Apollon Endstufe T 400 Mini federnden Sound anerziehen?

[Kellerkind]

Ach ja, über die Aussage dass du mit den ICE Amps nicht klar kamst hab ich ein bisschen gewundert, du hast die doch früher sogar mit Röhren verglichen.

Ja,

das Selbstbau Ice Modul, daß ich bei Cay-Uwe hörte war himmlisch .

Das  stimmt!!!!!!

Absolut nach Röhre geklungen - ich meine an einer Manger, die Cay Uwe baute, bin mir aber nicht mehr ganz sicher, hab bei ihm einige Boxen gecheckt.

Später hörte ich so was als High End Verstärker bei Florat quasi in Burmester Optik und ausgereizt -. an meiner Glenair, da hats schwer in den Ohren gesägt und war gar nicht mein Ding.

Erst nachdem Florat in der Glenair die Weiche rausgeschmissen hat, ging das wieder für mich.

Bei Robert hörte ich diverse Monoblöcke mit Ice - das war je nach Lautsprecher ganz schlimm bis sehr gut.

bei ihm hörten sich immer entweder Ice oder Hypex - je nach Lautsprecher - passender an.

Aber jedesmal, wenn er auf seine Bryston Endstufe ging fand ich noch besser, dito auf seine Valvet Blöcke -
und den Vogel abgeschossen für mich - dort  mit allem - haben die großen Röhren Monoblöcke von Wall Audio -
und an deren Signatur erinnert mich hier der  Apollon.

Wenn du bei Robert an der Umschalte zurück auf die Class D geschaltet hast, dachteste die sind kaputt.

Hab das sowohl an seinen diversen Open Baffles als auch an der großen Canton und einigen Tannoys so empfunden.

[SolidCore]

Hallo Werner

Es wird immer mehrere gute Amps geben, und auch welche, die bei einem sehr gefallen, und bei einem anderem nicht. Das gleiche mit verschiedenen Tuning-Ansätzen. Das wichtigste bleibt aber: Du hast nun einen Amp gefunden, der dir sehr gut gefällt. Ziel ist also erreicht. Die 400W würde ich gar nicht groß bewerten, sondern eher also sowas wie "genügend Reserven" betrachten. Da bei Class-D nicht wie bei Class-A mehr Leistung = mehr (unnötiger) Stromverbrauch bedeutet, spricht nichts dagegen.

Gruß
Stephan

[Kellerkind]

Morjen morjen,

gestern wieder den ganzen Tag und die halbe Nacht mit dem Apollon zugebracht -

da ist mir schon noch einiges aufgefallen -

da nun in erster Linie die Kinofraktion gefragt war

Die Energie im Tiefbass ist anders gewichtet wie bei einem ASR Emitter oder Tripath -

auch kamen Stimmen energetisch anders und ich mußte bei 193 hz 2 db mit Q 4 absenken - sonst färbten Stimmen leicht ein.

Ach warum hörte sich aber jetzt alles stellenweise ganz anders an, wie gewohnt?

Des Nachts kam ich dann drauf-

zwischen den RME Adi 2 und derEndstufe klemmt bei mir ja noch der BSS 966 Opal dazwischen -

der einige Raummoden im Grundton und beseitigen muß - wo ich am Adi für die Thivan keine Bänder mehr frei habe.

Der Bereich von 200 -500 hz ist da leicht abgesenkt über den BSS.

Nun fiel mir auf, daß der Pegelausschlag vom BSS gar nicht angesprungen ist!!!!!!

Der BSS braucht aber laut BDA genügend Pegel, sonst greift er nicht -
obwohl da der Apollon abartige Leistung und Verstärkung bietet - fahre  ich selbst auf seinem zweitgeringsten Gain Faktor mit so wenig Pegel aus dem Adi in den BSS , daß allenfalls mal eine LED anspringt - wenn nicht gerade Explsoionen oder Actionszenen sind.

Beo 0,77 Volt Studioreferenzpegel würde der BSS Vollaussteurung von 0 db anzeigen -
der Adi schaltet - damit der Rauschabstand nicht schlechter wird bei Auto Ref Level auf 0,5 Volt maximum automatisch runter und selbst da bin ich im Bereich minus 15 bis minus 20 db im Display!

Also probierte  ich den Gain auf niedrigste  Stufe zu stellen beim Apollon - und ja - nun kann der BSS seine Arbeit verrichten und ich muß am Adi nicht bei 193 hz runter gehen. Jetzt tanzen am BSS die Lämpchen

Da muß man aber auch erstmal drauf kommen!

