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Hallo Uwe,
Zitat Uwe:
Nun, die einfachen Lösungen tun es eben manchmal nicht und führen einen in die Irre, hier z.B., wenn horrend hohe Messwerte von bis zu 1500 mV angezeigt werden. So etwas führt dann dazu, dass unnötigerweise oder falsch gehandelt wird. Werner z.B. will einen Elektriker holen. Kostet unnötig Geld und rauskommen wird dabei vermutlich nichts.
Werner hatte ja auch mit dem Thema bereits abgeschlossen und mit Netzstörungen keine Probleme. Falsche Messergebnisse lassen wieder unnötige Unsicherheiten entstehen, dass eventuell doch etwas nicht passt.
Zitat Ende
Wahrscheins hast du mein letztes Posting noch nicht gelesen und sich das überschnitten -
was ich gerne geklärt hätte sind die 10 Volt Unterschied an den Dosen in einem Zimmer!
Die hab ich hier mit 4 Meßgeräten dokumentiert- da kann was nicht stimmen -
und der Trafobrumm des Tripath amps - der auf den einen Dosen weg ist und auf den anderen hörbar spricht auch eine eigene Sprache.
Ohne den Emi Meter und die Aktion von Stephan wäre ich da nie drauf gekommen und hätte das weiter so genutzt.
Zum Glück betrifft es das unwichtigste Zimmer im Hause, den Cardioraum 2.
Ansonsten in den Räumen der Hauptanlagen schere ich mich nicht weiter um die Meßwerte - hier ist alles bestens und stabil !
Da bin ich bei dir: Never change a winning team
So was machte ich früher regelmäßig und flog dann nicht selten so richtig auf die Fresse.........
Ich hab da nun auch keinen Druck, und mache ich nicht heute oder morgen, da die Cardioanlage ja nun an ner gescheiten Dose hängt und die Symptome behoben sind.
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Hallo zusammen
also irgendwie reden wir aneinander vorbei. Nochmal:
Wir haben hier ein Messgerät, das von Anfang an als "Schätzeisen" (absichtlich) betitelt wurde. Und der "Gegenwind" erklärt, das seih nicht verlässlich.
Ja, deshalb Schätzeisen. Hat auch niemand behauptet, das es verlässlich ist.
Dennoch, und da driften wir auseinander, kann man es als "Anhaltspunkt" verwenden, weil es ansonsten gar nichts gibt. Und in der tat sind die angezeigten Werte nachvollziehbar, wenn auch ohne Garantie.
Beispiel:
Werner misst 1500mV. Baut dann den Filter davor, misst nur noch 200. Hört mit Filter, und stellt fest, es klingt auf jeden Fall anders. Ob gut oder schlecht ist dafür nicht wichtig. Ich erhalte also einen ganz anderen Wert, und höre einen ganz anderen Klang. Was ist daran jetzt schlecht, oder falsch ?
Hinzu habe ich erwähnt, das man die Werte nicht mit einem simplen Beisteck- oder Parallelfilter runter bekommt.
Ob Werner die gemessenen 1500mV nicht wahrnimmt wissen wir nicht. Es heißt lediglich: Ihm gefällt der Klang. Dazu müsste man in dieser Anlage vor jedes Gerät tatsächlich einen Filter setzen. Oder einen Trafo. Wären die 1500mV unerheblich, sollte es danach dann genauso klingen wie vorher. Da behaupte ich tatsächlich: Nie im Leben. Ob einem der Klang dann so zusagt, steht nicht zwingend in Verbindung zu hohem oder niedrigem Störpotential.
Beachtet auch das anschließende Fazit dazu:
- Filter vor den TV (kann nicht schaden)
- ansonsten keinen Filter, als Gegenmaßnahme ein/mehrere ab Werk entstörte Netzteile
- Ferritkabel an bestimmte Geräte
- Der Tip, mal mittels "Schätzeisen" die sauberste ermittelte Phase auf die Anlage zu legen, dies aber mit Soundcheck zu validieren
- Der Tip, bei Interesse auch mal einen Symmetriertrafo zu versuchen
Was ist daran abwegig oder falsch ?
Angenehmer Nebeneffekt: Durch die Versuche konnte Werner den richtigen Anschluss der Steckdosen prüfen, und fand in einem Raum eine "Unregelmäßigkeit" die es noch zu prüfen gilt.
