Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um Ihre Login-Informationen zu speichern, wenn Sie registriert sind, und Ihren letzten Besuch, wenn Sie es nicht sind. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf Ihrem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies dürfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die Sie gelesen haben und wann Sie zum letzten Mal gelesen haben. Bitte bestätigen Sie, ob Sie diese Cookies akzeptieren oder ablehnen.

Ein Cookie wird in Ihrem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dassIhnen diese Frage erneut gestellt wird. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

Themabewertung:
  • 7 Bewertung(en) - 3 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
anTiTon ARNO Hybridverstärker
Hallo Rainer

gute Frage....Der Arno hat das Wohlfühl- und Wohlklanggen, das andere Verstärker so nicht haben. Er klingt lieblich aber nicht beliebig, er löst wunderschön auf ohne gefällig zu sein, er flutet den Raum mit musikalischer Anmut, die einen, wenn man sich auf ihn einlässt, durchdingend ergreift.

Er ist ein akustischer Zauberstab, der glücklich macht.

Ich mag aber auch meinen Thivan 300B und den Simply Italy, sowie die Vorendkombi aus Lector Zoe und Goldnote 1175, die ich im  März von Achim erwerben durfte und die noch keine Sekunde bei mir gespielt hat.
Letztere Kombi konnte ich aber schon öfters mit Achim zusammen hören, auch bei uns.

Und wie sie an der Schnerzingerdose klingen, das werde ich dann hören. Und eventuell berichten.

Nach dem Check und dem Ergebnis meines Röhrenmarathons werde ich den Arno mal eine Weile ausruhen lassen und dann nacheinander den Unison und die italienische Vor- Endkombi installieren.
Grüßle vom Schdefan, der wo schreiba duuud
Zitieren
Nabend Schtefan,

so wie du über den Arno berichtest, in Vergleich mit anderen amps - ergeht es mir - seit 25 Jahren - auf Dauer - mit den ASR Emittern - die ich klanglich in etwa so beschreiben würde, wie du bei dir den Arno.

Das sind amps - egal was man sich anschafft - die muß man einfach behalten und griffbereit haben!

Selbst dann, wenn einem mal wieder was völlig umsäbelt.

Happy listening

Smile
Wer seinen Kater nicht liebt und ehrt, ist seiner Mäuse nicht wert! Kicher
Zitieren
Liebe Arnonauten,

Kinga Glyk ist eine polnische Ausnahmebassistin, deren Vorbild kein geringerer als Jaco Pastorius ist.
Ich konnte sie vor Jahren bei ihrer Deutschlandtournee nach ihrem Plattendebut live erleben und war geplättet.

Der Basslauf von ihr ist phänomenal, der Bauch wird zum Resonanzkörper - klar, dass das auf der heimischen Anlage nicht so funktionieren kann, einen Einblick, wie es zu klingen vermag, das kann die Liveplatte "Happy Birthday" der Bassistin dagegen sehr wohl.

Das Piano wirkt sehr fein und ziseliert, die Wucht des Basses ist greifbar - die ganz tiefen Töne werden ausgespart, das kann die 68er Reflektor so nicht, der Schub ganz nach vorn und nach unten, der bleibt im Ungefähren.

Das sind einfach die Nachteile der Reflektor, die sie von den anderen Röhren z. B. der TAD oder auch der Siemens und der Lorenz unterscheidet.

Die Reflektor macht sehr viel Spass, ihre Auflösung ist klasse, will man aber ein Livekonzert auf Konserve zu Hause hören, dann sind andere Röhren die besseren.

Und nach einer Fahrradrunde gehts weiter mit der letzten Röhre, der 77er Voskhod von Mannie, der Schwester der Wunderröhre, die ebenfalls aus dem Jahre 77 stammt.