Jetzt verhält sich der Apollon von den Pegeln sehr ähnlich, wie mein ASR Emitter, wenn er als Endstufe genutzt wird und bei Lautstärkre 51 - geriegelt wird - wo er weder dämpft noch verstärkt in der Eingangsstufe, sondern nur noch durchreicht.

OK -

unterm Strich war es gestern von Freudentaumel bis Ernüchterung -

ich durfte da sehr viel erleben und ausprobieren -

und ich stelle den Apollon auch nicht in Frage- Martin kommt noch diese Woche vorbei und kriegt die Kohle mit - der ist gekauft.

Aber - nach einer Woche und weit über 100 Betriebsstunden - hört sich das stellenweise schon anders an, wie gewohnt.

Wobei ich manches nicht einordnen kann in besser oder schlechter, da ich meine ganz andere Endmixe zu hören -was mit im Filmbetrieb massiv auffiel.

Manche Details werden hörbar, die ich noch nie gehört habe, andere Dinge, die ich genau im Kopf habe - sind so gut wie weg und fehlen mir.

Auch ist die Bassentfaltung irgendwo ein Rätsel für mich und ich hab erst mal meine 37 hz Mode noch enger abgegriffen von der Güte, wie über den Emitter, da mir sonst wiederum drumrum was fehlt.

Am Emitter hat diese Einstellung nicht funktioniert - da durfte ich nicht über Q 6 gehen, sonst hat das nicht gescheit gegriffen.

Der Apollon bringt im ganz unteren Bassbereich mehr als der Emitter, aber im Bereich von 40-60 hz ist er nicht so kontrolliert wie der Emitter - er bringt zwar die Pegel - aber entfaltet die dynamischen Sprünge in dem Bereich wesentlich abgeflachter.
Dafür wirds ganz untenrum manchmal zu viel - da schwappt so eine 30 hz Welle in den Raum, daß einem sich der Magen drehen kann, wenn man aufreißt.

Im Zischbereich von Stimmen ist der Apollon nun auch etwas präsenter als der  Emitter unterwegs - aber noch nicht störend - es ist ein Abwägen, denn dadurch verbessert sich auch die Durchhörbarkeit einiger Ereignisse.

Es ist keineswegs mehr so, wie am ersten Tag, wo der Apollon frisch aus der Kiste dem Emitter am TMR Kabel sehr ähnlich tönte.

Am Via Blue Kabel ist  mir der Bassbereich auf Dauer untenrum etwas zu hemdsärmelig geworden im Vergleich zur gewohnten Performance - das erinnerte mich an den Satisfaction, bevor ihn sich der Rainer vorknöpfte.

Mit dem Viborg kann ich eigentlich nicht meckern - unterm Strich spielt das ungeheuer gut.

Ich stöpselte dann bei verschiedenen Musikstücken auch nochmal auf den Emitter um, und da der einige Zeit vom Netz war, kommt der da nicht aus den Puschen -und hört man über den Apollon einfach "mehr" - dennoch ist der Emitter etwas vertrauter im Ohr (hängt ja seit 6 Jahren an der Thivan).

Ich muß jetzt auch an der Stelle erstmal abbrechen - kriege bestimmt Ärger, da ich mich im Keller verbarrikadierte und nichts um mich herum mitkriegte. Nicht nur Kater Leon gestern stinkig war, weil ich ihn für Stunden vergessen habe draußen -

die Handwerker sollen hier mit allen Mitteln versucht haben mich zu erreichen - und letztlich schmissen die schweres Steinzeuch vor der Tür ab - dabei war verabredet - das erst kommende Woche zu machen, wenn meine Frau aus Dresden retour rollt.

Aber auch meine Frau hat vergeblich versucht mich zu erreichen - das ist nun mal so, wenn ich teste, dann bin ich weg.

Ich will unbedingt diese Tage nutzen , um durchgehend mit der Max 1 im Wohnzimmer Spaß zu haben -
da kann ich sonst ja immer nur morgens und vormittags mit rummachen - weil dann meine Frau den Raum nutzt.

Den Apollon laß ich im Keller vor sich hinspielen und tauche kommende Woche tiefer ein.

Stephan wollte mir ja auch nochmal sein Kabel schicken, mal schauen , was sich da noch tut.

Könnte gut passen.

Theoretisch könnte ich den Apollon jetzt  auch an die Max hängen, aber das will ich nicht, denn ich kann mit dem Apollon keine zwei Lautsprecherpaare switchen - und da ich auf der anderen Raumseite normal abends mit der Frau TV sehe -
wird das zu umständlich das zusätzlich zum Emitter einzupflegen oder ohne Emitter dann mit Umschalte, da bin ich schon an zig amps gescheitert - am Ende lief doch der Emitter

An der Eros ist der Apollon hingegen eine echte Alternative zum Emitter, die ich mir auch auf längere Zeit vorstellen kann.

