die Tochter von HD ist sehr nett und hilfsbereit, wie ich selbst erfahren durfte. Informationen über Dritte sind manchmal nicht hilfreich.
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Auf jeden Fall das beste Vorgehen Prost Bier
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Wo bekommt man denn die Plastik-Pins her, die an der Boxenabdeckung angebracht sind und die Abdeckung an der Box halten?

Gruß   Wolfgang
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(11.09.2024, 10:17)E-8 schrieb: Hier kommen wohl zwei Effekte ungünstig zusammen:
  • der Mitteltöner spielt höhere Lagen, für die er nicht ausgelegt ist (Abstrahlverhalten, Partialschwingungen, Klirr)
  • der Hochtöner ist nach unten nicht hinreichend begrenzt (-> Klirr, Gefahr der Überlastung)


Da kann ich nicht ganz zustimmen.

Es gibt Mitteltöner, die von Hause aus einen Abfall ab X KHz haben. Dieser "Rolloff" verstärkt die Funktion der Weiche.

Harwood sind berühmt dafür.

Und der Hochtöner muss nicht überlastet sein, da durch den "Rollon" der Kondensatorum z.b. bei 8 oder 10 Khz trennt, aber durch den Charakter 
des Hochtönersdieser trotzdem bis 2 KHz am Ball bleibt.

Ist ne fummlige Sache so eine Weiche zu bauen.

Gruß Andreas
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Hallo Andreas,

den evtl. einkalkulierten Roll Off des MT hatte ich weiter oben mal angesprochen. 
Horst meinte nun, daß die Induktivität der MT-Schwingspule für einen effektiven Abfall nicht ausreichen würde. Sofern zutreffend, wäre der MT nach oben durch eine Spule zu begrenzen (wofür allerdings in der 311 ein Beleg fehlt).

Bei meiner Einschätzung war ich zuletzt davon ausgegangen, daß der Zweig für den HT _original_ als HP zweiter Ordnung ausgelegt war. Dann darf nicht einfach die Spule entfernt werden. 

In jedem Fall stimme ich Dir zu, daß eine saubere Abstimmung mit möglichst wenigen Bauteilen hier nicht so eben erledigt ist. Daher auch der Hinweis auf den Einsatz eines Meßsystems. 

Gruß Eberhard
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Es gab eine, mir bekannte, LS Serie von Hans Deutsch, die Atlantic Boxen (s. mein Avartar), die ich besaß, da war die Weiche minimalst, sprich TT nur eigen "Roll Off" ohne weitere Begrenzung bei ca. 500 Hz und der HT (Piezo) benötigte eh keine Weiche. Aber der MT hatte eine ganz normale 6 dB Weichenschaltung aus Spule und Kondensator davor. Alle anderen, mir bekannten LS hatten 6 dB Weichen vor allen (!) Chassis. Hans Deutsch wählte natürlich die Chassis so aus, dass ein "natürlicher" Abfall der Chassis seine Philosophie der einfachsten Weiche unterstützte und dementsprechend umgesetzt werden konnte. Aber MT oder HT, nur durch eigenen "Roll Off" begrenzt, wäre wünschenswert, aber technisch wohl eher schlecht möglich, ohne diverse akustische "Schweinereien" oder physikalische Belastbarkeitsprobleme zu bekommen. Ich denke hier verrennt man sich in irgendwelche Theorien, hervorgerufen durch eine "Bastelei". Die Original Weiche kann man m.E. bei der HD 311 von Wolfgangs Freund sehen.
Ich bin hier jetzt mal raus.

LG,

Horst
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