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(17.08.2024, 16:02)mannitheear schrieb: Durchgang bedeutet ja möglichst geringen Widerstand. Unter einem bestimmten Widerstandswert deutet das Messgerät das als Durchgang. Was die 002 im Display bedeuten steht evtl. in der Bedienungsanleitung.
Bei meinem Messgerät ist Durchgangsmessung dasselbe wie Widerstandsmessung, nur ob es piept kann man ein- und ausschalten. Schwankender Widerstand bei einem Stromkabel darf eigentlich nicht sein.
Ich hab die BDA endlich gefunden, leider in Englisch - aber gibt zu dem Thema nix her, außer daß wenn der Ton kommt, wird durchgeleitet, was dann die Anzeige im Display sagt, dazu steht nicht.
Und wenn ich eins weiter schalte auf Messung in Ohm - dann wandert das Display laufend rauf und runter -
der Widerstand ist im ständigen Fluß an dem Kabel.
Finde kein einziges anderes Kabel im Hause, wo das so ist.
Da ärger ich mich jetzt wieder und geht retour, auch wenns so geil klingt.
Schade, daß ich das andere Tertullus mit Goldstecker nicht nehmen kann, da hab ich so nen 2er Stecker genommen für den Emotiva amp.
Also wieder auf Viborg umgestellt.
Das Tertullus bestelle ich dann halt nochmal - mit den gewohnten Goldsteckern.
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Hallo Werner
Ich nehme an, weil die Messung an diesem einem Kabel anders ist, wird es auch anders klingen. Hab mir sowas schon gedacht, weil zu viele andere Kabel gleich klangen. Fakt ist: Jedes Netzkabel sollte jede Ader von einem Ende zum anderem gemessen (egal ob am Stecker oder ohne) den gleichen kleinsten Wert vom Messgerät anzeigen, grob gesagt immer unter 1 Ohm.
Nun müsste ein Elektriker ran, auch mal die Stecker öffnen, und nochmal nachmessen. Irgendetwas ist da jedenfalls "eigenartig" und unpassend. Schon ein 1mm² Kabel hätte z.B auf einem Meter einen Widerstand von < 0,01 Ohm, so fein zeigen einfache, günstige Multimeter nicht mal an. Es sollte deshalb beim Messen das gleiche anzeigen, wie beide Messstrippen beim zusammenhalten.
Beim Durchgangsprüfen mit Piepton piept es auch noch bis 10 Ohm oder sowas (weiss ich grad nicht genau, jedenfalls höher als 1 Ohm). Man kann damit auch Dioden durchmessen,
diese piepen nur in einer Flussrichtung. Verschiedene Diodentypen (Schottky + Co) schalten aber generell erst ab einer bestimmten Spannung, genannt Vorwärtsspannung, sie liegt meist bei 0,3V - 1V. Dies wird zur Erkennung im Display angezeigt.
Glückwunsch, Werner. Du bist nun der erste Nicht-Elektriker, der Stromkabelklang durch eine Messung belegen/prüfen kann
Gruß
Stephan
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Hallo Werner
Hast du mal gemessen ob die Leiter eventuell untereinander Kontakt haben.
Gruß
Peter
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Ich dachte zuerst, dass der Multimeter nicht hochwertig genug ist um korrekte Werte anzuzeigen. Da gibt es ja deutliche Unterschiede in der Qualität. Aber wenn der Ausreisser beim Wechsel der Kabel stets wiederholbar ist, würde ich auch sagen dass irgendwas nicht stimmt.
Gruß
Mustafa
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Hallo zusammen
Nochmal zum Kabel messen:
Ich hatte bereits berichtet, das es bei einem anderem Kollegen so war, das sämtliche Stromkabel identisch klangen. Da fanden wir heraus, in seiner Wanddose fehlt der PE/Schutzleiter.
Von daher mein Tip mit dem Steckdosenprüfer. Das Prinzip kann man auch übertragen.
Hätte man ein 3poliges Gerät, Schutzklasse 1, und im Stromkabel würde der PE nicht aufgelegt sein, oder durch schlechten Kontakt hoch-ohmig sein, würde eben auch genau dieses (defekte) Stromkabel zwar funktionieren, aber ebenso auch hörbar anders "klingen". Aber schlimmer noch, die Sicherheit wäre nicht mehr gegeben, und man merkt es nicht. Wobei dies nur einer der möglichen Fehler wäre.
Gruß
Stephan
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(17.08.2024, 17:47)P_Koax schrieb: Hallo Werner
Hast du mal gemessen ob die Leiter eventuell untereinander Kontakt haben.
Nabend,
wie macht man das - was muß ich da einstellen am Gerät und anlegen an den Kontakten?