Wer Werners Berichte genauer liest, wird zum Entschluß kommen, das Störungen ganz klar vorhanden sind, sonst hätte sowohl ein Filter, als auch ein Ferritkabel z.B an seinem Keces Netzteil keine Auswirkung gezeigt. Hinzu die vorigen Berichte, das bereits alle möglichen Netzfilter und Trenntrafos hörbar waren, er aber nicht gewillt ist, mit dessen Klangveränderung weiter zu hören. Einzig das bereits entstörte Netzteil empfand er als klangliche Verbesserung, und ebenso ein Ferritkabel, dies aber nur an bestimmten Geräten.
Hin und wieder sage ich auch schon mal sowas wie: Wenn mir eine technisch überlegene Maßnahme klanglich gar nicht gefällt, muss ich erstmal darauf verzichten, bis ich dafür eine Lösung finde. Zumindest kann ich dann solange weiter Musik hören. Ob es hier jemanden gibt, der dies auch bei Werner lösen kann, wird sich zeigen.
P.S: Man beachte das Fettgedruckte !
Gruß
Stephan
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(01.06.2024, 09:47)SolidCore schrieb: Hallo zusammen
also irgendwie reden wir aneinander vorbei. Nochmal:
Wir haben hier ein Messgerät, das von Anfang an als "Schätzeisen" (absichtlich) betitelt wurde. Und der "Gegenwind" erklärt, das seih nicht verlässlich.
Ja, deshalb Schätzeisen. Hat auch niemand behauptet, das es verlässlich ist.
Dennoch, und da driften wir auseinander, kann man es als "Anhaltspunkt" verwenden, weil es ansonsten gar nichts gibt. Und in der tat sind die angezeigten Werte nachvollziehbar, wenn auch ohne Garantie.
Wir haben hier ein Schätzgerät, das Probleme suggeriert, die eventuell überhaupt nicht vorhanden sind. - Zum einem dadurch, dass es definitiv wesentlich zu hohe Werte anzeigt, so hoch, dass man denkt, dass man handeln muss.
- Zum anderem dadurch, dass es eventuell die Störungen misst, die es selbst produziert.
- Ein weiterer Punkt ist mir jetzt noch aufgefallen. Dass das EMI-Meter immer dort hohe HF-Werte anzeigt, wo es gleichzeitig eine um 10 V niedrigere Netzspannung misst, kann darauf hindeuten, dass der interne Tiefpassfilter nicht steil genug ist, es also nicht erst Störungen ab HF-Störungen ab 10 kHz misst, sondern bereits auf Netzoberwellen reagiert.
Sorry, aber auch ein Schätzeisen muss etwas Brauchbares anzeigen, aus dem man Schlussfolgerungen ziehen kann, denn ansonsten kann man auch einen Zufallsgenerator verwenden.
Zitat:Werner misst 1500mV. Baut dann den Filter davor, misst nur noch 200. Hört mit Filter, und stellt fest, es klingt auf jeden Fall anders. Ob gut oder schlecht ist dafür nicht wichtig. Ich erhalte also einen ganz anderen Wert, und höre einen ganz anderen Klang. Was ist daran jetzt schlecht, oder falsch ?
Nichts, nur weißt du nicht, ob die Reduzierung der HF-Störungen die Ursache sind.
Zum Beispiel bewirkt ein auch im unteren Frequenzbereich hochwirksamer Netzfilter, dass die Phase der Netzoberwellen verschoben wird. Dies führt dazu, dass aus dem ehemals unkritischen Netzsinus mit Oberwellen, bei dem einfach nur die Spitze abgeflacht ist, ein kritischer wird, weil jetzt Rippel auf der Sinusspitze sind. Kann nicht auch das die Ursache sein, dass sich das Gerät anders verhält und dadurch der klangliche Einfluss? Wenn auch selten, reagieren manche Geräte tatsächlich auf die Phasenverschiebung der Netzoberwellen.
Genau das ist ein Beispiel dafür, dass durch das EMI-Meter falsche Rückschlüsse gezogen werden können, da man aufgrund der falschen Anzeige HF-Störungen als Ursache vermutet.
Ehe das EMI-Meter nicht überprüft wurde, was es denn nun tatsächlich anzeigt, darf man dem nicht trauen und es ist aus meiner Sicht nicht zu gebrauchen.
Gruß
Uwe
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Hallo Uwe
Ich respektiere deine Meinung. Das weißt du hoffentlich auch. Um jedwede Meinung zu validieren, müsste man mit einem "erwachsenem" Messgerät innerhalb einer (besser noch 3) Anlage(n) Vergleichsmessungen machen. Würde mich sogar freuen, wenn das mal jemand in Angriff nehmen würde.