Für ein sechstel des Preises.

Ich weiß halt auch nicht, wie lange so ein Purifi braucht, bis er komplett eingespielt ist - beim Emitter und vielen anderen amps, die ich hatte oder habe - wie Emotiva, Pop Pulse usw. veränderte sich das schon über Wochen und Monate - und wurde geschmeidiger.

Hatte aber auch amps, die klangen anfangs richtig super, kippten dann aber auf Dauer ins Helle, wie von AVM, Advance Acoustics usw.

und Robert brauch ich da gar nicht fragen, der  hat zwar alles und kennt alles - aber bei dem hängt selten was länger dran - da wird geswitcht  
Ganz anderes Hörverhalten, wie ich.

Ich denke mindestens 90 % seiner Geräte und Lautsprecher sind nicht fertig eingespielt, allenfalls die Max 1 - die er ja schon 7 Jahre alt gebraucht kaufte

Schaun wir mal, wie es hier weitergeht - da ich den Apollon eh behalten will, hab ich auch keinen Druck zu entscheiden, für was ich den einsetze - daß es ein Wahnsinnsteil ist weiß ich ja nun.

[Adaptor]

Hallo zusammen,

nach dem ich mir den ganzen Beitrag durchgelesen habe, kann ich nicht eine gewisse Lust verbergen, mich auch mal wieder an ein Verstärker Experiment zu wagen, zumal mein EAR ja auch eine auftrennbare Vor-Endstufe hat.

Bin gespannt was Werner zu berichten hat, wenn er die Max1 an den Apollon hängt…

Grüße Michael

[generg]

Werner ist begeistert von dem Purifi und Rainer hat diesen Strang gerade in Richtung analoge und Chipamps verlassen.....

So geht´s!

Vielleicht sollte man in die geRainerten mal den 1656 einsetzen und hören....!

[Kellerkind]

Werner ist begeistert von dem Purifi und Rainer hat diesen Strang gerade in Richtung analoge und Chipamps verlassen.....

So geht´s!

Vielleicht sollte man in die geRainerten mal den 1656 einsetzen und hören....!

Hallo Gerd,

die Dinger will ich mir auch noch anhören - und ggf. anschaffen!
Das ist nur für mich alles technisches Kauderwelsch - ich brauch da was zum anfassen und hören, wenn ihr fertig seid!

[Kellerkind]

Hallo Freunde,

uff, ich bin heute mittag doch in den Keller an den Apollon -
und hab mich jetzt entschieden - an der Eros bleibt der Emitter doch gesetzt.

Habe noch einige Male hin und hergestöpselt -

der Apollon hat mehr Tiefbass und regt in Filmen daher meine Moden mehr an -
während er sich im oberen Bass im Vergleich zum Emitter zurückhält bzw. diesen dynamisch flacher spielt und im Grundton wieder wesentlich mehr hermacht, wie der Emitter. An der Max 1 macht der Apollon warhscheinlich alles gnadenlos platt und unterstützt diese massiv im Tiefbass und deckt mit seinem satten Grundton etwas die Frechheiten der Max zu, die manche  im Präsenzbereich kritisieren.

Beide amps sind genial, aber beim Apollon müßte ich die Thivan Eros wegen Filmen komplett neu abstimmen, das war damals Endlosarbeit.

Bei Musik ist das mit dem Apollon supergeil und fällt nicht auf, aber bei Filmstimmen und den elenden subsonischen Blockbusterbässen
müßte ich nochmal  ran.

Ich klemme den Apollon jetzt an die Thivan S 6 - wahrscheins läuft er dort dann künftig abwechselnd mit dem gerainerten T 180.
Da die S6 weit weniger Wirkungsgrad  hat, kann der Apollon mal seine Stromlieferfähigkeit unter Beweise stellen und ich bestimmt den Gain hochsetzen!

Wobei ich befürchte, der T 180 bleibt da länger vom Netz, da der Apollon eine irre Bank ist.

Schaun wir mal, ich schaff mir noch mehr Spielzeug an und werde öfter mal switchen - ich liebe einfach geile amps.

Die Inflation in der EU soll ja wieder kräftig losgehen , da decke ich mich lieber ein.

[Rainer]

Vielleicht sollte man in die geRainerten mal den 1656 einsetzen und hören....!

Die konnten mich in den Poppys nicht überzeugen. Waren dort im Bass zu schlank. Aber die Versorgung ist da auch äusserst mangelhaft, nichts entkoppelt. Sonst Spitze die Teile, Mitten und Höhen das Beste von TI bis jetzt.
Aber noch besser sind SK18752 OP's...