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(17.08.2024, 19:24)SolidCore schrieb: Hallo zusammen
Nochmal zum Kabel messen:
Ich hatte bereits berichtet, das es bei einem anderem Kollegen so war, das sämtliche Stromkabel identisch klangen. Da fanden wir heraus, in seiner Wanddose fehlt der PE/Schutzleiter.
Von daher mein Tip mit dem Steckdosenprüfer. Das Prinzip kann man auch übertragen.
Hätte man ein 3poliges Gerät, Schutzklasse 1, und im Stromkabel würde der PE nicht aufgelegt sein, oder durch schlechten Kontakt hoch-ohmig sein, würde eben auch genau dieses (defekte) Stromkabel zwar funktionieren, aber ebenso auch hörbar anders "klingen". Aber schlimmer noch, die Sicherheit wäre nicht mehr gegeben, und man merkt es nicht. Wobei dies nur einer der möglichen Fehler wäre.
Gruß
Stephan
Nabend Stephan,
da kann ich dem Himmel sei dank bei mir Entwarnung geben -
da stimmt alles von der Hauselektrik!
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(17.08.2024, 18:29)tripath-test schrieb: Ich dachte zuerst, dass der Multimeter nicht hochwertig genug ist um korrekte Werte anzuzeigen. Da gibt es ja deutliche Unterschiede in der Qualität. Aber wenn der Ausreisser beim Wechsel der Kabel stets wiederholbar ist, würde ich auch sagen dass irgendwas nicht stimmt.
Joo,
das dachte ich auch zuerst.
Aber wenn ich ein gutes Dutzend Strippen durchmesse und alles stimmt - und dann nur an der einen neuen Strippe das Gerät spinnt - ist es unwahrscheinlich, daß es am Gerät hängt.
Klanglich ist der Unterschied zu all meinen anderen Strippen brachial - am Apollon - zum POSITIVEN hin - meßtechnisch eine furchterregende Katastrophe, die mir so viel Angst macht - daß ich es vorerst nicht weiter betreiben mag, bevor ich aufgeschlaut bin.
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(17.08.2024, 21:17)Kellerkind schrieb: (17.08.2024, 17:47)P_Koax schrieb: Hallo Werner
Hast du mal gemessen ob die Leiter eventuell untereinander Kontakt haben.
Nabend,
wie macht man das - was muß ich da einstellen am Gerät und anlegen an den Kontakten?
Man misst den Widerstand am Stecker des ausgesteckten Kabels zwischen L und N, N und PE, L und PE mit dem höchsten Ohm Messbereich. Der Widerstand sollte jeweils „unendlich“ sein.
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Hallo zusammen
Da muss ich widersprechen. Man nimmt nicht den höchsten Messbereich Ohm, im Falle des gelben Multimeters vom Bild 2 MOhm ( 2 000 000 Ohm), da es sein kann, das es dann zB 23 Ohm gar nicht erfasst. 23 Ohm wäre aber ein Fehlerstrom von 10 Ampere. Der Stromzähler dreht wie wild, Kabel könnte warm werden, es löst aber keine Sicherung aus. Sondern den kleinsten Messbereich, wie auf dem Bild. Danach kannst du auch mal auf 2 MOhm messen, ob ein kleiner "Kriechstrom" besteht.
Ansonsten alles richtig. Ich wiederhole nochmal so einfach wie möglich, mit dem Hinweis, das ist Selbsthilfe, keine echte VDE Prüfung:
Kurzschluss- und Isolations-Prüfung:
Man misst an einem Stecker-Ende (egal ob Schuko oder KG) einfach jeden Pol gegen jeden. Das Messgerät sollte dann gar nichts anzeigen, also so, als ob beide Mess-Kabel ins leere führen. Was genau kann ich dabei erkennen ? Bei Litzenkabeln könnte sich ja an einem Anschluss eine einzelne Litze gelöst haben und einen anderen Pol berühren. Oder das Kabel wurde gequetscht, und die Isolierung beschädigt.
Durchgangs- und Leitfähigkeits-Prüfung:
Zeigt, ob je eine Ader von Stecker zu Stecker möglichst verlustfrei (nieder-ohmig) leitet. Man misst ein Kabelende zum anderen den gleichen Pol, muss < 1 Ohm anzeigen. Ein "Pieper" ist nicht ideal, da er auch bei höheren Werten noch piept.
Ich würde immer beide Messungen machen, schaden kann es nie. Bei abweichenden Werten sollte sich das jemand vom Fach genauer ansehen. In diesem Fall z.B der Nachbar im Ruhestand
Gruß
Stephan
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