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Ein freundliches "Hallo" aus Wien!
#91
Leider ist die Realität oft eine "ziemlich bittere" und das wollen die Wenigsten wahr haben.

Aber alleine schon die (einige hundert Mal erlebte!) Tatsache, dass noch in unverblindetem Zustand von eindeutig hörbaren Unterschieden gesprochen wurde und Sekunden danach (also nach Verblindung) nichts mehr davon übrig blieb, das zeigt einfach, wie sehr wir uns von Vorurteilen (Größe, Optik, Gewicht, Preis, Markenimage, Testberichte, Werbung.....) Wunschdenken und Eigensuggestion beeinflussen lassen.

Alles das ist "menschlich", kaum wer kann sich davon frei machen, meine Meinung ist nur die, dass man vorsichtiger sein sollte mit derartigen Behauptungen.
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#92
Manchmal hat man auch unverblindet Aha Erlebnisse, wenn man völlig, so weit möglich, unvoreingenommen Sachen vergleicht. So hatte ich mir z.B. mal ein Cinch Billigkabel bei Amazon bestellt und mit meinen Markenkabeln verglichen und kaum nennenswerte Unterschiede feststellen können, zumindest nicht so groß, als dass sie eine größere Investition in Kabel für mich sinnvoll erschienen ließen! Eine lehrreiche Erfahrung für mich und früher hätte ich wohl möglich mehr hereininterpretiert.
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#93
@Horbus,
bei Kabeln ist nicht einmal nur annähernd ein relevanter messtechnischer Unterschied feststellbar, wie soll es dann zu klanglichen Unterschieden kommen?

Ich war in meinem Leben schon recht oft in Aufnahmestudios. Wenn man einmal gesehen hat, welche Längen die Kabel dort haben, wie sie oft kreuz und quer ab Boden herumliegen und wie darauf herumgetrampelt wird - bzw. wie generell damit umgegangen wird.....abgesehen davon, dass das immer nur ganz billige Kabel sind......

......und wenn man dann bedenkt, dass diese Kabel sozusagen ("klanglich") mit auf unseren Aufnahmen drauf sind, dann stellt sich die Frage, inwieweit bei uns an unseren Anlagen teure und kurze Kabel Sinn machen.

Selbst wenn wir nur ganz billige Kabel verwenden (Qualität von Beipackstrippen), dann sind sie in unseren Audioanlagen unter Garantie "die stärksten Glieder in der Kette".

Abgesehen von all' dem: nirgends sonst im HiFi-Bereich wird so viel Geld verdient wie mit Kabeln. In der Herstellung kosten sie "fast nichts", egal wie edel sie aussehen, die Gewinnspannen dagegen sind enorm.
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#94
Nabend David,

ich finde deinen Beitrag gut- aber!

erst durch die Aufnahmestudios  - kam der Kabelkram ganz enorm hoch um 1990 -

damals mit dem Wundermittel Mogami -
und wurde Werbung gemacht ohne Ende, daß der Profi Bereich entdeckte, was man mit Kabeln noch alles reißen kann.

Ähnliches hörte und las ich damals auch von Kimber, wo voll im Studiobereich und im Studioboxenbauerei - etabliert war......

aber auch in Deutschland läuteten die Glocken -

denn die Studios und Musiker der in schier allen Magazinen am besten reviewten Werke waren nur noch mit Monitor unterwegs - als Beispiel mal Biber records - die bahnbrechende Aufnahmen und Mucke hervorbrachten -

wie die von Friedemann -

sieh mal zu, daß du irgendwo so was wie Aquamarin live ergattern kannst von Friedemann..........du wirst staunen, was die damals an Musikideen hatten - ich durfte Friedemann persönlich kennenlernen 1995 - auf Konzerten in Mainz und Mannheim - woah, der flasht mich heute noch - auch wenn das mit Rock nix zu tun hat.

Auch im Heavy Metal Bereich tat sich viel mit Kabeln an Gitarren amps usw. - aus Überzeugung - damals hat mich Dirk Jambor - von True Track sound recording mit vielen Sachen informiert - ich meine Metallica präferierten diverse Kabel von Monster-

und auch ich war unterwegs in großen Musikgeschäften/Instrumentenhandel -
und Kabel war da immer ein Thema, wo man mir sagte - Instrument dies und amp das - nutze dies und das. Noch heftiger dann bei den Mikrofonen - wir beide waren damals verstärkt in Kontakt, als ich mit dem Barra Baezz Projekt mit Mat Sinner unterwegs war -

da haste mit meinem Sänger am Telefon gequasselt, der dir einige Erlebnisse erzählte, die er selbst kaum fassen konnte, d a er rein gar nicht aus dem Hifi Bereich kommt und vorher nur irgendwas von der Stange kaufte.

