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Gainclone, Chipamps
#1
Hallo zusammen,

an dieser Stelle soll es weitergehen mit Beiträgen über die Endstufe auf Basis des Sanken Leistungschip SK18752 und allgemein über die sogenannten Chipamps.

Die Geschichte beginnt ab hier:

https://betreutes-hoeren.de/Forum/showth...3#pid11143

Es gibt auch heute wieder Neuigkeiten.

Erstens muß ich meine vorläufige Vermutung revidieren, das alle vier Chips parallel geschaltet sind. Das war Blödsinn!

Habe mir heute die Platine genauer angesehen. Es ist eine Brückenschaltung, bei der jeweils 2 Chips parallel liegen.
Um die Leistung von einem Chip bei gleicher Last zu verdoppeln braucht man ganze 4 Chips. Das habe ich heute gelernt.

Die ganze Brückenschaltungsthematik ist mir erst heute während der Betrachtung der einfachen Schaltung in diesem Gerät klar geworden, obwohl ich mit den Poppulsen die ganze Zeit schon damit konfrontiert war und nun erst richtig verstehe, warum ein Topping TP60 laststabiler ist als ein Poppulse T-180 mit doppelter Leistung.

Und tatsächlich lässt sich diese Platine ganz einfach auf die Einspeisung eines symmetrischen Signals über XLR umfriemeln. Cool 

Bauteile sind auch schon bestellt...
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#2
Wink 
Hallo Rainer,

prima, ein Gainclone - Thema !
Habe mich extra deswegen hier angemeldet........................!!!

Hier ein ebay-link zu einer bestückten SK 18752 Platine:
SK18752 Fieber-Verstärker-Board 135W Parallel High-Power jenseits LM3886 mono | eBay

So etwas würde sich doch gut als Versuchs-Löt-Objekt eignen. Habe mir gleich mal 2 Stück zum Testen bestellt.
Als Optionen werde ich dann mal verschiedene Gleichrichter versuchen. Dieser verbaute Brückengleichrichter überzeugt mich schonmal nicht. 
Im Beitrag über den FM300A - Klon sind dazu ja einige Beispiele aufgeführt.
Auch die kleinen Entkopplungs - C's direkt an den Chipverstärkern werde ich mir genau ansehen. Die erscheinen mir zu klein zu sein. Auch paralelle MKP's und/oder kleine Glimmer C's könnte ich mir an dieser Stelle gut vorstellen.

Bin schon gespannt auf deine Forschungen ..........

Happy testing

Schönen Abend wünscht Harald
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#3
Herzlich willkommen Harald!

Diese Platine ist wirklich interessant wegen der Brückenschaltung von 4 Chips. Und klanglich hat mich das sofort beeindruckt.
Es gibt noch ein weiteres 2 Kanal Board, daß mit 8x LM1875 aufgebaut ist:

https://de.aliexpress.com/i/1005003206936910.html

Aber ein Doppel-Mono Aufbau ist die bessere Lösung.

Als Hauptelkos hab ich mir Elna LAO bestellt. Bei den Entkopplungs-C's ist Potenzial (Elna RE3) und den Koppel-C's auch. Da sind Elna Silmic 2,2uF drin. Platz ist da gar keiner für was grösseres. 2mm Pin-Abstand  Rolleyes
Aber das was ich vorhabe, passt da gerade so noch ansehnlich rein.

Schön, daß ich jetzt nicht mehr so einsam hier bin... Smile
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#4
Diese Gainclone Geschichten kenn ich so seit 2008. Der japanische Hersteller 47 Laboratory stellte schon damals Gain Card Chipamps vor. Ich hatte mich aber eher für die Tripath Amps entschieden. Und heute gibt es anscheinend immer noch Chipverstärker von 47 Laboratory:
https://www.blackforestaudio.de/cms/fron...p?idcat=27

Einfache Schalttopologien fand ich schon immer interessant. Bitte mehr davon.
Gruß
Mustafa
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#5
Du kennst das alles schon von früher, Mustafa.

War gerade kurz auf der Seite:

https://www.blackforestaudio.de/cms/fron...=32&lang=1

Kann nur unterstreichen, was da steht. Diese Chips spielen so ungemein koheränt und transparent gleichzeitig mit explosiver Dynamik. Hab ich so noch nie gehört.
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#6
Hallo miteinander,

will mal etwas Basisarbeit machen Wink 
Wir beschäftigen uns mit einem japanischem Chip, dem SK18752 ........
Was ich bislang annehme, ist das ein "Klon" des LM1875, hier ist das Datenblatt :

  LM1875 20W Audio Power Amplifier datasheet (Rev. A) - lm1875.pdf 

Darin die Grundbeschaltung und Hinweise zum Schaltungslayout.
Eine weitere Seite beschäftigt sich ausführlich mit dem LM1875 als Composite-Amp. Dort findet sich weiteres interessante über Chipamps.

