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Danke, Georg, daß Du noch einmal auf die Klassen hinweist
Ich hatte das nur noch ganz dunkel im Hinterkopf…
Das von Dir zuletzt verarbeitete 16-adrige
Lapp ÖLFLEX CLASSIC 110 16x0,75mm² Steuerleitung 1119116
ist ja bereits eines der Klasse 5 - und sollte sich damit durch die vorhandenen Leerrohre zur Rückwand ziehen lassen.
Ehrlich gesagt hatte ich das glatt wieder vergessen, obwohl damals durch Eure Berichte schon angefixt.
Gruß Eberhard
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(31.07.2024, 11:57)LowFi schrieb: (2) Klasse 2: Mehrdrähtige Leiter für ein- und mehradrige Leitungen ( z.B. Lapp 4G6 )
Hallo Georg,
meinst du unser Foren-Lapp Classic 110? Die gesamte Reihe gehört zur Klasse 5.
https://docs.rs-online.com/ea1e/0900766b8008f904.pdf
Gruß Rainer
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(31.07.2024, 13:35)Rainer schrieb: (31.07.2024, 11:57)LowFi schrieb: (2) Klasse 2: Mehrdrähtige Leiter für ein- und mehradrige Leitungen ( z.B. Lapp 4G6 )
Hallo Georg,
meinst du unser Foren-Lapp Classic 110? Die gesamte Reihe gehört zur Klasse 5.
https://docs.rs-online.com/ea1e/0900766b8008f904.pdf
Gruß Rainer
Interessant aber so richtig feinstdrähtig sind die ja nicht gerade. Die VDE kümmert sich ja nur um alles was das Stromnetz betrifft, für Audio Anwendungen hat das keine Aussage und keine Relevanz, ausgenommen natürlich alles Netzseitige.
Ich hab mal in einem Praktikum ein „Handbuch der Niederspannung“ geschenkt bekommen, damit war alles unter 1000 Volt gemeint! (Mittelspannung ist dann bis 20.000 V und Hochspannung darüber.)
Das nur zur Verdeutlichung wie die Sichtweise der Elektriker und Stomversorger ist.
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(31.07.2024, 13:59)mannitheear schrieb: Interessant aber so richtig feinstdrähtig sind die ja nicht gerade.
Aber damit passt es doch: Klasse 5 = feindrähtig.
Erst Klasse 6-Leiter sind feinstdrähtig (was so ein “st“ ausmacht )
Mir hat allerdings bei den technischen Informationen zu den Lapp-Kabeln die Angabe gefehlt, wie sich die einzelne Litzenader zusammensetzt.
Ich meine mich erinnern zu können, daß dies im Conrad-Katalog bzw. Online-Shop zumindest für feinstdrähtige Leitungen genannt wurde. Mag natürlich sein, daß Lapp dies nicht dezidiert ausweist, weil die Steuerleitungen für den jeweiligen Einsatzzweck über die Parameter Biegeradius, Temperaturbereich usw. usf. für den Endanwender adäquat beschrieben sind.
Über feinste Klangunterschiede zwischen fein- und feinstdrähtigen Leitungen macht sich der Hersteller sicher keinen Kopf
Gruß Eberhard
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Ja danke, man sollte halt genau gucken.
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Allein schon beim Material gibt es ja endlose Varianten. Kupfer oder Silber in zig Reinheitsstufen oder sogar monokristallin, verzinnt, Cu versilbert etc. etc.
Dann der Isolator bzw. das Dielektrikum, die Art ob und wie verseilt, geflochten oder sonstwas wird etc. etc.
Wobei ich den Eindruck habe, daß sehr aufwändig und komplex gemachte Kabel dann wieder eher Probleme machen. Mechanisch oder durch seltsame Effekte, vielleicht auch weil eine 100 % saubere Konfektionierung auch schwierig wird.
Ich hab hier jedenfalls 1 Solidcore LS-Kabel mit geringem Querschnitt (StSt Audioline), eins mit mittlerem Querschnitt (Voxox Excelsus), ein geflochtenes feindrähtiges (?) (Kimber), das feindrahtige Micro-Lapp 16*0,75 und das Kara 2 von dem ich nicht genau weiß wie es aufgebaut ist, das aber ziemlich sicher feinstdrähtig ist.
Die klingen alle dann halt doch unterschiedlich.