Ich zog damals aber aus heutiger Sicht - meinerseits - die falschen Schlüsse - und dachte - Kabel x oder y macht dies und das - und andere eben nicht - nein, so einfach ist das alles bei weitem nicht.

Es kommt auf die Kombi an, Belastung von außen, Überganswiderstände, Impedanzen und weiß der Geier, daher ist mir heute die Diskussion wegen Kabelklang regelrecht peinlich - weil völlig überflüssig - weil man da so generelle Aussagen - wie du in der einen Richtung damals und ich in der anderen Richtung damals gar nicht treffen kann.

Frag doch mal den Micromara hier - heißt  in dem Forum Low-fi - der war zeitlebens beruflich unterwegs im Studio und Professionell Bereich - der wird dir berichten, daß in Studios da enorm viel Hirnschmalz vergossen wird wegen passender Kabelage.
Im KK fertigte der für die Leuts sogar Kabel an - und nein, da ging es nicht um Kohle, die passenden Strippen, die er fertigte , waren weit günstiger als das meiste Hifi Zeuch- und kein Voodoo, wir reden von Lapp Industrieware.

Von meiner Musikerzeit kann ich berichten, daß ich mit der Gitarre mit etlichen Kabeln extreme Rückkoplungsprobleme hatte- dann haste nur noch nen Dauerpfeifton gehabt und hinterher Tinnitus.

Bei anderen wiederum geschah das nicht.

Und nein, es ging nicht um Teuerkrempel, es ging um den passenden Krempel - ich hatte irgendwann auch die Monsterstrippe wo Metallica empfohlen haben - das war unwesentlich teurer als der Standard und kann mich nicht erinnern, laß das mal 20 Euro gekostet haben.

David, ich hab dich lieb- dennoch würde ich dir gerne mal gönnen, daß du so einen Scheiß erlebst, wie ich durchmachte oder auch einige andere - und mal mit elektrisch unpassenden Kabel so ne richtige Bauchlandung machst, wo es brummt, spratzelt, dir die Ops im amp verbratet oder die Lautsprecher killt, damit du Bock kriegst da mal tiefer einzutauchen, denn jemand mit deinem Wissen hätte die Chance - das auch alles begründen zu können und zu hinterfragen - ich arme Sau muß die Symptome hinnehmen und plage mich dann ab, diese zu beseitigen.

Mir ist das alles suspekt - es geht eigentlich um Werte hinter den Kommastellen von irgendwas - und wie ich mittlerweile über die Jahre mitkriegte - Konfektion, Stecker, Schirmung blabla.

Nichts, was groß Geld kosten muß! Und im idealen Fall auch nicht teuer ist - und da nervt mich die Kabelbranche ab ohne Ende - dieses ganze Gelaber was man braucht, oder nicht gut hören kann und die Leute kaufen sich das - durch Tests in Magazinen bestätigt - und müssen sich dann suggerieren, daß das wirklich besser paßt, sonst müßte man ja Geldverschwendung zugeben.

Warum die Menschen sich derart viele Klötze zwischen die Beine schmeißen werde ich nie verstehen - und dann gibt es diese Goldohren und Holzohren - und völlig unnötigen Diskussionen - die einfach die Problemstellungen auf beiden Seiten ignorieren und sich anfeinden.

Übrigens kam ich selber um 1990 erst auf Kabelexperimente - als mir ein Tonmeister (damals stellvertretender Leiter von Teac/Tascam) und Mitinhaber der Allendorf Recording Studios bei Mainz ( die damals viel fürs ZDF gemacht haben) und selber Profi Bassist - der Jörg Hermsen, der später bei Mark 4 landete im Marketing Management und danach in die USA auswanderte und Konzerte/Beschallung betreute von den ganz großen Acts wie Tina Turner und Stones usw.

mal klar machte, was ich bei mir daheim an KLang verschwende.