[Kellerkind]

Morjen morjen,

nun gehts hier auch wieder weiter mit meinem neuen Arbeitstier, dem genialen Apollon amp.

Seit gestern abend darf er ja nun an der gigantischen Thivan S 6 - die weit weniger Wirkungsgrad hat, wie meine Hörner im Hause, musizieren.

An der S 6 stellte sich bis jetzt als am besten harmonierend als Lautsprecherkabel das irre günstige UC Innovate von Amazon heraus.

Ich berichtete im letzten Jahr mal drüber:

https://betreutes-hoeren.de/Forum/showth...hp?tid=269

Im Prinzip ist das eine ganz einfache Strippe - aber die spielt an der S 6 alle meine Hochpreiskabel "an die Wand".-

ich glaub ich hab da fertig konfektioniert nur 30 oder 40 Euro bezahlt, das glaubt einem keiner!

Ich war dann recht freudig erregt, daß ausgerechnet die Stecker des UC Innovate bombenfesten Kontakt in dem Apollon haben!

Unfaßbar - für mich- und einzige Schwachstelle des Apollon - das WBT Terminal für die LS, wo man nix gescheit versenkt kriegt -
und die meisten Bananen einfach wieder rausrutschen - eigentlich bräuchte man Kurzbananen, wie man sie von Via Bluie als Sonderanfertigung für Klipsch Lautsprecher erwerben kann.

Oder aber diese geilen Stecker vom UC Innovate - da ist der Apollon ein Seelenbruder der Thivan S 6, die hat auch so ein elendes Kurzterminal- und auch hier verschaffte mir damals das UC Innovate endlich satten und strammen Kontakt, den man nicht so einfach wieder abgezogen kriegt.

Signalkabel kommen hier meine Lieblingsstrippen zum Einsatz. Die Mogami 2534 XLR Leinen.




Ja, ich stellte den Apollon erstmal einfach auf meinen fahrbaren Schrank - wegen Basen und Füßen/Dämpfern experimentiere ich noch, keine Bange.

Ich will erstmal wissen, wies ohne Netz und doppelten Boden tönt




Die S 6 ist und bleibt ein beeindruckendes Boxenbollwerk mit abartigen holografischen Fähigkeiten und einem herrlichen Bassbereich.




Ich stöpselte erst mein Lieblingsstromkabel vom MD T 180 in den Apollon, das kaufte mir meine Frau mal vor rund 20 Jahren auf ebay, von einer Frau im Raum Taunusstein, die nur Stromkabel anbot - zu abartig guten Preisen - ich meine damals um 30 Euro- mit Gewebeschlauch und superguten Steckern, leider habe ich keine Ahnung mehr, wie das geheißen hat.

Lag halt damals noch in meiner Kabelkiste und toppte am MD T 180 mit Rainer Umbau, sowie auch am Satisfaction meine üblichen Platzhirsche.

Am Apollon machte es leider kein gutes Bild, alles wie zugeschnürt.

Also die günstige Viborgstrippe drangehängt, die im anderen Kellerraum an der Thivan Eros 9 Anni so prima paßte-

die paßt auch hier!

Ich muß das jetzt erst alles mal ordnen - der Apollon klingt an der S 6 gänzlich anders, als der offene gerainerte MD T 180, der an diesen Lautsprechern bis heute mein Lieblingsamp war.

Der Apolln klingt viel weicher und fließender und hat einen Bass- sagenhaft.

Wirkt aber auch nicht so direkt nach vorne spielend, wie mit dem MD T 180, sondern eher wie im Vergleich eine Luxuskarosse mit unendlich viel Kraft unter der Haube, während der T 180 eher  röhrt mit dem Motor.

Wie ich mir schon dachte, kann die die Empfindlichkeit des Apollons an der S 6 höher einstellen, als an der Eros - da liegen bestimmt 10 db im Wirkungsgrad dazwischen.

Bereits in der zweitniedrigsten Stufe lassen sich da mit dem Apollon und dem vorgeschalteten RME Adi 2 als Vorstufe schier Häuser abreißen - atemberaubend.

Rauschen ist gar nix, auch wenn man das Ohr direkt in den Lautsprecher drückt, das kommt aus völlig rabenschwarzen Hintergrund.

Ich hab da jetzt erstmal kübelweise Spaß und teste mich durch.

Eventuell kommt ja heute auch endlich mein RME DPS 2 für den dortigen Adi 2.

Und morgen dürfte Stephans Superstrippe mit dem verschiebbaren Nano Crystal nochmal im Kasten liegen -
das wird interessant am Apollon!

Hier gibts derzeit sauviel  auf die Ohren!

[Rainer]

Mensch Werner, du bist sogar im Fernsehen!