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Hallo Freunde,
einer der schönsten Hifi Bausteine, die ich im Leben zum Test kriegte - war vor längerer Zeit diese Endstufe von Apollon:
https://www.md-sound.de/Apollon-1ET400A-...612-B-Ware
Ich hab das Gerät damals nach langen Zögern zurückgeschickt mit ultraschweren Herzen, da mir der Sound unnatürlich stramm erschien und die Musik irgendwie gar keine Zeit zum Ausklingen hatte - das alles etwas eckig rüber kam - auch im Bass. Und der Hochton war für mich sehr anstrengend, egal, wie ich dagegen equalisierte.
Dem Achim hab ichs hier ja vorgeführt, wie auch dem Carsten und dem Ludwig.
Später hinzus bekam ich vom Rainer einen Pop Pulse, wo er es auch mit einem 1612 probierte, der mir auch nicht zusagte - und wir wechselten da die OP s und Rainer veränderte ein paar Kleinigkeiten und hinterher wars paradiesisch.
Bei dem Apollon kann man aber wohl nicht so einfach mal umstecken -
wie auch immer, ich überleg mir halt, ob ich mir das Gerät nicht doch kaufe, schon alleine wegen der Optik und dann zusehe den etwas musikalischer zu machen - etwas wippender im Sound zu machen und den Hochton etwas zu entschärfen.
Ist nur so ne Idee - das Gerät ging mir nie wirklich aus dem Kopf wegen der endgeilen Optik.
Und so klein und leicht und dann so viel Power!
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Sodele,
ich hab eben mal mit Martin Dittmeier geschwätzt - das Gerät gibt es noch mit einem anderen OP -
und er ist sich recht sicher, daß er davon noch einen im Laden hat -
leider ist sein Mitarbeiter, der im Lager durchblickt - erst am Montag wieder da - dann kriege ich das Teil kommende Woche geschickt.
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Hallo Werner,
das ist wirklich ein schöner Baustein. Ich fürchte aber, daß du mit der darin enthaltenen Schalttechnik nicht zu Potte kommen wirst, egal, was man da als Vorverstärkung reinhängt. Das was dich stört kommt vor allem vom Schalttechnik-Konzept ansich.
Ich selbst bin damit jetzt GottseiDank durch. Selbst der billige, im ersten Moment kitschig wirkende, Chip Verstärker, wo ich im Aliexpress-Thread gerade schreibe macht einfach stundenlang Spaß zu hören. Mit den Tripath war interessant die letzten 4 Jahre, aber wenn ich den FM300A oder selbst diesen gerade gestern eingetroffenen Chip-Amp höre, kommt gleich ein entspanntes Lächeln auf.
Das macht Spaß, stundenlang. Class D oder T hat was stocksteifes, was nicht an der Ausführung sondern an der zu Grunde liegenden Technik liegt.
Schaltverstärker liefern Dynamik, Kontrolle, Punch, Auflösung, Schnelligkeit wie kein anderer. Das flasht einen, mich hat es auch lange geflasht bis einem klar wird, das etwas Elementares fehlt im Sound, das LEBEN, die Essenz!
Schau dir mal das PWM-Signal an, sieht aus wie ein Haifischgebiß. Da wird das analoge Signal aufmoduliert und dann wird diese eckige maschinelle HF-Trägerfrequenz wieder rausgefiltert. Und übrig soll das verstärkte analoge Musiksignal vom Eingang bleiben? Völlig egal ob da Tripath oder Hypex drin ist, es nervt prinzipbedingt meine alten Ohren. Vor Tripath hatte ich schon zweimal das "Vergnügen" mit 2 Schaltamps. Hab selbst als mp3 Hörer inzwischen echt die Nase gestrichen voll vom künstlichen Sound dieser HF-Tackermaschinen.
