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Rainers Tuning Version BRZ Hifi - Verstärker
#51
(13.10.2024, 19:37)Rainer schrieb: Ja Thomas, genau diese Schaltung sogar in der max. Version mit 4 LM1875 pro Kanal höre ich hier doch gerade. Und jetzt nach einiger Zeit und besonders nach dem Musical Fidelity Klon kommt mir das ziemlich hart vor, also höchstens noch silber anstatt Goldi.  Lips

Hm,

morjen Rainer,

dann klingen die 1875 Chips vom Arno bei dir weit härter, als die 18752 im BRZ Goldi?

Dann stimmt ja doch, was mir ein Vertärkerhersteller dazu erzählte, daß da eigentlich eine Röhre davor gehört, um die Härten rauszukriegen , wenn man es denn verwenden mag. Allerdings wundert mich dann doch sehr, daß ich mit dem Gerät hier - hatte es ja auch an der S 6 - nur dumpfen Matschebrei rausbekam - das muß andere Ursachen gehabt haben - evtl. hat  sich da ja auch von der Kabelage was schwer gebissen. Mein Stromnetz  hab ich ja im Nachhinein nochmal gecheckt - da lags nicht dran.

Ich bin mir mittlerweile, nachdem, was ich mit dem Goldi an der RME/BSS/Thivan Eros Kombi an mittlerer Katastrophe erlebte -
daß einige Arno Kenner im Arno Thread richtig lagen - und der allergisch auf die flexible Ansteuerung durch den Adi 2 reagierte.
Denn das Krachen aus den Lautsprechern und die Geräusche hatte ich nun auch mit dem Goldi an einer RME/BSS kombinierten Kette und ging erst weg, nachdem ich den Adi von Ground wegswitchte - was damals beim Arno noch nicht ging - weil es da das DPS 2 Netzteil vom Adi noch nicht gab und ich die Keces nutzte.

Die Chips im Goldi hier sind übrigens auch alles andere als Weichspüler - aber eher noch auf der crunchigen Seite. Die Mengen an Präsenzbereich und Hochton muß man auch abkönnen und wird sicher nicht mit jedem Lautsprecher gehen, ich fürchte an meinen maxen, die eh auf den Bereich ausgelegt sind - werde ich ne Bauchlandung machen -
aber zu Klipsches wie RF 7, RB 81 - zu kleineren Tannoys (Stirling, Turnberry - die großen gehen wegen Impedanzverlauf und Stromhunger nicht) oder auch zu meiner Thivan S 6 ist es wohl genau das, um richtig Leben auf die Bude zu bringen und die Boxen "atmen" zu lassen zwischen den Tönen. Der Goldi kann ungeheuer Leben einhauchen.
Bei Schlagzeugbecken bin ich so manches Mal erschrocken, die klingen wie früher live auf der Bude, wenn sie in dem Zimmer als Bandproberaum ins Ohr getrommelt wurden - vergleichsweise dazu klingen die mit anderen amps hier fast gnädig wattiert und ziviltauglich verpackt.

Das ist alles mal wieder Neuland für mich - auch nach über 50 Jahren Hifi.

Als einziges Hauptgerät wäre der Goldi sicher nicht meine Wahl - auch wenn ich den klasse finde - es gibt Situationen, in denen brauche ich hörerprofilbedingt mehr Leistung - als möglich mit dem Goldi, und es gibt records, die sind so mies aufgenommen - für die brauche ich "gnädigere" und basskräftigere Endstufen.Auch brauche ich im Alltag amps, bei denen die Boxenwahl recht egal ist mit den elektrischen Ansprüchen - hier schränkt der Goldi ähnlich ein , wie die meisten Röhren. Eine Tannoy Glenair beispielsweise würde am Goldi im Tiefbass trotz enormen Wirkungsgrades verhungernSmile

Aber als Gerät für gewisse Stunden und Boxen - wie Klipsch RB 81 oder meine dicke Thivan S 6 - ein wahrer Glücksbringer, an denen sich viele amps die Zähne ausbeißen werden, weil die Lebendigkeit kann kein anderer mit der Luft zwischen den Tönen.