Ich traf den Mann damals bei meinem Hifi Händler - der zu Kabel genauso eingestellt war wie du - völlig egal - hauptsache es leitet - basta.

Verkauf von hochwertigen Kabeln nur - wenn der Kunde das unbedingt will - und auf Bestellung, wenn der Kunde  sich gar nicht von abbringen läßt- war damals Radio Brehm in Mainz Hechtsheim.

Was soll ich sagen, nachdem der Jörg damals verschiedene Kabel und Aufbauten mit dem Messer auftrennte und erklärte und ein Haufen Physik um sich warf und wir an den Umschaltboxen dort einiges anhörten - änderten Herr Brehm und ich meine Meinung und fingen an zu experimentieren- je nach Kombination hörbar oder nicht.

Soweit ich mich erinnerte stellten sich damals aber einige High End Kabel als einfach umgelabelte Pendanten von Großherherstellern dar - will heißen - vergleichbare Qualität kriegte man auch für weit weniger Geld als in der Hifi Branche.

Jörg selber kam damals durch den Mogami Hype drauf in den Recording studios - das mal zu hinterfragen,denn ihm war das nicht klar, daß da was geht je nach Situation.

Ich könnte da noch endlos viel schreiben, wie ich dann in die  High End Szene rutschte..... und was ich alles abackerte....

heute laufen bei  mir - mit Ausnahme an einem Equipment, so es mit allem anderen brummt - außer Via Blue Strippen- aus dem Hochpreisbereich fast nix mehr-
an 3 Paar Boxen fahre ich mit passenden Lapp 4G6 Industriekabel - ansonsten mit günstigen Mogami Studiostrippen -
im Digitalbereich sogar mit den ganz günstigen Mutec Profi Lösungen - das kostet wohl keine 10 Euro.

Kurzum, was du schildert auf deiner Webseite und mit Blindtests, daß Kabel egal ist, kann ich nicht bestätigen -
wäre mir aber wirklich sehr lieb wenn dem so wäre.

Was ich aber berichten kann aus meinen Erfahrungen - passende Kabel müssen nicht wirklich mehr kosten - die müssen passen - und wenns optisch gut aussehen und sich toll anfassen soll - Gewebeschlauch und dicke Stecker blabla ...
muß das auch nicht teuer werden und ist im Taschengeldbereich möglich -wie bei excellenten Stromkabeln, die eine Augenweide sind und gerade mal konfektioniert bei 30-40 Euro liegen mit richtig fetten Steckern - oder LS Kabel, daß man für 2 oder 3 Euro der Meter kriegt blabla.

Bissel probieren schadet aber nix - übrigens die hochpreisigen Lösungen mit gewollten Soundings, Materialmixen und Filtern blabla - können auch gewaltig nach hinten losgehen.

Alles schon erlebt bis zur Kurzschlußmeldung am amp.

Ich mag da lieber ehrlich sein - als mich generell auf eine Seite Holzohr oder Goldohr zu schlagen.

So einfach, wie ich es gerne hätte und du aussehen läßt, ist es leider nicht immer.

Wink
Wer seinen Kater nicht liebt und ehrt, ist seiner Mäuse nicht wert! Kicher
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#95
Hallo Werner!

Du hast es richtig angesprochen und erwähnt, man muss unterscheiden, ob es um Kabel von Audioanlagen geht oder um welche, die man als Musiker verwendet.

Der technische Unterschied ist ein ganz einfacher, denn es geht dabei nur um die Impedanz der Übertragungsleitung. Im Audiobereich sind das fast immer Werte unter 100 Ohm - bei Lautsprechern sind es gar nur 4-8 Ohm - und da spielen die "Nebenwerte" Kapazität und Induktivität keine Rolle, weil sie so "klein" sind, dass deren (messbare) Auswirkungen nicht annähernd ins menschlichen Hörbereich hineinragen. Noch dazu sind Kabel im Audio-Heimbereich fast immer nur ganz kurz.

Es gibt nur eine Ausnahme und das sind die Verbindungskabel zwischen analogen Plattenspielern und den nachgeschalteten Phono-Vorverstärkern. Da kann es bei Verwendung von unüblich langen Kabeln, die von sich aus einen hohen Kapazitätsbelag haben - und dazu noch bei Verwendung von MM-Sytemen (bei MC nicht) - eine Beeinträchtigung ganz hoher Frequenzen geben. Aber wann kommt alles das gleichzeitig vor? Kaum wo.