Ultra Low Distortion Audio Composite Amplifier Kit LM1875

Gibt es eigentlich einen Schaltplan für den hier zum Thema gemachten Chipamp ?

SK18752 Fieber-Verstärker-Board 135W Parallel High-Power jenseits LM3886 mono | eBay

Das würde einiges verdeutlichen und vereinfachen .

Schönen Abend noch ....................Harald
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#7
Hallo Harald,

ich habe zwar keinen vollständigen Plan und bin gerade auf Arbeit, aber alle 4 Sektionen rund um den Chip (OP) sind identisch aufgebaut und entsprechen im wesentlichen der üblichen Beschaltung:

[Bild: SK18752.png]

Am Ausgang jedes OP's liegen zusätzlich in Reihe zur Last induktionsfreie Keramikwiderstände von 0,47Ohm. Danach gehts übers Relais an den Pluspol, der untere Teil der Brücke an den Minuspol des LS-Ausgangs.

Einige Widerstände sind etwas angepasst. R2 und R6 haben 1kOhm. R1, R3, R5 und R7 haben 33kOhm.
Die Versorgung liegt in meinem Amp bei +/-33V.

Der Ausgang des oberen Teils der Brücke ist über zwei 33kOhm Widerstände direkt auf die invertierenden Eingänge der unteren Brücke gelegt.
Dort sind die nichtinvertierenden Eingänge vor den Koppel-C's auf Masse gelegt.

Hoffe, ich hab das gerade alles richtig so in Erinnerung... Big Grin

Ach übrigens, nach meinen Recherchen halte ich es für möglich, das es den Sanken SK18752 vor dem LM1875 von National Semiconductor gab. Der Sanken ist 1996 auf Sony/Denon Boards "aufgetaucht". Das geht aus der BDA bzw. der Service Manual des Sony TA-VE100 hervor.

https://www.youtube.com/watch?v=gOnoxIC7XAw

Beim LM1875 war das älteste Datenblatt, was ich fand von 1999.

Bis auf weiteres...

Gruß
von mp3 Fuchs
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#8
Bei der Datenblatt-Recherche bin ich beim TDA2030 von STM bis zum März 1993 zurückgekommen.
Es ist wirklich schwierig rauszubekommen, wie alt manche Bauteile tatsächlich sind. Confused

Kicher Ich und meine Mutmaßungen! Man muß nur lange genug suchen:

https://datasheet.su/datasheet/National%...tor/LM1875

März 95 von National Semiconductor

Dann scheint der Sanken tatsächlich eine japanische "Tuningversion" zu sein wie es die Chinesen schreiben.

[Bild: smileys050-vEr-181A7E2CE234F4469F74A3C9AF3923FA.gif]
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#9
Hallo Rainer,

vielen Dank für deine Suche nach der Quelle Prost Bier
Deine Schaltung läuft mit AC 24V, was nach der Gleichrichtung ca.33V ergibt. Der LM1875 ist mit max. 60V spezifiziert. Da erscheint der Sanken, wie du auch schon schreibst, eine japanische Tuningversion zu sein Keine Ahnung .

Der von Dir eingefügte Schaltplan trägt bei mir zur Verwirrung bei. Beide Verstärkerzüge sind teilweise unterschiedlich gekennzeichnet.
Sehr erstaunt war ich über den Rückkopplungswiderstand in der oberen Reihe ......330K ..... !!!
Naja, unten steht dann 30/1,5K, was schon eher nachvollziehbar ist.
Finde ich immer noch zuviel, Orginal sind 22/1 K, aber ich würde viel niederohmiger vorziehen. 
Dazu noch die Verstärkung reduzieren da sich durch die Symmetrierung der Spannungshub verdoppelt.
Dazu kann ich noch Informationen (über LM3886) von "Carlos FM" aus dem "diy audio" Forum nachliefern, falls gewünscht

Du  gibst mehr Widerstände an als im Schaltbild angegeben sind !?!
Wo sind die verbunden ?
Irgendwie wird sich das schon aufklären. 
Da ich meine Verstärkerplatinen erst bestellt habe, wird das bestimmt noch gut 2 Wochen dauern bis das Päckchen bei mir eintrifft. Erst dann kann ich loslegen. Freue mich schon darauf.

Wünsche dir weiterhin ....................... happy testing! Idea
Grüße Harald
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#10
Hallo,

hier ein Auszug aus dem angegebenen Sony SDP - E300 Schaltplan. Wie man erkennen kann, wird der Chip SK18752 mit B+ 24,8V und B- 24,8V betrieben.

Da sind +/- 33V schon an der Grenze und mehr als ein LM1875 verträgt, der mit max. 60V angegeben ist.
Es ist wahrscheinlich wie immer, viel (Volt) hilft viel .....(für die Power) !!!!

   


Viel Spaß beim Suchbild angucken !

Grüße Harald
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