Rainer, du sprichst immer wieder den Musical Fidelety Klon an. Und dessen Wärme und Hörkomfort und daß das eher nichts für mich wäre. Das glaube ich auch, hatte damals den Original KW 500 mit externen Netzteil von Hifi Audio bringen lassen und war maßlos an Tannoy Studiomonitoren DMT 15 MK 2 enttäuscht, da die Musik gleichgültig vor sich hinplätscherte- zwar angenehm, aber nicht so, daß mein Fuß wippte. Ähnlich erlebte ich kurz zuvor den Accuphase E 406 V, den mir der Harry hinstellte - zumal bei diesem auch noch die Lautstärke rechts und links im unteren Bereich massiv abwich an den 100 db Wirkungsdradmonitoren.

Bei MF scheinen alle Geräte auf der warmen und vollmundigen und dynamisch etwas flacher gehaltenen Seite zu liegen und das eine Art Philosophie zu sein. Ich hatte damals von Hifi Audio auch einen MF CD Player der 2-3 Keuronen Klasse hier, war von der Optik ähnlich gehalten wie der KW 500 und klang im Vergleich zu meinen damaligen Teac Playern recht brav und seniorentüchtig.

Daher kam ich viel später auf  die Idee, als ich eine recht vorlaute und biestige Klipsch RP 280 an einer Kelleranlage versuchte zu zähmen einen kleinen Musical Fidelity Wandler zu nehmen - ich glaube V 90 hieß der und kostete fast nix - und das paßte wie Arsch auf Eimer und nahm der Klipsch jede Lästigkeit.

Ist ja alles Geschmacksache, und eine Anlage muß man halt abschmecken, nur gute Bausteine verkabeln und laufen lassen funktioniert nach meiner Erfahrung nach fast nie.

Funktionieren natürlich schon, aber nicht so, daß man länger entspannt hören möchteSmile

Ich genieß den Goldi hier erstmal in vollen Zügen, wenn Martin den nicht hören möchte, lasse ich ihn evtl. irgendwann von dir nochmal im Gain etwas niedriger frickeln - ich hab da eigentlich keine Angst vor klanglichen Änderungen, bei den T 180 und Satisfactions war das auch problemlos machbar.

Und da der Chiphersteller ja schreibt , wie von dir erklärt - bis Gain 10 alles im grünen Bereich - haben wir bei den momentanen 22er Wert noch reichlich Luft.

Ich wünsch euch nen schönen Tach, und hoffe, heute kommt endlich ein Gutachter von der Fensterfirma und schaut sich den Wasserschaden an - die Verputzerfirma ließ uns ja am freitag hängen.

Keine Ahnung
Wer seinen Kater nicht liebt und ehrt, ist seiner Mäuse nicht wert! Kicher
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#52
(14.10.2024, 07:45)Kellerkind schrieb: dann klingen die 1875 Chips vom Arno bei dir weit härter, als die 18752 im BRZ Goldi?

Moin Werner,

ja genau. Was mich bei dem Amp hier mit den LM1875 reizte ist die andere Schaltung. Der Goldi ist ein Brückendesign und der andere hier hat die sogenannte Gaincard (GC) - Schaltung wo alle 4 Chips parallel laufen.

Eigentlich müsste letzere sogar geschmeidiger sein, aber das Gegenteil ist der Fall. Das kann nur an den Chips liegen.
Aber ganz genau werde ich das noch rausfinden. Ein zweiter Goldi ist ja auf dem Weg und bei dem werde ich die GC Schaltung umsetzen. Die ist wirklich minimalst vom Bauteilaufwand.

Den neuen MF A1 hat ja der Martin im Laden. Falls du mal Langeweile hast, bammel den doch mal zum Test ran. Gut, es ist dann der "echte" und man weiß nicht, ob und worin sich der neue Klon und der Brite klanglich unterscheiden. Der Klon klingt für mich jedenfalls alles andere als langweilig, auch wenn er A Klasse typisch dynamisch etwas gebremst und weniger flott musiziert als deine anderen Amps.

