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Kara, Mona, Naja - Mädels? Nöö - meine Erfahrungen mit anTiTon Kabeln !
#1
Eigentlich dachte ich ja nach dem jüngsten Experiment mit der Aufstellung der Extremi nach Joachim Gerhardt, ich habe quasi fertig. 

Nun hatte sich jüngst die Möglichkeit ergeben, einige der aktuellen anTiTon Kabel zu testen, die eine gemeinsame Entwicklung von Patrick und Paulo sind. Ich frug vor einiger Zeit Patrick ganz unschuldig, wie denn das Kara Lautsprecherkabel „so wäre“ und erfuhr, dass es bei beiden deren langjährig genutzten Esprit Kabel abgelöst hatte. Da war ich natürlich neugierig, hatte ich doch auch schon auf die französischen Esprit Kabel geschielt, nur waren die hierzulande kaum zu finden und selbst die unteren Serien liegen etwas über dem Budget das ich bereit bin für Kabel zu bezahlen. Big Grin  Patrick bot mir also an, ein paar Testkabel zuzuschicken.

Da konnte ich natürlich nicht widerstehen.

Als die Kabel dann eingetroffen waren die Lautsprecher wieder an ihren alten Platz zurückgestellt, weil der Beamer zum Einsatz kam. Und ich vermisste schon den vorherigen Klang.
Trotzdem schloss ich aus Neugier gleich mal das LS-Kabel Kara 2 in 3 m Länge an.

Ihr kennt ja alle die Phrasen: höre irgendwelche Details zum ersten Mal, höre meine Platten völlig neu, etc. etc... 
Aber das hörte sich jetzt tatsächlich mit den Testkabeln in der alten LS-Aufstellung subjektiv genauso gut an, eher besser noch als mit den alten LS- Kabeln in der provisorischen Joachim-Gerhardt Aufstellung!

Direkter, punktgenauer und impulsiver, aber dabei immer sanft, ohne aggressiv zu sein, im Gegenteil wie Sahne und Honig. Wie kann das sein?
Jetzt war ich angefixt und ersetzte auch noch das Cinch Kabel durch das als neutral beschriebene Mona 2.
Dadurch wurden die vorher wahrgenommenen Parameter sowie der Eindruck der Dreidimensionalitöt nochmals gesteigert - und bei niedrigem Pegel stiegen Information und Spaß gefühlt um 100 %!
Ich hörte wunderbare Klangfarben und Details, die ich so noch nicht wahrgenommen hatte.

An der Stelle mal als Einschub einen kurzen Überblick zu den derzeit angebotenen Kabellinien: 
es gibt 2 LS-Kabel, Kara 1 und Kara 2. Sie sollen den gleichen Charakter haben soll wobei das Kara 2 noch besser klingen soll und auch teurer weil aufwändiger ist.

Cinch Kabel gibt es 3: Mona 1, 2 und 3, die interessanterweise alle gleich viel kosten aber sich im Charakter unterscheiden sollen. Kurz gesagt ist das Mona 1 als "audiophiles" Kabel mit vielen Details abgestimmt, das Mona 2 neutral und das Mona 3 musikalisch. Auf der Webseite sind die klanglichen Unterschiede sehr detailliert beschrieben.

Netzkabel gibt es wieder 2: das Naja 1, das einen ähnlichen Charakter haben soll wie das Arno Serienkabel, nur etwas besser und das Naja 2, eine teurere, aufwändigere "Doping" Version davon.

Also habe ich hier auch das Naja 1 Netzkabel getestet, das ebenfalls in der Kiste war. Es passt sehr schön zu den anderen und führt tatsächlich zu einem etwas klareren und verbindlichere Klang als das Arno Kabel. Da ich aber schon eine ganze Auswahl an verschiedenen anTiTon Netzkabeln habe, konnte ich nach einigem Ausprobieren eine Zusammenstellung finden die mir gerade genauso gut gefällt.

Momentan läuft das Mona 1, auch das gefällt mir auf Anhieb unheimlich gut, die Unterschiede muss ich noch eruieren!

Die Machart aller Kabel ist sehr hochwertig und edel, das LS Kabel dabei auffällig angenehm flexibel. Etwas verwundert war ich zuerst über die durchgängige Verwendung von rhodinierten Steckern. Dagegen hatte ich bisher eher Vorurteile die sich aber jetzt bei diesen Kabeln überhaupt nicht bestätigt haben.
In Anbetracht der Optik und Haptik finde ich die Kabel jedenfalls ziemlich preiswert, und gemessen am (bisher hier so unerreichten) Klang noch viel mehr!

Also hier bei mir, von etwas anderem kann ich nicht sprechen, sind diese Kabel die reinste Offenbarung, damit hätte ich nie und nimmer gerechnet. 

To be continued!
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#2
(29.07.2024, 17:29)mannitheear schrieb: An der Stelle mal als Einschub einen kurzen Überblick zu den derzeit angebotenen Kabellinien: 
es gibt 2 LS-Kabel, Kara 1 und Kara 2. Sie sollen den gleichen Charakter haben soll wobei das Kara 2 noch besser klingen soll und auch teurer weil aufwändiger ist.
Der youtuber Dimi Vesos hat mal eine Testrunde mit diversen Lautsprecherkabeln durchgeführt. Dabei war eine ziemlich teure Stippe - lasst mich nicht lügen - vielleicht 8 - 10 kilo Euronen und ein billiges Klingendraht dabei. Es gab doch tatsächlich einige die dem Klingendraht vor dem ultrateueren den Vorzug gaben. Was ich meinen will, ist dass jede Amp - Boxen Konstellation sein optimales Kabel hat, und das herauszufinden ist die Crux dabei. Teurer und aufwändiger heisst nicht besser ...
Aber halte uns auf dem laufenden bezüglich deiner Testsession
Gruß
Mustafa
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#3
Hallo Manni,

schöner Bericht, kommen auch noch Bilder?