Muss die Geschichte neu geschrieben werden? Gibts Gemeinsamkeiten?
Freut Euch zum letzten Aufgalopp. Hüja...
Grüßle vom Schdefan, der wo schreiba duuud
Zitieren
...und dass Kinga Glyks Bassläufe knarziger und knorriger klingen können, das zeigt uns deutlich die Voskhod von 77 auf.

Wo die 68er Reflektor zumacht, wo einfach keine Schwärze, kein Schall, der eine Bauchbewegung verursacht, zu verspüren ist, da zeigt die Voskhod, was mehr geht.

Und das ist einfach sehr viel mehr.

Dass die Reflektor die Details wunderbar ausleuchtet, das wissen wir ja schon - dass die Voskhod darüberhinaus auch noch Atmosphäre, Tiefe und Spielfreude nachvollziehbar reproduziert, das können wir jetzt getrost registieren. Und uns freuen.
Beispiel: 
Das über 12 minütige Stück "Zbliza sie nowe", von ihrem Bruder Irek geschrieben, beginnt mit einem trockenen Schlagzeuglauf, die Abbildung der Becken, Snares gerät zum livehaftigen Erlebnis. Da fühlt man sich richtig mittendrin, es groovt und kesselt prächtig, irgendwann setzt dann der Bass von Kinga ein, begleitet das Klavier und der Klang verbreitet und vertieft sich, auf einmal geht alles auf - die Mundwinkel inklusive.

Und dann kommt ein Break und der Bass von Kinga, nur von ihrem Bruder auf den Hats begleitet.

Und jetzt wissen wir, dass eine Livekonserve wie "Happy birthday" von Kinga Glyk begeistern kann.

Fakt ist: Dieser Röhre hat der verlängerte Einspielvorgang mächtig gut getan.

Damit katapultiert sie sich eindeutig weiter nach vorn....Wie weit?

Denn jetzt wirds nochmals spannend, denn bisher galt die ebenfalls 77er Voskhod Wunderröhre als die Beste - dahinter mit deutlichem Sicherheitsabstand die Lorenz, die Siemens, die Philips und die TAD, die aber alle ein mehrfaches der Voskhod kosten und natürlich die 76er Voskhod.

Wer jetzt entscheiden will, soll Mannie kontakten, er möge bitte seine Bezugsquellen offenbaren.
Denn mit dieser Voskhod macht man für ein paar Euro gar nix falsch. Versprochen!

Wers wie ich genau wissen will - ich werde jetzt die beiden 77er Voskhods gegeneinander spielen lassen und dann noch eine beliebige Vertreterin der europäischen Luxusklasse - Philips, Lorenz oder Siemens dagegen hören (meine Favoritin ist die Lorenz, die mir saumässig gut gefallen hat). Und dann sollte die Siegerin feststehen.

Ich hätte nicht gedacht, dass die zweite 77er Voskhod so grandios performt, klar hab ich mit ihr eine Woche lang gehört, klar hat sie ihr Potential immer weiter gezeigt  - aber dass sie so klar die Reflektor schlägt, war doch überraschend.

Vor Wochen hatte ich die beiden Voskhods miteinander verglichen - da war Mannies Erwerb (meine stammt vom Rainer) die deutlich unterlegene.
Grüßle vom Schdefan, der wo schreiba duuud
Zitieren
"Denn mit dieser Voskhod macht man für ein paar Euro gar nix falsch. Versprochen!"

An der Bezugsquelle wäre ich interessiert. Bei mir liegt  als Vorstufenröhre die Lorenz vorne, da würde ich 
gerne mal eine Voskhod gegen testen. Vielleicht kann mir Mannie da weiterhelfen, ggf als PN
Besten Gruß
Friedrich
Zitieren
Hallo Friedrich,
interessant - um welche Lorenz handelt es sich bei Dir?
Rupert hat mir seine 65er zum Test geliehen, die spielt vorzüglich.
Grüßle vom Schdefan, der wo schreiba duuud
Zitieren
Ja Stefan versteht es weit über die EM hinaus hier die Spannungskurve hoch zu halten und dabei immer differenziert zu bleiben! 