Da gibts halt ne Portion Schlagsahne mit Vanillesoße obendrauf. Big Grin

https://www.md-sound.de/Musical-Fidelity...aerker-Neu

https://www.md-sound.de/Musical-Fidelity...e-sehr-gut

Smile
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#53
Apropos Musical Fidelity A - Serie ...hätte da auch mal wieder was zu schreiben .....

Vor ein paar Wochen hatte ich eine kleine Anlage ( Amp / Boxen / Plattenspieler ) für eine Freundin zusammen gestellt und erwarb einen revidierten original MF A 100  , dieser leistet 2 x 50 W / Class A statt 2 x 20 W des A 1 .  Auch der MM / MC Phonozweig des A 100 spielt tadelos gut ! Klanglich ein wunderbar musikalischer Amp .

   


Er beschallt ( natürlich mit DIY Single > Bi-Wire 16G075 MicroLapp Ls Kabel  Big Grin   ) ein paar Wharfedale Denton 85 ( Mahagoni Ausführung ) . 

Ein tolles Match ...macht richtig Freude !!!

   

   
Gruß LowFi    >>> The best Timemachine is a Song <<<
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#54
LowFi schrieb:Apropos Musical Fidelity A - Serie
Ein kleiner HiFi Klassiker für überschaubares Geld der Musical Fidelity A1 - die Denton gefallen mir auch weit besser als die Linton, das ist mit Sicherheit ein Top Match.
Vielleicht wäre die Class A Herdplatte ein Thema für einen separaten Thread. 
Werner wird mit diesem Verstärker - wegen der starken Erhitzung des Geräts wohl kaum zurechtkommen.

Grüße
Thomas
-  ich meinte zu hören -  
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#55
(14.10.2024, 09:16)Rainer schrieb:
(14.10.2024, 07:45)Kellerkind schrieb: dann klingen die 1875 Chips vom Arno bei dir weit härter, als die 18752 im BRZ Goldi?

Moin Werner,

ja genau. Was mich bei dem Amp hier mit den LM1875 reizte ist die andere Schaltung. Der Goldi ist ein Brückendesign und der andere hier hat die sogenannte Gaincard (GC) - Schaltung wo alle 4 Chips parallel laufen.

Eigentlich müsste letzere sogar geschmeidiger sein, aber das Gegenteil ist der Fall. Das kann nur an den Chips liegen.
Aber ganz genau werde ich das noch rausfinden. Ein zweiter Goldi ist ja auf dem Weg und bei dem werde ich die GC Schaltung umsetzen. Die ist wirklich minimalst vom Bauteilaufwand.

Den neuen MF A1 hat ja der Martin im Laden. Falls du mal Langeweile hast, bammel den doch mal zum Test ran. Gut, es ist dann der "echte" und man weiß nicht, ob und worin sich der neue Klon und der Brite klanglich unterscheiden. Der Klon klingt für mich jedenfalls alles andere als langweilig, auch wenn er A Klasse typisch dynamisch etwas gebremst und weniger flott musiziert als deine anderen Amps.

Da gibts halt ne Portion Schlagsahne mit Vanillesoße obendrauf. Big Grin

https://www.md-sound.de/Musical-Fidelity...aerker-Neu

https://www.md-sound.de/Musical-Fidelity...e-sehr-gut

Smile

Hallo Rainer,

nein, da ist bei mir wieder nur Frust vorprogrammiert - wieder kein XLR und wenn ich dann über Adapterkabel und BSS arbeite -
gibts die üblichen Brummschleifen.......da hab ich keinen Bock drauf.

Und ich kann mich hier nicht weiter vollstellen mit amps, die ich dann nur in dem Zimmer mit der S 6 verwenden kann, die Boxen, die ich am wenigsten benutze - da brauche ich keinen BSS dazwischen und könnte auch mit Cinch vernünftig rangehen.

Und wie gesagt, ich kenne von MF einige Produkte und ist für mich nicht so passend .