---------------------------------------------

Ganz anders ist das bei Kabeln für Gitarren, denn da sind die Tonabnehmer recht hochohmig und die Kabel meist lang. Hier kann es durch die Kabeleigenschaften durchaus zu hörbaren Klangveränderungen kommen. Wenn man das nicht will, ist Funk die bessere Alternative.

Bei Mikrofonen (ohne eingebautem Verstärker) liegt die Übertrgungsimpedanz bei um die 200 Ohm. Die wären gar nicht schlimm, aber Mikrofonkabel sind meist recht lang und da kann es eventuell doch eine minimale Veränderung der hohen Töne (nur der Oberwellen davon - nicht im Grundtonbereich) geben.

IMMER (!!!) hat alles einen technischen Grund. Und nur wenn messbar im relevanten Bereich, dann kann es auch hörbar werden, sonst nicht.
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#96
(01.11.2024, 07:45)David schrieb: Hallo Werner!

Du hast es richtig angesprochen und erwähnt, man muss unterscheiden, ob es um Kabel von Audioanlagen geht oder um welche, die man als Musiker verwendet.

Der technische Unterschied ist ein ganz einfacher, denn es geht dabei nur um die Impedanz der Übertragungsleitung. Im Audiobereich sind das fast immer Werte unter 100 Ohm - bei Lautsprechern sind es gar nur 4-8 Ohm - und da spielen die "Nebenwerte" Kapazität und Induktivität keine Rolle, weil sie so "klein" sind, dass deren (messbare) Auswirkungen nicht annähernd ins menschlichen Hörbereich hineinragen. Noch dazu sind Kabel im Audio-Heimbereich fast immer nur ganz kurz.

Es gibt nur eine Ausnahme und das sind die Verbindungskabel zwischen analogen Plattenspielern und den nachgeschalteten Phono-Vorverstärkern. Da kann es bei Verwendung von unüblich langen Kabeln, die von sich aus einen hohen Kapazitätsbelag haben - und dazu noch bei Verwendung von MM-Sytemen (bei MC nicht) - eine Beeinträchtigung ganz hoher Frequenzen geben. Aber wann kommt alles das gleichzeitig vor? Kaum wo.

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Ganz anders ist das bei Kabeln für Gitarren, denn da sind die Tonabnehmer recht hochohmig und die Kabel meist lang. Hier kann es durch die Kabeleigenschaften durchaus zu hörbaren Klangveränderungen kommen. Wenn man das nicht will, ist Funk die bessere Alternative.

Bei Mikrofonen (ohne eingebautem Verstärker) liegt die Übertrgungsimpedanz bei um die 200 Ohm. Die wären gar nicht schlimm, aber Mikrofonkabel sind meist recht lang und da kann es eventuell doch eine minimale Veränderung der hohen Töne (nur der Oberwellen davon - nicht im Grundtonbereich) geben.

IMMER (!!!) hat alles einen technischen Grund. Und nur wenn messbar im relevanten Bereich, dann kann es auch hörbar werden, sonst nicht.

Morjen David,

das kann ich aus leidlicher Erfahrung nicht einfach abnicken, daß die Problematik nur für Musiker vorhanden ist.

Schau, als meine Frau und ich 1992 unser erstes Haus kauften wollte sie, daß keine Kabel im Wohzimmer rumliegen-
für jeden Mist mußte ich Leerrohre in die Wand legen lassen - der Elektriker vermurkste das aber, da er zwar Leerrohre für die Lautsprecherkabel verlegte, diese aber zu dünn waren, da gescheite Strippen durchzukriegen.

Mein damaliger Händler Werner Brehm meinte, das sei kein Problem, er habe eine Rolle Bi Wire Kabel von - ich glaube Hitachi war es - da, die würde sicher passen, das Kabel war rund, wie ein normales Stromkabel und ging gerade so durch.

Da die Boxen auf der anderen Raumseite waren und das alles durch die Wand mußte, brauchte ich auf der einen Seite 9, auf der anderen Seite 16 Meter.

Mein Händler, der wie erzählt, genauso dachte wie du - meinte entgegen den Hifi Zeitschriften - wäre bei Audio egal, Kabel müssen nicht gleich lang sein.

