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Ein freundliches "Hallo" aus Wien!
#31
Morjen David,

ich dachte, das wußtest du, weil ich da schon 6 oder  7 Jahre eifrig berichte, quer durch die Foren.

Ich passe in erster Linie mittels meinem RME Adi 2 Dac FS aus dem Studiobereich diverse Lautsprecher an den Raum an -
von automatischen Einmeßsystemen halte ich nicht viel.

Zum Glück verfüge ich über sein sehr geschultes Ohr und höre Frequenzen in der Regel sehr genau heraus und kann die dann entsprechend kappen.
Da zahlt sich der Unterricht mit Musikdiktat doch noch ausSmile

Im Keller habe ich beispielsweise  eine Mode bei 37 hz und deren Vielfachen, die ich bedämpfen muß -

[Bild: lr8yvuqo.webp]

Am Adi läßt sich für jede Frequenz die Güte (Bandbreite) in 0,1 er Schritten einstellen, was viel genauer ist, als mit analogen EQ wie  BSS 966 Opal - die  an 32 fixen Frequenzen mit fixen Q 4 - gerade im Bass zu breitbandig agieren, im Fall einer Mode , insbesondere - wenn die Mode genau zwischen 2 Einsatzfrequenzen wie Band 32 und 40 hz liegt.

Beim Adi kannst du Frequenz haargenau angehen wie mit dem Chirurgenskalpell.

Schau mal unter Digital DA/Wandler habe ich einen Thread dazu laufen.

Leider sind die Bilder von abload ja nun alle weg und nur die neueren noch drin von directabload.

Zum Messen kommt als der Generg hier aus Forum vorbei, auch Cay Uwe war schon da - oder der Nico von ASR -  die staunen immer, daß es genauso ist, wie ich es im Vorfeld beschrieben habe mit den Frequenzen.

Zum Spaß Sounding für Rock gefällt mir aber der BSS (analog) besser, auch wenn der Rauschabstand bei weitem nicht an die Adis rankommen, die zudem als Vorstufen in allen meinen Anlagen fungieren.

Wie du einen Bereich unter hz x global hochziehen mittels definierten Shelf Filter finde ich nicht so gut, wie über Peak Filter, da man mit Peak Filtern die bestehende zu bedämpfende Mode geschickt umgehen und definiert im Kickbassbereich zugeben kann, was man gerne hätte.

Da ich viele Räume und Lautsprecher habe finde ich es toll, daß ich in den Geräten selbst 20 Kurven speichern kann und undendlich viele auf dem PC ablegen und innert Sekunden auf ein anderes Gerät aufspielen kann.

Im Prinzip ist das Tonstudioniveau samt virtueller Regler auf dem Bildschirm da die Adis über eine Remote App verfügen.

Den meisten meiner Hifi Freunde ist das alles zu kompliziert, insbesondere, da sie eben nicht raushören was wo dröhnt und das nicht definieren können und es dann entweder an Meßequipment hapert oder an Kenntnis über die Bedienung.

Im Wohnzimmer sind meine störenden Moden schon immer in einem sehr hohen Bereich - zwischen 125 und 160 hz -

(mehrere) durch Fenster, Großbild TV und Heizung, sowie Schränke -

die Bassmode bei 33 hz kriegt man bei Rock Mucke gar nicht mit, zumal ich da jetzt vor 4 Jahren Hörner anschaffte, die unter 40 hz einfach die Fresse halten, weniger ist da oft mehr.

Und ausgerechnet im Cardiozimmer fürs Laufband - hab ich eine Anlage stehen - da kann alles linear laufen, Boxen und Raum harmonieren perfekt - allerdings stehe die Boxen sicher 1,5 Meter im Raum drin!!!!!

Man kann da im Bereich 2-3 db an einigen Frequenzen drehen, das wird aber nicht besser, sondern nur marginal anders.
Daher hab ich nach ein paar Jahren die Finger von gelassen - mich stört nix.

