21.01.2024, 13:09
Guuda Morga miteinander,
lieber Mannie,
diese Woche schneite es draussen und wir, meine Frau und ich, unvermittelt bei Mannietheear vorbei.
Und endlich konnten wir seine Sonus Faber Extremi am Arno hören.
Mannie ist ein Nahfeldhörer, der erste Eindruck war, uiii, das ist wie Kopfhörerhören im Wohnraum.
Seine Anlage ist sehr neutral und sehr detailreich abgestimmt, die Songs erhalten einen anderen Charakter als bei uns zu Hause mit der "warmen" Eros Nichtannie. Bei Melody Gardot´s "Mira" werden Details hörbar, die wir zu hause so nicht kennen, auf dem kurzen Weg von der Sonus zum Hörplatz geht keine Information verloren - das ist der unbestreitbare Vorteil des Nahfeldhörens.
Mannie, Arno und die Sonus zeigten sich von ihrer jeweils besten Seite - ausser Brahms (eindrucksvolle Vorstellung!) sah er von Klassikbeschallung großzügig ab. Mich begeisterten der Saxofonist Joshua Redman (Songs aus der CD "Freedom in the groove"), wie das Saxofon mittig steht, präzise, kraftvoll, ansatzlos "da ist", wie der Bass raumfüllend und prägnant kommt - und da sagt noch jemand, Arno kann keinen Bass....Das Gegenteil ist der Fall.
Weitere Songs stammen von der Sängerin der portugiesischen Band Madredeus, Teresa Salgueiro, ich gestehe, ich kannte beide bisher nicht - weder die Band noch ihre solotätige Sängerin, aber das wird sich ändern.
Filmfreaks dürfte sie als Sängerin im Wim Wenders Stück "Lisbon Story" bekannt sein.
Eindrucksvolle Stimme, wunderbare Abbildung der Instrumente, teilweise groovig, teilweise eher an Fado erinnernd - tolle Musik mit aussergewöhnlichen stilistischen Elementen.....Mehr davon....!
Mannie hatte dann auch ein Einsehen oder konnte er sich meinem Dackelblick nicht entziehen - jedenfalls lieh er mir CDs von Madredeus, die ich inzwischen rauf und runter höre, und die bereits erwähnte Joshua Redman für zu Hause an der Eros/Arno- Kombi.
Und auch hier klingen sie geil - andersgeil.....Arno mit dem Zaubergen verbunden mit dem Erosschmelz ist auch wunderschön - welche Abbildung gefällt mir besser?
Ganz schwere Frage, beide Konzepte haben ihren Reiz, während zu Hause eine CD auch mal "nebenbei" gehört werden kann, legt das Nahfeldhören den ganzen Fokus auf die ganze komplexe Abbildung der Musik. Das ist fordernder, unmittelbarer und präziser.
Jeder kann für sich entscheiden, was ihm besser gefällt.
Danke, lieber Mannie für Deine Spontanität und für das tolle Klangerlebnis bei Dir.
lieber Mannie,
diese Woche schneite es draussen und wir, meine Frau und ich, unvermittelt bei Mannietheear vorbei.
Und endlich konnten wir seine Sonus Faber Extremi am Arno hören.
Mannie ist ein Nahfeldhörer, der erste Eindruck war, uiii, das ist wie Kopfhörerhören im Wohnraum.
Seine Anlage ist sehr neutral und sehr detailreich abgestimmt, die Songs erhalten einen anderen Charakter als bei uns zu Hause mit der "warmen" Eros Nichtannie. Bei Melody Gardot´s "Mira" werden Details hörbar, die wir zu hause so nicht kennen, auf dem kurzen Weg von der Sonus zum Hörplatz geht keine Information verloren - das ist der unbestreitbare Vorteil des Nahfeldhörens.
Mannie, Arno und die Sonus zeigten sich von ihrer jeweils besten Seite - ausser Brahms (eindrucksvolle Vorstellung!) sah er von Klassikbeschallung großzügig ab. Mich begeisterten der Saxofonist Joshua Redman (Songs aus der CD "Freedom in the groove"), wie das Saxofon mittig steht, präzise, kraftvoll, ansatzlos "da ist", wie der Bass raumfüllend und prägnant kommt - und da sagt noch jemand, Arno kann keinen Bass....Das Gegenteil ist der Fall.
Weitere Songs stammen von der Sängerin der portugiesischen Band Madredeus, Teresa Salgueiro, ich gestehe, ich kannte beide bisher nicht - weder die Band noch ihre solotätige Sängerin, aber das wird sich ändern.
Filmfreaks dürfte sie als Sängerin im Wim Wenders Stück "Lisbon Story" bekannt sein.
Eindrucksvolle Stimme, wunderbare Abbildung der Instrumente, teilweise groovig, teilweise eher an Fado erinnernd - tolle Musik mit aussergewöhnlichen stilistischen Elementen.....Mehr davon....!
Mannie hatte dann auch ein Einsehen oder konnte er sich meinem Dackelblick nicht entziehen - jedenfalls lieh er mir CDs von Madredeus, die ich inzwischen rauf und runter höre, und die bereits erwähnte Joshua Redman für zu Hause an der Eros/Arno- Kombi.
Und auch hier klingen sie geil - andersgeil.....Arno mit dem Zaubergen verbunden mit dem Erosschmelz ist auch wunderschön - welche Abbildung gefällt mir besser?
Ganz schwere Frage, beide Konzepte haben ihren Reiz, während zu Hause eine CD auch mal "nebenbei" gehört werden kann, legt das Nahfeldhören den ganzen Fokus auf die ganze komplexe Abbildung der Musik. Das ist fordernder, unmittelbarer und präziser.
Jeder kann für sich entscheiden, was ihm besser gefällt.
Danke, lieber Mannie für Deine Spontanität und für das tolle Klangerlebnis bei Dir.
Grüßle vom Schdefan, der wo schreiba duuud