Wie auch immer, mein Leidensweg an der ALR 7 war dann legendär!!!!!

Ich hatte nämlich regelmäßig abends CB Funk auf einem Kanal! Da hieß es dann, es liege am Verstärker - also den zigmal gewechselt, war immer dasselbe.

Mitten in der Mucke fing dann immer wieder das Gequatsche an!

Das war  in der Zeit, als ich den Tonmeister  Jörg kennenlernte, der klar auf die Eigenschaften des kabels verwies und daß ich ein anderes nehmen müssen, daß aber nicht durch die Wand paßt mit verlackten Einzeldrähten wie von Oehlbach (damals noch Billig, ich glaube Meterware um 6 oder 8 Mark).

Meine Frau schrie Zeter und Mordio -denn jetzt mußte das am Boden entlang der Wand verlegt werden , diesmal 2 X 16 Meter.

Und der CB Funk war weg und wurde nie mehr gehört!

Hier im Hause - fahre ich im Wohnzimmer mit 2 X 10 Meter.

Hab da eine Industriestrippe von Lapp, fein in Gewebeschlauch gelegt - Preis damals - ich meine um 3 Euro der Meter.

Vor  3 Jahren wollte ich mir dann was Feines und dünnes gönnen, da ich vom Max Krieger ein 3 Meter Set Straight wire musicable geliehen bekam und daß im Keller im Vergleich zu meinem anderen 3 Meter Set von Lapp sogar etwas lebendiger tönte. Teuer wars auch nicht, ich meine UVP um 10 Euro der Meter, dafür dünn und hochflexibel.

Also baute mir der Max ein 10 Meter Set für ins Wohnzimmer - und legendär das Ergebnis, ich brach nach einer Woche völlig entnervt ab, da da nur Matsch rauskam und es nicht besser wurde.

Auf 10 Meter war der ganze Höhenbereich raus, wie wenn ich mit dem EQ alles ein paar db runterziehe.

Auf 3 Meter dasselbe Kabel - super! Darum wollte ich es ja auf 10 Meter haben.

Und frag mich nicht, was ich mit Stromkabel alles erlebte - hier ist bei mir im Hause die Erdung superwichtig -
sonst rennste vorm Brumm weg.

Da  waren zig Elektriker zu Gange und haben seit ich hier wohne(1998) 4 Mal die komplette Verstromung neu gemacht.

Hatte letztens ein Via Blue Kabel, wo sich im Schuko Stecker die Erdung löste und Wackler hatte, frag mich nicht, je nach Kontakt oder nicht, was ich für ein Voodoo am BSS EQ mitmachte.

Auch die Schirmung ist da nicht ohne - insbesondere wenn ich den PC im Wohnzimmer ans Netz gebe, da gibt es Stromkabel, wo ich hinterher leichtes Sirrem vom PC Netzteil auf die speaker kriege - nehme ich doppelt geschirmtes von Via Blue - Totenstille!

Ich will nicht ausschließen, daß sich derarte Störungen als Hintergrundgeräusch auch auf die hörbare Qualität des Nutzsignals auswirken.

Nur ist das alles keine Preisfrage - es muß elektrisch passen - und da kann vieles nicht passen,wie ich immer wieder leidlich erlebte und durchlebte.

Es gibt Stromkabel, wenn du die parallel zu deinen LS Kabeln über einige Meter legst, plärrt dich der jeweilige Kanal schier an.

Und andere, die kannst du parallel legen - da merkst du gar nix.

Hab mir dann mal son Meßgerät gekauft  - da siehste was an HF durchs Kabel nach außen geht, die, wo Probleme machen sind wahre HF Schleudern und entweder gar nicht geschirmt oder der Schirm ist eher wie ein Netz und lückenhaft.

Signalkabel würde ich persönlich den ganzen Cinchkram komplett abschaffen - nicht nur, daß die Stecker so unterschiedlich sind - von wegen kann man draufwerfen oder aber kriegt man nicht mehr runter, ohne die Buchse mit rauszureißen - auch viel zu empfindlich auf externe Einflüsse. Warum XLR nicht der Standard ist, werde ich nie verstehen.

Auch die hohen Übergangswiderstände in den meisten amps sind mir ein Rätsel und wären aus meiner Sicht nicht nötig (meistens 10 kohm) und führen im schlimmsten Fall zu klanglich wahrnehmbaren Unterschieden, besonders auf langer Strecke.