Ich persönlich reagiere extrem empfindlich auf Schmieren im Grundton zwischen 150 und 400 hz, auf Dröhnen im Tiefbass bei rund 40 hz und Blähbass um 80-120 hz.

Dann bin ich erst wieder empfindlich im Bereich der Metal Klampfen bei 3-4 kz und später im Sprachbereich beim Zischeln von 6-8 khz - alles andere halte ich auch nicht weitestgehend  linearisiert ausSmile
Als Spaßhörer präferiere ich bei Rock und Pop untenrum etwas mehr und obenrum etwas weniger.

Von den Adis hab ich 4 Stück im Haus im Einsatz, theoretisch würde einer reichen, den ich jeweils von Raum zu Raum mitlschleppe, da eh alles auf allen Geräten gespeichert und auf Knopfdruck umschaltbar.

Ich wünsch dir nen geilen Tach!
Wer seinen Kater nicht liebt und ehrt, ist seiner Mäuse nicht wert! Kicher
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#32
(22.10.2024, 23:49)tripath-test schrieb:
(22.10.2024, 19:04)Onkel Werner schrieb: Hallo Mustafa 

Denke mal das Räumlichkeit, Tiefenstafflung, Basisbreite u.v.m. nicht die Box realisiert, oder andere Teile der Kette, sondern allein der Tontechniker im Studio.  l.g. werner

Normalerweise müsste es für Dein Statement die gelbe Karte geben. Zur Sache: natürlich habe ich die gleiche Aufnahme mit anderen Boxen wiedergegeben und siehe da: die erwünschten Phänomene konnte man erhören bzw. mit den Ohren "sehen"

Werner hat natürlich recht, dass "Räumlichkeit" zunächst erstmal durch das Abmischen im Studio, bzw. bei der Aufnahme von Live Konzerten erzeugt wird und die LS diese im Idealfall so wiedergeben. Nun hängt es aber von der Konstruktion und der Platzierung der LS im Raum ab, wie die virtuelle "Räumlichkeit" erzeugt wird. Hinzu kommen psychoakustische Effekte. Ein wandnah platzierter LS bildet in der Tiefe i.d.R. weniger tief ab, als ein frei im Raum platzierter, etc. pp.
D.h., um die Fähigkeiten eines LS in Gänze beurteilen zu können, muss man schon diverse Aufstellungen incl. Abstände zum Hörer und Einwinkelungen usw, usf durchexerzieren und dies ist für die meisten LS sehr individuell und je nach Konstruktion auch sehr abweichend. 
Die meisten Hörer nehmen sich halt nicht die Zeit, oder wollen/können nicht, haben vielleicht auch nicht die Möglichkeiten um dies wirklich zu ergründen und dementsprechend werden vorschnell Urteile über Produkte gefällt.
Nur meine bescheidene Meinung dazu Big Grin 
LG,
Horst

p.s.: Willkommen im Forum David!
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#33
PS David,

da ich gerade im Wohnzimmer sitze vor meinen Mini TV Hupen, das sind die einzigen, wo ich untenrum mit Shelf hoch gehe von 4 db - weil die keine eigene Mode anregenSmile

dann siehste mal, wie man so ne Kurve anlegen kann (im Präsenzbereich die Absenkung ist da zwingend, da die Unison Research Max Mini genau da mit ca. 6 db Überhöhung arbeitet und von allen Testmagazinen so gemessen wurde)

Auf der linken Seite des Schirms wird gerade in Echzeit die letzte Platte von Paul Di Anno, der vorgestern verstorben ist, analysiert  - mit den von mir eingerichteten Darstellungs-Instrumenten (30 Band Analyser, Goniometer, Bittiefen Darsteller, Gesamtpegel und Phasenverhalten), die frei wählbar und anordenbar sind - auf der rechten Seite das Hauptmenü meiner Einstellungen zur Mini:

[Bild: riye3qlg.png]