Somit wurde eigentlich alles gesagt. Letztendlich ging es ja auch gar nicht darum, das EMi-Meter zu beurteilen, sondern ein wenig aktiv zu werden, und auch mal mit einem Netzfilter, und einigen Ferritkabeln zu experimentieren. Da lag der Fokus. Das hätte auch alles ohne Emi-Meter passieren können, bzw ist es so passiert. Und wie der Zufall so will, half es dennoch, in einem Raum eine auffällig niedrige Spannung zu finden. Das ist wie bei Frauen. Wenn ich das Haus nicht verlasse, kann ich auch keine kennen lernen. Vorher weiß man aber nie, wie und wo man sie trifft. Ist jetzt zwar weit her geholt, aber nicht falsch. hehe.
Bei einer Sache bin ich im Vorteil. Hast du selbst mal mehrere Anlagen entstört ? Diesmal aber technisch richtig, und mit logischer Vorgehensweise ?
Falls ja, vergleiche diesen Zustand mit dem ungefilterten Zustand davor, und nehme nur mal das EMi-Meter mit hinzu, in welche Richtung dieses in beiden Fällen tendiert. Ist es nicht zu gebrauchen, sollte es doch gegenteilige, oder gleiche Werte anzeigen. Es würde falsch suggerieren. Ist dem wirklich so ?
Meine Erfahrungen dahingehend hatte ich bereits genannt. Wenn dir aber noch entstörende Maßnahmen für Werner einfallen, die ihn überzeugen, super gerne !
Hätte ich zb 6 Auth Filter (der Einfachheit wegen) hier rumfliegen gehabt, hätte ich Werner diese gesendet. Zuerst vor jedes Gerät einen, hören, dann jeweils einen wegnehmen, hören. Man kann aber schlecht verlangen, hau fast 500,- für den ungewissen Versuch raus, am Ende gefällt es (subjektiv) dann doch nicht, und es fehlt das Geld fürs Weihnachtsgeschenk. Vielleicht gibt es aber jemanden, der sowas noch im Schrank hat.
Gruß
Stephan
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(01.06.2024, 12:01)SolidCore schrieb: Bei einer Sache bin ich im Vorteil. Hast du selbst mal mehrere Anlagen entstört ? Diesmal aber technisch richtig, und mit logischer Vorgehensweise ?
Hallo Stephan,
nein, ich bin eher im Vorteil, denn selbst habe ich schon einige Geräte und auch Anlagen (keine Audioanlagen) entstört, manchmal innerhalb von zwei Minuten und mit nur einem Handgriff (z.B. ein Streifen Kupferfolie usw.), während Kollegen es zuvor lange ohne Erfolg mit konventionellen Mitteln (Filter, Ferrite usw.) versucht haben. Das funktioniert, weil ich das Problem analysiere und dann, wenn möglich, die Ursache beseitige.
In Foren habe ich schon sehr häufig geholfen Störprobleme von Audioanlagen zu beseitigen, auch hier, meist durch Beseitigung der Ursache und nur selten durch zusätzliche Filtermaßnahmen. Inzwischen helfe ich in Foren nur noch selten, weil die Leute einfach nur eine Lösung genannte haben wollen, ohne selbst mitarbeiten zu müssen.
Zitat:Wenn dir aber noch entstörende Maßnahmen für Werner einfallen, die ihn überzeugen, super gerne !
Was ich nicht mache, zu helfen, wenn durch Störungen ein klanglicher Einfluss gehört wird, denn das kann einerseits tatsächlich so sein, aber auch aufgrund einer (unbewussten) Erwartungshaltung sich selbst suggeriert werden und ich würde dann einem Phantom nachjagen.
Genauso eine Erwartungshaltung kann durch ein nicht funktionierendes EMI-Meter entstehen. Das kann dann ein ganzes Forum infizieren und ist das erstmal passiert, lässt sich das Ganze nicht mehr stoppen. Das ist der Grund, weshalb ich jetzt im Initialthread zu dem EMI-Meter meine Meinung vertrete.
Zitat:Um jedwede Meinung zu validieren, müsste man mit einem "erwachsenem" Messgerät innerhalb einer (besser noch 3) Anlage(n) Vergleichsmessungen machen. Würde mich sogar freuen, wenn das mal jemand in Angriff nehmen würde.
