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Gegensätze
#2
Sorry Werner aber was Pink Floyd angeht möchte ich Dir doch widersprechen. 
Syd Barrett war sicher der klassische Frontman und exzentrische, kreative Kopf der Band. Doch eigentlich war Barrett nur beim ersten Album "The Piper at the Gates of Dawn" DER Komponist und Songwriter. Schon bei den Livegigs zu dem Album machte es Barrett der Band unmöglich aufzutreten. Völlig zugedröhnt stand er nur rum, spielte nicht mehr oder ging wieder oder erschien gar nicht erst. 
Schon da wurde von einer befreundeten und sich in Auflösung befindenden Band Gilmour angeheuert immer mal wieder einzuspringen. Auf dem 2. Album "A Saucerful of Secrets" war nur noch ein Barrett Song ! Dann wäre ja da die kreative künstlerische Ära schon vorbei gewesen. 

Das Vakuum des kreativen Bandleaders erfüllte aber in der Zeit am ehesten Roger Waters der die Ära Pink Floyd von Anfang der 70er bis 85 künstlerisch, musikalisch (mit Glimour) und konzeptionell prägte. 
In dieser Zeit gab es ja noch interessante Nebenprojekte mit Film-Soundtracks (Zabriskie Point und More) die schon noch sehr an die psychedelische Band erinnerten. 

Unter Waters und auf seine Anregungen wurde das erfolgreichste (Konzeptalbum)Album der Band: The Dark Side of The Moon eingespielt, Wish You Were Here (die Aufarbeitung der Ära und des Verlustes von Syd Barrett), Animals bis zu dem Meisterwerk und dem wichtigsten und meistverkauften Doppelalbum aller Zeiten "The Wall"

Erst nach zig Auseinandersetzungen zwischen Waters und Gilmour verließ Roger Waters die Band und startete Solo durch. Schon da gab es immer wieder Gerüchte um Liner-Notes die Waters nicht korrekt auf den Platten angab bzw die Werke als seine geistigen Ergüsse ausgab. So war Richard Wright bei einigen Produktionen nur noch als Studiomusiker für die Aufnahmesession eingekauft worden - wo er doch laut Nick Mason für das atmossphärische Binnenklima der Band so wichtig war. Ich glaube bei der Wall Tour war er einen Teil erst gar nicht dabei. 

Erst ab 85 war dann David Gilmour verantwortlich und auch der kreative Kopf der Band. Unter ihm endstanden nur noch 4 Alben und ganz wenig neues Material. 

Syd Barrett hat Pink Floyd sicherlich wachgeküsst und auch positioniert indem man auf unfassbaren Sound und Lichteffekte wert legte. Aber ohne das geniale, psychisch auffällige & kaputte Mastermind würde heute niemand mehr von Pink Floyd reden - denn dann wäre schnell Schluss gewesen. Am Ende haben erst Waters und dann Gilmour eine Band zu einer der erfolgreichsten Bands der letzten 50 Jahre gemacht - und ich halten TDSOTM und The Wall auch künstlerisch für grandios. 

LG Dirk
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Gegensätze - von Onkel Werner - 23.09.2022, 20:40
RE: Gegensätze - von Westwood-RockCity - 23.09.2022, 21:54
RE: Gegensätze - von Onkel Werner - 23.09.2022, 22:05
RE: Gegensätze - von Westwood-RockCity - 23.09.2022, 22:09
RE: Gegensätze - von Onkel Werner - 24.09.2022, 09:16
RE: Gegensätze - von Thomas74 - 24.09.2022, 12:18

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