Erinner dich an den Unison Secondo. Wenn der nicht zuviel des guten im Bereich 2-6kHz gemacht hätte (da hatte ich noch keinen RME ADI) hätte ich ihn vielleicht behalten. "Ein Universum voll Musik" schriebst du selbst. Das wird dir ein Schaltamp niemals liefern, glaub mir.
Meine unbedeutende persönliche Meinung
Gruß
Rainer
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Nabend Rainer,
ich weiß nicht was ich dazu sagen soll, mir sind diese amps halt völlig unbekannt und nie gehört -
und ich wüßte nicht, wie man so was kaufen kann - kenne mich mit so was null aus und hab da keine Erfahrung mit diesen Chips und Trullalala.
Und ich bräuchte so was mit symmetrischen Anschlüssen nach Möglichkeit.
Aber nicht zwingend.
Zu dem von dir getunten T 180 kann ich auf Langzeit nur Bestes berichten, der ist schön cremig und livehaftig, den geb ich nicht mehr her.
Hab da nicht das Gefühl, daß was zwickt oder nach Fabrikhalle klingt, das Ding hat mächtig Schmelz an meiner Thivan S 6.
Seit dem Eupen/ASR Ferrit Stromkabel - nochmals besser und einfach zum Dauerhören einladend.
Den von dir getunten Unison fand ich granatengeil - und hätte ich gesundheitlich mit meiner Kieferarthrose auf die Wärmeausbreitung/E-Smog oder was auch immer nicht so reagiert - wäre das ein Traum amp gewesen.
Mit dem Hypex Gedöhnse und Apollon machst du mir ja keinen Mut.
Mal schauen, wenn die das Ding wirklich noch einmal mit einem anderen OP verfügbar haben bei MD - will ich das hören - ich hätte echt sehr gerne so ein schönes Gerät im Hause, wenns aber so schräg und eckig über meine Lautsprecher performt, wie das Teil wo ich hierhatte und es keinen Plan gibt das umzuerziehen.........schicke ich es retour.
Ich selber habe etwas Hoffnung weil um 2007 die Asr Emitter für mich auch in einer Generation gar nicht funzten - wegen den 551 OPs, die man damals kurze Zeit verbaute. War für mich damals auch "Fabrikhalle" vom Sound - bzw. steril.
Bei etliche Bekannten paßte das aber wie Arsch auf Eimer, ich steckte mir damals die alten OPs ein- waren noch 843 SQ - und war wieder happy - manches kann man einfach und ohne großen Aufwand einparken.
Mir tuts leid, daß du im Nachhinein so über die Pop Pulses denkst, weil du viele Jahre sehr begeistert warst und dann auch so viel an Zeit, Material und Lebenskraft invested hast. Hab gerade heute morgen im Open End von deinen legendären Umbauten berichtet - da wurden viele Menschen mit happy - so auch ich am 180er Modell.
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Ich glaube @ t g hat auch einen Purifi Diy Amp.
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Hallo Werner
Letztendlich, und wie immer, kannst das Ding nur kommen lassen und selbst beurteilen. So würde ich Umtauschrecht vereinbaren.
Habe mir deinen Link mal angesehen. Da sind einmal die Purifi Module drin, nicht Hypex, was ich von Vorteil sehe. Hypex bringt ja grade selbst neue Module heraus, von denen sie behaupten, sie seihen "Doppelt" so gut wie die alten.
Die Apollon Homepage verrät, das OP Tausch den Charakter beeinflusst, wie ich bereits schrieb.
Die im Bild müssten die NewClass-D sein, auch sehr gut. Die von Weiss sind Highest End, aber Vorsicht, OP mit purer Auflösung, und Class-D dahinter mit purer Auflösung, kann auch zuviel werden, wenn man lieber fließende, natürliche Töne erwartet. In dieser Version wird der OP aber noch vom Verstärker-Schaltnetzteil versorgt. Nicht grade ideal für einen Class-A Vorstufen-Chip. Es gibt von der Firma VTV fast die gleichen Amps wie Apollon. Auf deren Input Buffer Board befinden sich zum säubern der Spannung noch zusätzliche Linear-Regler. Bleibt man beim Schaltnetzteil, keine schlechte Idee.