Ich bin mal gespannt, was du mit dem neuen Goldi erlebst, wenn du den umgefrickelt hast, wie vorhin beschrieben.

Smile
Wer seinen Kater nicht liebt und ehrt, ist seiner Mäuse nicht wert! Kicher
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#56
Da berichte ich natürlich. Das wird wieder dauern, bis die Kiste ankommt, das umfrickeln ist nicht sooo schlimm, weil die Schaltung so einfach ist.

Sorry wegen dem MF A1, wollte dich nicht anfixen, auch wenn der Klon mich hier sehr beeindruckt wäre es bei dir Zeit- und Nervenverschwendung. Ich schweife oft vom Thema ab.

[Bild: s_20-vEr-8C76A98DB468D11FE3D2F3B1EE577C46.gif]
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#57
(14.10.2024, 13:44)LowFi schrieb: Ein tolles Match ...macht richtig Freude !!!

Das glaub ich dir wirklich gern! Der A1 Klon bleibt auf jeden Fall auch erstmal hier in der engen Wahl. So ein entspannter Sound an den RB 81...[Bild: smileys051-vEr-F29E8EFAFDDEA1D501A65A0F0CD116ED.gif]
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#58
Morjen morjen,

seit gestern abend funzt der Goldi auch ohne meine Korrekturen geschmeidiger und konnte ich wieder rausnehmen, wie ich es mir dachte, der Einspieleffekt fängt jetzt an zu greifen,

Was nach wie vor auffällig ist, daß er Atemgeräusche bei Sprache viel mehr herausarbeitet, als alle anderen amps, die ich kenne.

Da fliegt einem förmlich die Luft aus dem Rachen um die Ohren.

Das ist definitiv besser und detaillierter, als ich es in Natura mitkriege und ich wüßte auch gar nicht, wie ich das zurücknehmen könnte, denn drehe ich an den Frequenzen, so leidet wieder die Sprachverständlichkeit bei einigen Synchros.

Ich hab mich inzwischen dran gewöhnt und das sehr liebgewonnen, zumal es der Thivan S 6 wirklich saugut zu Gesicht steht, die normal Hifi  typisch gemütlich mit Stimmen zu Potte geht - Generg hat das damals im S 6 Thread prima beschrieben-
bei Madonnas Stimme - jetzt kann die Thivan S 6 auch mehr wie eine Unison Max die Stimmen nach vorne raushauen.

Das ist alles mehr als beachtlich und daß man eine Box vom Character derart umfrickeln kann nur mit dem verwendeten amp - erlebte ich so krass bisher erst an 38er Tannoys  - die wirklich von Himmel auf Erden bis Vorhof zur Hölle die Performance mit dem amp wechseln. Die Glenair und die Westminster T.W. - aber auch die DMT 15 MK 2 waren da Paradebeispiele.

Was mich am Goldi völlig umhaut ist die Bühnegröße und der Speed - gerade bei leiseren Geräuschen in Filmen, die so blitzartig den Raum fluten, daß ich schon etliche Male total erschrocken bin - sei es ein Auto, daß plötzlich von hinten kommt oder ein in der Ferne bellender Hund oder simples Grillenzirpen. Die Täuschung der Reproduktion gelingt da so perfekt, daß ich es von Realität nicht mehr auseinanderdividiert kriege mit dem Hirn.

Das hat den Nachteil, daß der Goldi bei Rockmusik nicht mit allen Aufnahmen harmoniert und da die Schere zwischen gut und böse mehr aufmacht, als ein Emitter oder Apollon oder Pop Pulse. Weil wenn etwas sehr fordernd recordet wird im Präsenzbereich, dann reicht das der S 6 auch knallhart so durch.

Aber spätestens bei Schlagzeugbecken merkt man, daß der Goldi so was von unbestechlich und ehrlich ist, daß einem alles andere gezähmt und dynamisch eingeengter vorkommt.

Den Druck untenrum - großer Endstufen - vermag er nicht ganz so zu halten -aber das ist konstruktionsbedingt und bei Zimmerlautstärke eh kein Thema.