Besser wäre es, wenn man - …eine störungsarme AC-Quelle zur Verfügung hätte und an dieser dann messen würde, ob bzw. welche HF-Störungen das EMI-Meter aussendet und welchen Wert es anzeigt.
- …gezielt HF-Störungen in die AC-Versorgung des EMI-Meters einspeisen würde, um dann zu schauen, ob das EMI-Meter diese HF-Störungen korrekt misst.
- …dem reinen Ausgangssinus der störungsarmen AC-Quelle Oberwellen überlagern würde, um zu schauen, ob die Anzeige des EMI-Meter von diesen beeinflusst wird.
Ich biete gerne an, die Messungen zu durchzuführen, oder versuchen sie umzusetzen, denn mich interessiert dies ja auch. Allerdings hat das einige Haken. Ich würde dafür doch bis zu 4 Wochen benötigen, da ich auch Zeit dafür haben muss und mir zeitgleich die notwendigen Messgeräte zur Verfügung stehen müssen. Wenn ich das EMI-Meter untersuche, dann möchte ich auch alle Messungen machen, also auch die mit dem Einfluss der Netzoberwellen auf das angezeigte Ergebnis des EMI-Meters. Der AC-Generator, mit dem ich zusätzlich zu dem 50 Hz Sinus Harmonische produzieren kann, steht mir aber nur noch nächste Woche, eventuell auch noch Anfang übernächste Woche zur Verfügung (dann erst wieder in ca. 8 Wochen). Damit ich zeitnah diesen Test machen kann, müsste schon übermorgen das EMI-Meter zu mir geschickt werden, damit ich es am Freitag habe (zwei Tage, bis es bei mir ankommt, und da ich nicht zu Hause bin, kann ich es erst am übernächsten Tag von der Post abholen). Ich würde dann versuchen, die Oberwellenmessung vorzuziehen.
Nach den Messungen würde ich hier die Ergebnisse präsentieren, aber in Kurzform, denn ich habe leider keine Zeit aufwendig Diagramme zu produzieren, Fotos zu machen usw. Ein paar Diagramme gibt es natürlich schon.
Gruß
Uwe
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Hallo Uwe,
das wäre eine tolle Aktion , die mich auch sehr interessieren würde -
das Emi Meter (und die anderen Sachen) ging heute morgen per DHL zurück an Stephan - ich glaube nicht, daß er es vor Dienstag hat um es dir weiter
schicken zu können.
Schade, wäre der Vorschlag gestern schon gekommen - so hätte ich das Teil mit Stephans Erlaubnis auch direkt an dich geschickt.
Aber es rennt ja nix weg, wenn du das nötige Equipment dann erst später wieder zur Verfügung hast - machste das halt erst später.
Du schreibst, du hast teilweise Probleme mit einem Stück Kupferfolie behoben, kannst du da bitte mal mehr zu erzählen?
Dieser Thread geht ja generell um Stromproblemchen und Maßnahmen.
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(01.06.2024, 16:57)Kellerkind schrieb: Schade, wäre der Vorschlag gestern schon gekommen - so hätte ich das Teil mit Stephans Erlaubnis auch direkt an dich geschickt.
Das es zeitkritisch ist, wusste ich gestern noch nicht, weil mir erst heute die Idee mit der Oberwellenmessung eingefallen ist.
(01.06.2024, 16:57)Kellerkind schrieb: Du schreibst, du hast teilweise Probleme mit einem Stück Kupferfolie behoben, kannst du da bitte mal mehr zu erzählen?
Das weiß ich im Detail nicht mehr, zumal ich solche Lösungen häufiger verwende. Es hilft in vielen Fällen Massen oder Gehäuseteile an den richtigen Stellen miteinander zu verbinden.
Beispiel, du hast ein Gerät mit einem Metallgehäuse. Dazu gibt es eine Bedieneinheit, die auch ein Metallgehäuse hat und direkt neben dem Hauptgerät angeordnet ist. Beide Geräte sind mit einem Signalkabel inklusive Spannungsversorgung für das Bediengerät verbunden.
Es kann nun passieren, dass sich die ganze Konstruktion wie eine Antenne mit zwei Strahlern verhält. Verbindet man diese Strahler, kann die Antenne die Störungen nicht oder kaum noch aussenden. Genau dies macht dann der Kupferstreifen, der das Metallgehäuse der Bedieneinheit mit dem Gehäuse des Hauptgerätes verbindet.
Gruß
Uwe
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Hallo Uwe
Super.