Dagegen bin ich eher einfach unterwegs und bewerte Röhren pragmatisch schwarz - weiss. Mit den Voskhod 6N23P könnte ich allesamt leben (wobei Stefans 1977 den einsame Gipfel bis dato darstellt), die Reflektoren habe ich versucht zu mögen, aber da fehlt mir der Biss - und noch viel mehr bei Philips JAN und Electro Harmonix 6922 sowie den paar 6N1P die mir untergekommen sind. 

Sollte meine 77er mit Stefans final gleichziehen, wär ich eh happy und werd erstmal dabei bleiben!

Meinereiner ist gerade in ein anderes Thema reingerutscht. Ich hab mich nämlich hinreißen lassen, ein Angebot anzunehmen, einige der aktuellen Kabel zu testen die in gemeinsamer Entwicklung von Patrick und Paulo entstanden sind. 

Ich kann schon mal soviel verraten dass mich das Kara 2 LS-Kabel und das Mona 2 Cinch Kabel schon ziemlich verstört haben! Im Moment wird das Naja 1 evaluiert.

Mein Maßstab ist dabei recht simpel: ich möchte dass die Anlage „verschwindet" und einfach nur die Musik spielt. Und zwar am liebsten so, wie ich das von live kenne bzw. so, dass ich mich da ganz reinversenken kann. Egal welches Genre - und bitte ohne zu nerven.
Zitieren
Hallo Stefan,

ich kann ja hier leider nicht mitreden, weil momentan auf “Diät“ (in Sachen Hifi wie auch sonst), freue mich aber, daß es hier weitergeht  Smile

Deine Erwähnung der polnischen Bassistin hat mich daran erinnert, erst vor kurzem eine Sendung des hr2 im stream mitgeschnitten zu haben - soweit erinnerlich ein Auftritt mit der hr-Bigband. 
Dürfte in etwa so abgehen (wenn es nicht sogar genau dieses Konzert war)…
-> KINGA GŁYK | Frankfurt Radio Big Band | full concert

Danke für diesen Musikhinweis, macht richtig Laune  Cool

P.S. Als DIYer nur eine kleine Anmerkung: ich frickle gerne solche Schaltungen in freier Verdrahtung (und offenem Aufbau) zusammen; so kann man mit geringem Aufwand insbesondere die Arbeitseinstellungen der Röhren varriieren und es eröffnet sich noch ein ganz anderes Spielfeld jenseits der Vergleiche durch Wechsel der Röhren gegen gelegentlich nur noch schwer erhältliche Exemplare…
Soll aber Euren Spaß und die gewonnen Erkenntnisse nicht kleinreden!

Beste Grüße 
Eberhard
Zitieren
Hallo Mannie,

geil, dann bitte berichten, dezidierte Tests, ned oifach sage ...."Klingt - klingt ned..." wir wollen hier schon was lesen von Dir.
Smile

Ich mach gleich weiter mit dem ultimativen Test - meine 77er Voskhod Wunderröhre gegen Deine 77er Voskhod. Und glaub mir, langsam möchte auch ich zum Schluss kommen, ich hör das Geheule der italienischen Fraktion, Lector und Goldnote, aus dem Kellerarchiv, die wollen auch nur spielen und dürfen noch nicht....

Bevors noch italienische Dramen werden.....
Grüßle vom Schdefan, der wo schreiba duuud
Zitieren
Hallo Eberhard,

da ich mit der Dualität der technischen Verständnislosigkeit sowie einem Genfehler, zwei linken Händen, geboren bin, beschränke ich mich auf die Tests der Röhren - und lass von den Schaltungen hübsch meine Fingerle....

Aber geil, dass Du sowas angehen kannst und Dir dann noch weitere Gestaltungsmöglichkeiten offen stehen.

Ich hab da höggschden Respekt davor.
Grüßle vom Schdefan, der wo schreiba duuud
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 42 Gast/Gäste