20.11.2023, 10:31
Guten Morgen zusammen
Wie soll man einem anderen und das auch noch in schriftlicher Form erklären, was man gerade in seinen eigenen vier Wänden hört ? Wie soll man Klangeindrücke beschreiben, die sich so unterscheiden von handelsüblichen Wiedergabeketten ?
Oder....das mit minimalen finanziellen Einsatz ein Grad von Zufriedenheit sich einstellt, der angesichts der Tatsache, das wir oft richtig Kohle ausgegeben haben und genau diese Zufriedenheit immer auf der Strecke blieb.
Zufriedenheit heisst für mich....aus die Maus, nicht wieder den vermeintlichen Testsieger-das schwächste Glied der Kette austauschen zu müssen. Dieser unstillbare Hunger, nach immer weiter, immer höher und immer schneller.
Wären wir zufrieden...dann hätte die gesamt HIFI-Branche mittlerweile Konkurs angemeldet.
Habe in meinem Leben schon unterschiedlichste Ketten gehabt. Auch für meine Verhältnisse, richtig teure.
Mit dem Ergebnis....und immer grüsst das Murmeltier. Dieser Kick, oder das einrasten, was sich einstellt, mit satter Zufriedenheit Musik zu hören und dem Wissen, angekommen zu sein, hat sich nie eingestellt. Klar, hat das oft gut geklungen...nur, warum immer die erneute Suche nach dem heiligen Gral ?
Ein schlauer Mann hat mal gesägt...über Musik zu reden, ist wie über Architektur zu tanzen.!
Da ist was wahres dran. Klar, kann über Musik gesprochen werden, über die Art der Interpretation, über die Tiefe emotionale Wirkung was Musik in uns auslöst, nur meistens werden diese Aspekte gar nicht gemeint.
ES GEHT IMMER NUR UM DEN KLANG ! Die Wiedergabegüte der Komponenten. Das ist ein grundlegender Unterschied und birgt die Gefahr, die Wiedergabequalität höher zu bewerten als die Leistung der Musiker.
Habe sehr viele Jazz- und etwas weniger Klassik-und Blueskonzerte besucht. Da ging es nie um Klang, Räumlichkeit, Bühne oder Tiefenstafflung. Da ging es immer nur , um die MUSIK !
Will hier nicht den Eindruck erwecken, das das bei mir anders war. Auch ich hatte Platten und CDs, die im " Giftschrank " standen und da versauerten. Aufnahmen, die klanglich in keinster Weise überzeugten und so gar nicht zur Abbildungsqualität der Kette passten. Das hatte zur Folge, das immer nur die Perlen auf den Teller kamen und mich dadurch in der musikalischen Vielfalt einschränkte.
Und nun ?
Sitze ich vor Lautsprechern, die mir aufzeigen, wie entspannt, ja wie völlig ohne Stress Musik genossen werden kann.. Klar, die ewige Diskussion welches Lautsprecher System den nun das beste ist, die bleibt auf ewig unbeantwortet. Zu unterschiedlich sind unsere Erwartungen und Hörgewohnheiten. Deshalb ist die Diskussion darüber eher müssig.
Zu weit haben sich die High-Ender von den ewig Gestrigen entfernt, die in ihren Dogmatismus auch nicht besser sind.
Nur eins bleibt festzustellen. Ein Röhrenverstärker, ein Plattenspieler fällt messtechnisch weit hinter Transistor und digitaler Wiedergabe zurück. Da haben die nicht eine Spur der Chance.
Und trotzdem hören viele, sehr viele genau mit diesem altertümlichen Sachen.
Warum ???
Unsere Ohren sind erstmal objektiv, wie ein Mikrophon oder ein Fotoaparat. Unser Gehirn ist grösstenteils emotional ausgelegt. Verarbeitet Sachen, die wir mit Erfahrungen und positiven Eindrücken verbinden. Das sind 2 verschiedene paar Schuhe.
Natürlich spielt auch der Musikgeschmack eine Rolle, derjenige der Hardrock und Metall gerne hört, wird mit englische Kinderschuh grossen Wandlern, oder gar einer Quad esl 57 oder Breitbändern im Solobetrieb nicht glücklich werden. Das können diese Wandler schon Lautstärke mässig gar nicht. Andererseits hören Leisehörer im Kammerjazz oder in kleinen klassischen Besetzungen sehr gern oben genannte Komponenten.
So, nochmal zu den Breitbändern
Der Manfred hat es schön beschrieben. Die Vorteile eines Breitbänders wiegen die Nachteile bei weiten auf. Sie werden vernachlässigbar klein. Eine Punktschallquelle spielt in seinem Frequenzspektrum deutlich ausgewogener als jedes 2-3-4 oder gar 5 Band System. Das ist vielleicht das ganze Geheimnis daran
Solltet ihr Gelegenheit haben, an 2 alte Radiochassis zu kommen, müsst ja nicht gleich Omas altes Schätzchen schlachten, dann probiert das mal aus. 2 Bretter ca. 1 Meter hoch, 50 cm breit, hinten eine Stütze und 2 Löcher mit der Stichsäge für den Speaker. Das kostet wirklich nicht viel und bringt vielleicht das gleiche ungläubige Staunen bei euch hervor, wie bei mir
l.g. werner
Wie soll man einem anderen und das auch noch in schriftlicher Form erklären, was man gerade in seinen eigenen vier Wänden hört ? Wie soll man Klangeindrücke beschreiben, die sich so unterscheiden von handelsüblichen Wiedergabeketten ?