Also ich mag deinen Vorschlag. Das können wir gern in Angriff nehmen. Dann wissen wir mehr.
Nun hat Werner es heute versendet, es kommt also zwischen Montag und Mittwoch erst hier an. Wann wäre denn der letzte Tag, es dann
weiter an dich zu senden ? Und bräuchte deine Adresse.
Gruß
Stephan
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Nabend Leute,
gefühlte 99,9% der Weltbevölkerung macht sich keinen Kopf um solche Sachen wie wir, die stecken ihre Geräte in die Dose und nichts geht in die Hose.
Und wenn dann mal wirklich ein Problem auftritt sind das meistens diese elenden 50 hz Brummschleifen -
das kenne ich schon von vor 35 Jahren - und da wurde mir gesagt - ein Gerät an Masse lassen, den Rest der Geräte zukleben -
das löste zwar das Problem - wie ich Jahre später erfahren habe - aber nicht erlaubt.
Als wir 1998 hier eingezogen sind - ließ ich das ganze Haus vorher aufhämmern und nen Elektriker für die Anlagen alles mögliche machen, was machbar war - incl. geshieldeten 6qmm Kabel usw.- was nur in den 1974er Steckdosen verlegbar war - laut Elektriker gabs keine in 98, wo man so was reinschrauben konnte.
Als ich klangliche Probleme bekam und Klangschwankungen, die ich auf meine Wahrnehmung zurückführen wollte -
kam das mit dem Netzkrempel auf - und ich kaufte gefühlt tonnenweise alles mögliche zusammen -
teilweise mit Aha Erlebnissen - nach dem Motto erst Wow dann Au.
Natürlich ergänzend mit Feinsilbersicherungen in den Geräten und High End Gedöhnse im Sicherungskasten........
und kilometerweise High End Kabeln zwischen den Hifi Bausteinen -
es war fast immer dasselbe - erst wow und auf Langzeit Au.
Und die Klangschwankungen blieben.
Manche Hersteller meiner recht teuren Gerätschaften erklärten mir dann was von Sonnenstürmen und daß die ganze Branche da leide, andere von Steuerungssignalen der Netzwerkbetreiber,bis hin zum Einfluß der Luftfeuchtigkeit und dem Wetter auf die Schallwahrnehmung - und viele andere Dinge - letztendlich blieb immer wieder mein Grundproblem - mal klingt es zum Niederknien geil und dann wieder hab ich nach ner Stunde Ohrenschmerzen und Kieferschmerzen und fühle mich angeplärrt.
Dutzende von Lautpsrechern kaufte ich, dutzende von Quellgeräten, dutzende von Verstärkern aller möglicher Technologien -
und insgesamt muß ich sagen- war der Tenor - dein böses Netz könnte schuld sein.
Seit ich von allen High End Hifi Kabeln weg bin, keine Filter und Trenntrafos und Symmetrierer und Hochpreisquellgeräte mehr betreibe - und vor allen Dingen - keine AKKUS mehr in der Kette habe -
und-
im digitalen Bereich die RME Geschichten als Wandler nutze -
erlebe ich stabilen Musikgenuß, der allenfalls mal getrübt wird, wenn ich an einer Anlage neue Lautsprecher einspiele oder aber
mechanische Probleme bei Trafos, die sich hochschütteln (immer nur Ringkerne) -
und ich beobachte zwei gegensätzliche Vertreter von Theorien -
die einen, die einem sagen, das böse Netz ist so schlimm geworden, man kann da nur noch mit zig Maßnahmen und Schutzvorrichtungen gescheit Musik genießen -
die anderen - es ist alles Schwachsinn und alles was im Netz an HF und sonstwas rumgeistert kann sich nach der Filterung innerseits der Geräte und Siebung blabla nie und nimmer auf den Klang durchschlagen.
Meine Praxis und Hör - Erfahrung läßt mich weder bei den einen noch den anderen wirklich abnicken, weil ich da schon mehr erlebte.
Aufgefallen ist mir aber immer wieder - daß Geräte in großer Serie gebaut und von renommierten Herstellern -
eingentlich auf nix im Bereich Verstromung groß reagieren.
Es sind die Exoten - und Ultrateuerprodukte die sich da als Mimosen erwiesen haben in meinem Haushalt und auch den vorhergehenden Haushalten.
Oder die Sachen, die es eigentlich hierzulande nicht gibt, und man sich so importiert über den Handel........
Ich selber bin da für alles offen und vertrete keinesfalls eine feste Meinung - "da schon Pferde kotzen gehört".