Was mich wundert - bei stundenlangen Filmgenuß - teilweise auf Höllenpegel wenn es mit Soundtrack und Action zur Sache geht - wird der Goldi nichtmal lauwarm -bleibt gar kalt -

nach der Stunde Rammstein hingegen auf  gehobenen Pegel wird er richtig warm - ich schätze mindestens 40 Grad auf der Deckelplatte und lauwarm an den Kühlkörpern.

Wie gesagt, der Goldi läuft jetzt wieder linear und ohne Korrektur und das geht prima.

Nun überlege ich meinen Kelleremitter mal ne Weile Urlaub zu gönnen und die Thivan Eros an meine Apollon Mini 400 Endstufe zu hängen, alldieweil das auch ein Traumpaar ist.

Sonst setzt mein Apollon noch Rost anSmile

Martin hat sich auf mein Angebot ihm den Goldi zu leihen immer noch nicht gemeldet .

Wink
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#59
Hallo Werner,

die Sprachverständlichkeit ist wirklich frappierend im Vergleich zu anderen Amps. Die Chips sind bestimmt ideal für Centerkanäle im Heimkino geeignet.

Ich hör ja immer noch häufig Dub-Techno, elektronische Hi-Hats kamen hier glockenklar ohne Schärfe. Der Klirr muß überaus gering sein. Ein Glück, so offen und transparent wie die Fünfbeiner klingen würde das anders schnell nerven.

Viel Spaß weiterhin...
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#60
(15.10.2024, 07:44)Kellerkind schrieb: Was nach wie vor auffällig ist, daß er Atemgeräusche bei Sprache viel mehr herausarbeitet, als alle anderen amps, die ich kenne.


Das hat den Nachteil, daß der Goldi bei Rockmusik nicht mit allen Aufnahmen harmoniert und da die Schere zwischen gut und böse mehr aufmacht, als ein Emitter oder Apollon oder Pop Pulse. Weil wenn etwas sehr fordernd recordet wird im Präsenzbereich, dann reicht das der S 6 auch knallhart so durch.


Aber spätestens bei Schlagzeugbecken merkt man, daß der Goldi so was von unbestechlich und ehrlich ist, daß einem alles andere gezähmt und dynamisch eingeengter vorkommt.

Wenn ein einzelner Verstärker etwas deutlich anders präsentiert (reproduziert) als alle anderen, liegt m.E. die Vermutung nahe, daß er etwas kleines, feines hinzudichtet, das nicht Teil der Aufnahme ist. In geringerem Maße machen das natürlich alle Geräte, klar. 

Kein Wunder, daß einige Records suboptimal anzuhören sind; welche im einzelnen, hängt wahrscheinlich auch vom Lautsprecher ab.

Und (leider) nein: dieser Verstärker ist damit logischerweise nicht unbestechlich und ehrlich, auch wenn er die Schlagzeugbecken noch so livehaftig wiedergibt. 

Bevor das jetzt mißverstanden wird: ich möchte den 18752-Chipverstärker keinesfalls miesmachen! 
Bin selbst drauf und dran, mit den diversen über Jahre preiswert erworbenen und noch eingelagerten Leistungs-ICs demnächst ein paar Verstärker aufzubauen - von Mono bis Multikanal für diverse Experimente. 

Sehr wahrscheinlich betrachte ich solche Dinge einfach etwas nüchterner - und erwarte, abgesehen von wirklich brauchbarer Wiedergabe, keine Wunder. 
Überraschungen gibt es evtl. eher, wenn die Ansteuerung mehrerer Kanäle (Trinaural, Pseudo-Quadro, 5-Kanal,…?) als Alternative zur klassischen Stereophonie aufgelegt wird. Da brüte ich noch etwas, wie eine geeignete Vorstufe/Signalgewinnung-/routing aufgebaut werden kann… Keine Ahnung Rolleyes

P.S. Davon unabhängig freue ich mich für jeden, der bastelt/modifizert/experimentiert und Freude am kreativen Austoben, dem einen oder anderen Idea  und schließlich den Ergebnissen hat Smile

Beste Grüße 
Eberhard
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