Gibt auch alternative

Apps von RME, mit der tue ich mich am leichtesten:

[Bild: wscv3buv.png]
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#34
Morjen Horst,

Zitat Horst:
Die meisten Hörer nehmen sich halt nicht die Zeit, oder wollen/können nicht, haben vielleicht auch nicht die Möglichkeiten um dies wirklich zu ergründen und dementsprechend werden vorschnell Urteile über Produkte gefällt.
Nur meine bescheidene Meinung dazu [Bild: biggrins.gif]  
Zitat Ende

Das deckt sich absolut mit dem was ich bei Freunden erlebte - in der Regel fehlt die Geduld und ab einem gewissen Alter auch die Bereitschaft sich nochmal neu einzuarbeiten oder dazu zu lernen.

Ich greife mir da gerne an die eigene Nase, denn gerade was meine Segensbringer von RME anbelangt, hab ich damals am vierten Tach kapituliert und wollte zurückschicken, als überraschend der Entwickler mit mir Kontakt aufnahm und mich ans Händchen nahm und durchrangierte.

Smile
Wer seinen Kater nicht liebt und ehrt, ist seiner Mäuse nicht wert! Kicher
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#35
(23.10.2024, 07:52)Kellerkind schrieb: Morjen Horst,

Zitat Horst:
Die meisten Hörer nehmen sich halt nicht die Zeit, oder wollen/können nicht, haben vielleicht auch nicht die Möglichkeiten um dies wirklich zu ergründen und dementsprechend werden vorschnell Urteile über Produkte gefällt.
Nur meine bescheidene Meinung dazu [Bild: biggrins.gif]  
Zitat Ende

Das deckt sich absolut mit dem was ich bei Freunden erlebte - in der Regel fehlt die Geduld und ab einem gewissen Alter auch die Bereitschaft sich nochmal neu einzuarbeiten oder dazu zu lernen.

Ich greife mir da gerne an die eigene Nase, denn gerade was meine Segensbringer von RME anbelangt, hab ich damals am vierten Tach kapituliert und wollte zurückschicken, als überraschend der Entwickler mit mir Kontakt aufnahm und mich ans Händchen nahm und durchrangierte.

Smile
Moin Werner,
ich schließe mich da ja auch nicht aus! 
Je mehr man über die Unzulänglichkeiten und riesigen Anzahl an Einflüssen auf die Musikwiedergabe erfährt und erlebte, umso gelassener (bei mir zumindest!) sieht man die Sache und kämpft nicht mehr gegen "Windmühlen" und ist einfach, so weit es die verbliebene Leidenschaft zum Thema zulässt, zufrieden mit dem was man hat.
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#36
Hallo Werner!
Ich bin ehrlich gesagt mehr als erstaunt, dass du in dieser Hinsicht einen Weg gefunden hast, der dich zufrieden stellt. Ich kann nicht beurteilen wie gut das funktioniert und ich bin sogar sehr skeptisch, vor allem deshalb, weil man in diesem Fall keine hörplatzbezogenen Messdaten sieht (die sind für mich ganz wichtig, anders fühle ich mich "wie blind"), aber wie gesagt machst du zumindest etwas, das aus meiner Sicht für gute Musikwiedergabe "tausendmal wichtiger" ist als schöne, große, protzige Geräte und dicke Kabel mit tollen Tests dahinter. Alles das beeindruckt mich überhaupt nicht, sogar das Gegenteil ist der Fall.

Ich lege bei den Audiokomponenten - abgesehen von tadelloser Funktion - nur allergrößten Wert auf makellose Machart, das ist einer meine "Dachschäden" auf diesem Gebiet, deshalb bleibt mir nur der Selbstbau übrig.  Smile

Aber noch einmal, ich finde es sehr gut, dass du erkannt hast, wie wichtig eine LS-Raumanpassung ist (diese Bezeichnung ist genau genommen falsch, denn man kann das nur für einen einzigen Punkt im Raum machen, sinnvoller Weise also nur für den Hörplatz).