Sauer werde ich nur, wenn mir irgendjemand aufzureden versucht - ich bilde mir was ein. Denn mein Körper reagiert in Gänze auf üblen Klang - lange bevor ich übers Ohr was mitkriege sagt mir schon der Magen Darmtrakt und die Muskelspannung und das Kiefergelenk, daß mich was stört - was sogar dann der Fall ist, wenn ich was vom Gehör erstmal besser finde -
und einem Wow Effekt erliege.
Auf Langzeit komme ich mit "Wow - da sind ja mehr Höhen und Details" nicht klar - das Gesamtbild muß stimmen - sonst werde ich recht schnell heftig krank am ganzen Körper bis hin zur Bettlägerigkeit.
Obwohl das extrem lästig ist so sensitiv zu sein, hat es auch ein Gutes - man lernt in sich reinzuhören und Produkte, die einem langzeitmäßig nicht gefallen würden als Blender recht schnell zu entlarven und wieder retour zu geben.
Die meisten Hifi Fans betreiben halt beim Probe hören puren Steinbruch und fokussieren sich auf Steinbrocken und nicht auf den Berg und sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht - wer es nicht glaubt muß nur mal sehen wie viel supertolles Zeug fast neu nach Wochen und Monaten im Gebrauchtmarkt landet.
Da wird viel zu viel fokussiert auf Einzeldisziplinen und mit ein paar Liedertiteln - selbst der Genuß und Eindruck von simplen Rosa Rauschen wäre aussagefähiger aus meiner Sicht - und ERFAHRUNG.
Hinzu kommt immer wieder, daß die meisten keine Ahnung haben,wie es im Original tönt und einem Wunschtraum von Klang wünschen - egal wie das nun abgemischt und gemastert wurde....... ist ok - muß man aber auch mit bedenken.
Ich selber empfinde schon e bissel Bauchweh bei der Verstromung und welchen Kult man darum macht - unter den High Endern/Anbietern -
pragmatisch und aus Elektrikersicht da neutral ranzugehen bei Problemen wie gemessenen Schwankungen und Belastungen und so weiter - sehe ich als nützlich an - und wenn es nur ums Beseitigen mechanischer Nebengeräusche und Brummschleifen geht.
Da bin ich bei Uwe - dafür benötigt man recht selten wirklich Filter und so weiter -
und wenn - kriegt man so was so was wahrscheins fürn Bruchteil der Kohle in gleicher oder besserer Qualität im Profibereich als im High End Hifi Bereich.
Ich selbst bin ja mit einigen Hifi Händlern befreundet - die sich allesamt mit der Thematik auseinandersetzen und teilweise ähnlich wie ich ihre enthusiastischen Phasen durchlebten - kein einer von denen legt da heute noch großartig wert drauf, die meisten lehnen es ab und belächeln es nur noch, was da so gemacht wird.
Das ändert andererseits auch nicht meine gerade gemachte Voodoo Erfahrung mit dem Kabel vom Stephan, daß an meinen Keces und BSS angeschlossen wirklich je nach Positionierung des Dingsbumskristalls - die Bühne veränderte - so daß ich das auch mit Blindtestbrille raushörte, wenn meine Frau rumschob bei laufender Musik - ob sie in Richtung Schuko oder Gerät schob.
Da bin ich überfordert mir eine Meinung zu bilden und was wie wo korrekter ist, müßte ich mir da wochenlang erarbeiten und erhören und dazu hatte ich keinen Bock, weil happy mit der "ist" Situation - andere werden da sicher eintauchen wollen und hinterfragen.
Überhaupt bin ich überzeugt, daß man sich heutzutage schon rein aus Bequemlichkeit von allem zu schnell eine Meinung macht und die vertritt. Die heutigen Schulprüfungen und Ankreuzerei nach schwarz und weiß fördern und anerziehen diese Mentalität weiter.
ich selber muß nicht alles wissen und muß auch nicht zu allem einen Standpunkt vertreten - kann auch Dinge machen - weil sie mir persönlich gut tun, auch wenn sie für einen anderen keinen Sinn ergeben.
Soweit mal mein Backround aus dem ich schöpfe und wie ich handle oder denke.
Aufklären und verkaufen - das sollen Leute machen, die davon leben - ich will in Ruhe meine Mucke genießen und nicht angeplärrt werden.
Wer seinen Kater nicht liebt und ehrt, ist seiner Mäuse nicht wert!
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