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Unterschiedlichen Klang kann ich mangels eigener Erfahrungen zwar nicht bestätigen, glaube aber, daß es je nach Kette mehr oder weniger gut passen wird und letztlich klare Ursachen im physikalischen/technischen Bereich hat - auch wenn wir diese als Laien nicht nachweisen können.
Und - deshalb ist das ein weiteres schönes Spielfeld
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Es ist so wie Du schreibst Manfred .....das Universum der Kabelhersteller ist unerschöpflich
Die anTiTon Kabel finde ich optisch sehr edel und augenscheinlich richtig gut verarbeitet.
Das anTiTon Ls Kabel scheint , ähnlich dem 16G0,75 aus mehreren geschirmten Einzeladern verseilt zu sein, nur mit dem Unterschied das wahrscheinlich mehr feinstdrähtige Litzen / Ader verwendet werden ( Klasse 6 ) als beim 16G0,75 ( Klasse 5 ) .
Als ich vor Jahren Ls & Stromkabel als Meterware von SUPRA Cables aus Schweden verarbeitete fiel mit auf das diese bei dem LoaRad 3 x 2,5 mm2 Stromkabel die gleiche Anzahl an feinstädrigen Litzen ( Klasse 6 ) wie beim Ls Kabel Quadrax 4 x 2,5 mm2 hatten. Ich glaube mich erinnern zu können das es / Ader aus ca. 70 Einzellitzen bei 2,5 mm2 bestand. Beim 16G0,75 sind es exact 16 Litzen / Ader . Bei einem Querschnitt von 0,75 mm2 wäre feinstdrähtig ca. 21 Litzen / Ader
Gruß LowFi >>> The best Timemachine is a Song <<<
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Nach den ganzen eher allgemeinen Klangeindrücken möchte ich hier mal ein paar konkrete Musikbeispiele anführen.
Meine Vorgehensweise bei neuen Sachen die mutmaßlich "besser" als der Status Quo sind ist die, daß ich Aufnahmen wähle die ich sehr schätze, die mich aber bisher von der Aufnahme her nicht 100 %ig überzeugen konnten.
Beispiel 1, digital, hier sind Kara 2 (LS) und Mona 2 (RCA) im Spiel.
Bei der Appalachian Spring Suite komme ich trotz großer Auswahl bei Qobuz immer wieder auf diese Aufnahme zurück, die ich von einer vor zig Jahren gekauften CD gerippt habe. Sie bietet vieles, was die großen Aufnahmen der goldenen Ära der Stereophonie ausmacht: Klangfarben, Raum, Atmosphäre und Dynamik - und natürlich eine mitreißende Interpretation. Problempunkt bisher war eine gewisse Schärfe bei dien Violinen die bei lauten Passagen teilweise unangenehm im Ohr wurden.
Mit den anTiTon Kabeln ist diese Schärfe weg, es klingt alles plastischer und sonorer, jedoch nicht gesoftet da die Durchhörbarkeit der einzelnen Stimmen zugenommen hat, so daß sie ganz leicht verfolgt werden können.
Fortsetzung folgt!
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Beispiel 2, Vinyl, hier ist nur das Kara 2 (LS) im Einsatz.
Klanglich ziemlich überzeugend ist dieses ältere Speakers Corner Reissue mit einer schönen Karelia Suite von Sibelius. Grösstes Manko bisher ein tiefer und prägnanter, aber eher grummeliger und undifferenzierter Bass.
Kaum zu glauben, daß sich das nur durch ein anderes Lautsprecherkabel ändert! Schon die ersten Takte machen klar, dass die tiefen Register nun gut durchgezeichnet und griffig klingen, der Gesamtklang ist dabei seidiger, grösser und wuchtiger als ich das bisher kannte. Während ich bisher manchmal im 2. Satz schon den spektakulären 3. herbeisehnte, kann ich nun gar nicht genug bekommen von diesem eher zarten und delikaten Zwischenspiel, ein Genuss, mühelos den einzelnen Stimmen zu folgen und dennoch die Musik als Ganzes wahrnehmen zu können!
Dann der rhythmisch akzentuierte 3. Satz mit dem Thema das mir immer Gänsehaut hervorruft und den hell strahlenden Blechbläsern die bis ins Finale immer klar und rein klingen - bisher wahrgenommene leichte Anflüge von Streß sind verschwunden!
Fortsetzung folgt.
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