Werden auch XLR Versionen gebaut?

Huh
Wer seinen Kater nicht liebt und ehrt, ist seiner Mäuse nicht wert! Kicher
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#4
Hallo Thomas,

bei Hifi Anlagen gibt es kaum absolute Wahrheiten und am allerwenigsten bei Kabeln.

Wobei immer wieder erstaunlich ist, wie die Klangwahrnehmung von bestimmten Menschen mit meiner übereinstimmt.

LG
Manfred
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#5
(30.07.2024, 07:25)Kellerkind schrieb: Hallo Manni,

schöner Bericht, kommen auch noch Bilder?

Werden auch XLR Versionen gebaut?

Huh

Hallo Werner,

Hier mal 2 Bilder vom Kara 2 (LS) und Mona 2 (RCA).

   
   

XLR gibt es standardmässig nicht, da Paulos Geräte normal kein XLR haben, nur auf Wunsch.

Liebe Grüße
Manfred
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#6
Vielen Dank für Deine Eindrücke, Manfred   Cool

Wenn ich es richtig sehe, besteht das Kara 2 aus einer Anordnung mehrerer einzelner isolierter Litzen, zusammengehalten durch diesen netzartigen Schlauch. 
Hohe Flexibilität deutet auf eher feindrähtige Litze u./o. hochelastisches Isoliermaterial (Silikon?) hin, was ein wenig meiner - zugegebenermaßen nicht wirklich begründeten - Neigung zu starren (eindrähtigen) Kabeln zuwiderläuft. Aber man kann ja immer lernen und neue Erfahrungen sammeln  Wink

Werde mal schauen, welche Info die antiton-Seite noch bietet und welcher finanzielle Aufwand bei 2x 2…3m anstünde. 

Gruß Eberhard

Eine Nachfrage am Rande: das einfache Zwillingskabel, welches vom LS-Terminal nach unten führt - dient dies bereits zur Ansteuerung eines Subwoofers? Mir ist dunkel erinnerlich, daß Du eine Gegenbass-Anordnung zu betreiben vorhattest - wenn ich jetzt nichts durcheinander bringe  Keine Ahnung
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#7
Hallo Eberhard,

mir geht es ähnlich wie dir! Aus Erfahrungen der Vergangenheit habe ich auch immer zu Solid Core tendiert. Nach den positiven Erfahrungen mit dem Lapp 16*0,75 habe ich mich auf dem AAP mit Paulo und Ricardo Canelas von Cinnamon Audio zu LS-Kabeln ausgetauscht und beide bevorzugen bei LS-Kabeln sehr feindrähtigen Litzen.  Daher denke ich (ohne es genau zu wissen) dass du mit deinen Vermutungen zum Aufbau des Kara 2 nicht so falsch liegst.
Die Karas sind übrigens die ersten LS-Kabel von Paulo und anTiTon, RCA und Netzkabel baut er schon seit Jahrzehnten.

Mitentwickelt und vertrieben werden diese Kabel von Patrick (Aethernel Audio).

LG
Manfred
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#8
Hallo Manfred
Ist eventuell für die Kabel ein Reise-Testset angedacht?
Gruß
Peter

Cool

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#9
Hallo Peter,

gute Idee, das werde ich für die Zeit nach meinem Test auf jeden Fall mal anfragen.

Liebe Grüße 
Manfred
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#10
(30.07.2024, 17:42)mannitheear schrieb: Hallo Eberhard,

mir geht es ähnlich wie dir! Aus Erfahrungen der Vergangenheit habe ich auch immer zu Solid Core tendiert. Nach den positiven Erfahrungen mit dem Lapp 16*0,75 habe ich mich auf dem AAP mit Paulo und Ricardo Canelas von Cinnamon Audio zu LS-Kabeln ausgetauscht und beide bevorzugen bei LS-Kabeln sehr feindrähtigen Litzen.

Die Festlegung der Leiterklassen findet sich in der Norm DIN VDE 0295.
(1) Klasse 1: Leiter für ein- und mehradrige Leitungen
(2) Klasse 2: Mehrdrähtige Leiter für ein- und mehradrige Leitungen ( z.B. Lapp 4G6 )
Klasse 3 + 4: Nicht vergeben.
(3) Klasse 5: Feindrähtige Cu-/AL-Leiter für ein- und mehrdrähtige Leitungen. Flexible Leitungen ( z.B. Lapp 16G0,75 )
(4) Klasse 6: Feinstdrähtige Cu-/AL-Leiter für ein- und mehrdrähtige Leitungen . Hochflexible Leitungen ( z.B. Produkte aus dem Hause Supra Cables )
Der Unterschied zwischen der Klasse 5 (feindrähtig) und Klasse 6 (feinstdrähtig) liegt im maximal zulässigen Durchmesser der verwendeten Einzeldrähte. In der Klasse 6 ist dieser Durchmesser kleiner wie in der Klasse 5.
Je mehr Einzeldrähte in einer Leitung, bezogen auf den Nennquerschnitt, verwendet werden umso flexibler ist diese Leitung. Fein- und feinstdrähtige Leitungen werden immer da eingesetzt wo mechanische Belastungen wie z.B. Vibrationen auftreten und wo eine flexible elektrische Verbindung erforderlich ist.
   
Gruß LowFi    >>> The best Timemachine is a Song <<<
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