Keine Ahnung
Wer seinen Kater nicht liebt und ehrt, ist seiner Mäuse nicht wert! Kicher
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#97
Werner schrieb:
Code:
Auch die hohen Übergangswiderstände in den meisten amps sind mir ein Rätsel und wären aus meiner Sicht nicht nötig (meistens 10 kohm) und führen im schlimmsten Fall zu klanglich wahrnehmbaren Unterschieden, besonders auf langer Strecke.

Nein, das sind nur die Eingangswiderstände und die sollen möglichst hoch sein. Entscheidend sind die Ausgangswiderständen der Quellgeräte.
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#98
(01.11.2024, 09:28)David schrieb: Werner schrieb:
Code:
Auch die hohen Übergangswiderstände in den meisten amps sind mir ein Rätsel und wären aus meiner Sicht nicht nötig (meistens 10 kohm) und führen im schlimmsten Fall zu klanglich wahrnehmbaren Unterschieden, besonders auf langer Strecke.

Nein, das sind nur die Eingangswiderstände und die sollen möglichst hoch sein. Entscheidend sind die Ausgangswiderständen der Quellgeräte.

Richtig, die Eingangswiderstände - an meinem Emitter kann man die beispielsweise umschalten von 10 auf 1 kohm auf XLR -
schaltet man das runter - hört man Kabelunterschiede, die vorher da waren, nicht mehr und die Strippe ist eigentlich egal.

Da wird künstlich Kabelklang produziert bei den Verstärkerherstellern - und das nervt mich. Würden die das nicht so hoch setzen - käme man erst gar nicht in die Situation.
Keine Ahnung
Wer seinen Kater nicht liebt und ehrt, ist seiner Mäuse nicht wert! Kicher
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#99
Hallo Werner,

das ist sehr praktisch und universell gedacht von ASR. Dein ADI treibt problemlos 1kOhm Eingangswiderstand an. Für ältere Geräte aus den 70ern z.B. mit hohen Ausgangsimpedanzen sind aber 10kOhm oder noch höher die bessere Anpassung.

Gruß
Rainer
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(31.10.2024, 12:16)Onkel Werner schrieb: Habe mir nochmal die Internetseite vom David durchgelesen und komme zu dem Schluss das der gute Mann in vielen Bereichen Recht hat. Seine Blindtests werden oft angefeindet. ( Warum nur ? )
Werden da vielleicht die ganzen Wahrheiten, Meinungen, Wissen und Dogmen ad absurdum geführt ?

Ja, genau das passiert. Es ist doch klar, dass sich die HiFi Industrie (wie jede andere auch) immer wieder neu erfinden muss. Und wenn die Spielwiesen Lautsprecher und Elektronik abgegrast sind, dann kommen eben die Kabel an die Reihe. Und danach Dinge, die sich direkt auf die Anlage auswirken sollen, wie Entmagnetisierer oder Racks. Und dann gibt es auch noch die Luft als Übertragermedium, also werden Raumsprays entwickelt, die den Klang verbessern sollen. Die angeblich neutralen Zeitschriften machen natürlich mit, weil sie ja genau davon leben. Wenn dann einer kommt, der wissenschaftlich herangeht und Blindtests veranstaltet, die das alles wie du schreibst "ad absurdum" führen, wer soll da Beifall klatschen? Derjenige, der gerade 10k in eine 50 kg Endstufe investiert hat und vor Augen geführt bekommt, dass sie genauso klingt wie ein 300 Euro Verstärker?
Ich habe es im KK Forum schon mal geschrieben, ich denke, unser Gehirn spielt uns da oft Streiche. Kabel, die aufwendig verpackt sind, dicke Leitungen mit rhodinierten Steckern und einer besonderen Haptik. Sowas MUSS einfach besser klingen. 
Hier gibt es zig Threads, in denen Leute von Kabelklang, tube rolling und Steckdosen berichten, die den Klang verbessern. Da werden Kondensatoren getauscht und Unterschiede gehört. Das ist auch alles in Ordnung, geht mich letzten Endes nichts an, womit man seine Zeit verbringt, ich würde mir aber wünschen, dass man vermeintliche Unterschiede im Klang auch durch einen Blindtest dokumentiert und verifiziert.
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