Sehr gut Werner!
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#37
Zitat:p.s.: Willkommen im Forum David!


Horst -  Smile

Die LS-Raumanpassung die ich verwende (und die funktioniert wirklich perfekt, da aus dem Profi-Bereich kommend und wenn einmal eingerichtet, ein Sache von einer Minute) ist noch zu sagen - und das wird der Grund sein, warum so etwas im HiFi-Bereich eher abgelehnt wird - dass das nur funktioniert, wenn ein PC (Microsoft oder Apple) das Zentrum der Audioanlage ist.

Dieses kleine Kästchen (ich bezeichne es immer "als Hirn" meiner Anlage) bekommt alle Informationen die es braucht, über ein einziges USB-Kabel. Am PC schließt man dann (am besten auch über einen USB-Anschluß) das Messmikrofon an.

Danach ein Mausklick und die komplette Anlage ist "eingemessen". Vorher kann man noch die gewünschte Zielkurve eingeben.

Ein "noch besser" kann ich mir gar nicht vorstellen.
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#38
Hallo David,

bei mir im Kellerraum habe ich mit starken Auslöschungen im Bass zu kämpfen, diese können durch eine Veränderung des Signals nicht kompensiert werden.

Daher setze ich zusätzliche Subwoofer ein (die normal nicht nötig wären) die ein zeitverzögertes invertiertes Bass-Signal bekommen um die durchlaufende Welle an der Rückwand zu eliminieren und damit eine "stehende" Welle zu verhindern. Also eine Art Pseudo-Dual-Bass-Array. Pseudo deswegen, weil es an der Vorderseite kein Bass-Array gibt sondern nur die Hauptlautsprecher die mit 2 x 12" je Seite ziemlich basstüchtig sind.

LG
Manfred
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#39
@Manfred schrieb

Zitat:......bei mir im Kellerraum habe ich mit starken Auslöschungen im Bass zu kämpfen, diese können durch eine Veränderung des Signals nicht kompensiert werden.
Nein, das geht nicht, man kann eine Minusmode nicht verstärken.

Zitat:Daher setze ich zusätzliche Subwoofer ein (die normal nicht nötig wären) die ein zeitverzögertes invertiertes Bass-Signal bekommen um die durchlaufende Welle an der Rückwand zu eliminieren und damit eine "stehende" Welle zu verhindern. Also eine Art Pseudo-Dual-Bass-Array. Pseudo deswegen, weil es an der Vorderseite kein Bass-Array gibt sondern nur die Hauptlautsprecher die mit 2 x 12" je Seite ziemlich basstüchtig sind.
Das habe ich auch gemacht, zwei 18 Zoller vorne und zwei 18 Zöller hinten, mit dementsprechendem Delay und Phasenumkehr. Hat aber nicht ganz so toll funktioniert wie vermutet. Ist zwar "der Königsweg", aber nur dann, wenn man die "Schallabsaugung" zumindest rückwärts auf viele kleinere Membranen ganzflächig verteilt. Das war mir dann zu aufwändig. 

Aktuell arbeiten bei mir die vier 18 Zöller "im Gleichtakt" vorne an der Wand und das funktionert ganz gut, Ich habe (wie zu erwarten) drei Plus-Bassmoden, die ich mit dem sowieso notwendigen DSP so gut wie möglich verringere, den Rest macht dann Dirac Live. Bei mir ist jede Bassnote wirklich gleich laut, messtechnisch und real. Und das mit extrem geringem Klirr sowie bis fast 20Hz herab. Ist zwar beides unnötig, zeigt aber, wie gut die Sache auch im Bassbereich funktioniert.
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#40
Ja, verteilte Subwoofer sind auch eine sehr gute Lösung!
Bei mir funktioniert das natürlich auch nicht perfekt, aber zumindest so dass es für mich nicht mehr störend ist.
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