Siehe:
https://vtvamplifier.com/product/vtv-amp...2k-purifi/
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(07.06.2024, 16:20)Rainer schrieb: Das macht Spaß, stundenlang. Class D oder T hat was stocksteifes, was nicht an der Ausführung sondern an der zu Grunde liegenden Technik liegt.
Schaltverstärker liefern Dynamik, Kontrolle, Punch, Auflösung, Schnelligkeit wie kein anderer. Das flasht einen, mich hat es auch lange geflasht bis einem klar wird, das etwas Elementares fehlt im Sound, das LEBEN, die Essenz!
Gruß
Rainer
Kann es nicht sein dass das neue wiedererlebte Schaltprinzip Dir wieder besser vorkommt, weil eben neu. Wie oft will man wieder was neues testen und probieren. Von den Tripath Geschichten war z.B. ein TA2022 Amp mein erster. Das war der erste Amp von Mr. Wu und nannte sich Poppulse T40. Nur ein Chip für beide Kanäle und etwas schwachbrüstig. Gerade der TA2022 macht einen eher röhrenähnlichen Sound. Stocksteif und kein Leben ? No way
Gruß
Mustafa
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Danke des feedbacks,
ich berichtete ja damals mit Bilder im KK Forum und etliche Leute hörten sich den mit mir an -
alle waren hin und weg von Optik und Haptik - aber an meinen Lautsprechern klang halt alles stocksteif.
Ich hoffe, daß man das in einer anderen Ausführung mit anderem OP - wie ich sie nun kriegen soll - nicht so wahr nimmt.
Von Optik und Haptik kenne ich kein schöneres Teil und ich hätte so was gerne in meiner Sammlung stehen, damit ichs ab und an mal anschmeißen kann, so wie meinen Emotiva.
Hätte ja sein können, es gibt irgendeinen Trick .- wie beim ASR Emitter - wo man mittels Widerständen einfach die Ein und Ausgänge so switcht, daß die Kiste am jeweiligen Lautsprecher anfängt rund und satt wie im echten Leben zu tönen.
Da hätte man ja evtl. was am Lautsprechereingang ranmachen können, dachte da gibts irgendwelche Geheimtipps.
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Hmm, war wohl etwas hart meine persönliche Abrechnung mit der Schalttechnik.
Nehmt es mir bitte nicht übel. Sollte keine objektive Abwertung für Class D sein.
Momentan empfinde ich das nur so nach einigen Jahren mit Tripath.
Mit der tonalen Färbung des TA2022 hast du schon Recht, Mustafa. Das mochte ich auch immer.
Ich hör nur nach all der Zeit mit Schalttechnik etwas unbarmherzig hartes. Das ist nicht direkt hörbar, eher unterschwellig. Was ich meine, könnte ich daher auch gar nicht in einem direkten A/B Vergleich raushören. Und das fällt mir jetzt mit den neuen rein analogen Amps, die ich mir gerade anhöre eben auf. Die FM300A und auch der SK18752 Chipamp haben nicht diese unterschwellige stählerne Härte im Sound.
Es gibt noch andere, die das ähnlich empfinden nach längerer Class D Zeit und auch viele bei denen so ein Höreindruck gar nicht erst aufkommt.
Gruß
Rainer
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Hallo Rainer,
das mit der von dir beschriebenen stählernen Härte und dem unterschwellig - wo erst nach Stunden wirklich auffällt, das kenne ich eigentlich von fast allen Verstärkern - außer bei reinen Röhrengeräten.
Ansonsten eigentlich nur die Emitter - wenn richtig und passend zur Box eingestellt - wo das nicht der Fall ist - und von denen auch erst ab ca. Bj. 2015.
Ich weiß auch nicht, was man da wahrnimmt.
Aber gerade der Begriff stählern trifft es prima!
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