Oder....das mit minimalen finanziellen Einsatz ein Grad von Zufriedenheit sich einstellt, der angesichts der Tatsache, das wir oft richtig Kohle ausgegeben haben und genau diese Zufriedenheit immer auf der Strecke blieb.
Zufriedenheit heisst für mich....aus die Maus, nicht wieder den vermeintlichen Testsieger-das schwächste Glied der Kette austauschen zu müssen. Dieser unstillbare Hunger, nach immer weiter, immer höher und immer schneller.
Wären wir zufrieden...dann hätte die gesamt HIFI-Branche mittlerweile Konkurs angemeldet.
Habe in meinem Leben schon unterschiedlichste Ketten gehabt. Auch für meine Verhältnisse, richtig teure.
Mit dem Ergebnis....und immer grüsst das Murmeltier. Dieser Kick, oder das einrasten, was sich einstellt, mit satter Zufriedenheit Musik zu hören und dem Wissen, angekommen zu sein, hat sich nie eingestellt. Klar, hat das oft gut geklungen...nur, warum immer die erneute Suche nach dem heiligen Gral ?
Ein schlauer Mann hat mal gesägt...über Musik zu reden, ist wie über Architektur zu tanzen.!
Da ist was wahres dran. Klar, kann über Musik gesprochen werden, über die Art der Interpretation, über die Tiefe emotionale Wirkung was Musik in uns auslöst, nur meistens werden diese Aspekte gar nicht gemeint.
ES GEHT IMMER NUR UM DEN KLANG ! Die Wiedergabegüte der Komponenten. Das ist ein grundlegender Unterschied und birgt die Gefahr, die Wiedergabequalität höher zu bewerten als die Leistung der Musiker.
Habe sehr viele Jazz- und etwas weniger Klassik-und Blueskonzerte besucht. Da ging es nie um Klang, Räumlichkeit, Bühne oder Tiefenstafflung. Da ging es immer nur , um die MUSIK !
Will hier nicht den Eindruck erwecken, das das bei mir anders war. Auch ich hatte Platten und CDs, die im " Giftschrank " standen und da versauerten. Aufnahmen, die klanglich in keinster Weise überzeugten und so gar nicht zur Abbildungsqualität der Kette passten. Das hatte zur Folge, das immer nur die Perlen auf den Teller kamen und mich dadurch in der musikalischen Vielfalt einschränkte.
Und nun ?
Sitze ich vor Lautsprechern, die mir aufzeigen, wie entspannt, ja wie völlig ohne Stress Musik genossen werden kann.. Klar, die ewige Diskussion welches Lautsprecher System den nun das beste ist, die bleibt auf ewig unbeantwortet. Zu unterschiedlich sind unsere Erwartungen und Hörgewohnheiten. Deshalb ist die Diskussion darüber eher müssig.
Zu weit haben sich die High-Ender von den ewig Gestrigen entfernt, die in ihren Dogmatismus auch nicht besser sind.
Nur eins bleibt festzustellen. Ein Röhrenverstärker, ein Plattenspieler fällt messtechnisch weit hinter Transistor und digitaler Wiedergabe zurück. Da haben die nicht eine Spur der Chance.
Und trotzdem hören viele, sehr viele genau mit diesem altertümlichen Sachen.
Warum ???
Unsere Ohren sind erstmal objektiv, wie ein Mikrophon oder ein Fotoaparat. Unser Gehirn ist grösstenteils emotional ausgelegt. Verarbeitet Sachen, die wir mit Erfahrungen und positiven Eindrücken verbinden. Das sind 2 verschiedene paar Schuhe.
Natürlich spielt auch der Musikgeschmack eine Rolle, derjenige der Hardrock und Metall gerne hört, wird mit englische Kinderschuh grossen Wandlern, oder gar einer Quad esl 57 oder Breitbändern im Solobetrieb nicht glücklich werden. Das können diese Wandler schon Lautstärke mässig gar nicht. Andererseits hören Leisehörer im Kammerjazz oder in kleinen klassischen Besetzungen sehr gern oben genannte Komponenten.
So, nochmal zu den Breitbändern
Der Manfred hat es schön beschrieben. Die Vorteile eines Breitbänders wiegen die Nachteile bei weiten auf. Sie werden vernachlässigbar klein. Eine Punktschallquelle spielt in seinem Frequenzspektrum deutlich ausgewogener als jedes 2-3-4 oder gar 5 Band System. Das ist vielleicht das ganze Geheimnis daran
Solltet ihr Gelegenheit haben, an 2 alte Radiochassis zu kommen, müsst ja nicht gleich Omas altes Schätzchen schlachten, dann probiert das mal aus. 2 Bretter ca. 1 Meter hoch, 50 cm breit, hinten eine Stütze und 2 Löcher mit der Stichsäge für den Speaker. Das kostet wirklich nicht viel und bringt vielleicht das gleiche ungläubige Staunen bei euch hervor, wie bei mir
l.g. werner