11.11.2023, 07:34
(10.11.2023, 21:17)Rainer schrieb: sitzen bei dem McIntosh Verstärker die KT88 Röhren tatsächlich so dicht an dicht? Ich hab sowas noch nie gesehen. Hab einige Zeit mit der KT88 "gearbeitet" und bin erstaunt, solche Röhren ohne Abstand anzuordnen. Für die Lebensdauer ist das katastrophal und dafür muß man kein Experte sein. McIntosh sonst in allen Ehren.
Was mir bei meinem Unison S2K aufgefallen ist... das die Endröhren mit unzulässig hohem Ruhestrom betrieben wurden (über 100%). Die Anodenbleche glühten rot mit den Originalröhren.![]()
Als ich dann gemessen und mit dem Datenblatt verglichen habe, war für mich die einzige Erklärung, das es allein ums regelrechte schnelle Verheizen der Röhren gehen musste, um nebenbei alle zwei Jahre mit einem neuen Satz einen guten Nebengewinn einzufahren.
Guten Morgen Rainer,
bei der McIntosh Endstufe 2102 sind die Röhren so gesteckt:
Vielleicht bringt die versetzte Anordnung etwas mehr Ventilation, zumal dem Gerät (aus Sicherheitsgründen) noch ein Käfig beilag.
Beide Verstärker hatten ja Auto Bias, über den angesteuerten Ruhestrom hatte ich keine Informationen, ich hab' da auch nie gemessen.
Dazu habe ich zu wenig Wissen und zu viel Respekt vor den hohen Spannungen. Herr Reußenzehn hatte mir das mal gezeigt an welchen Pins ich messen muss und wie der Ruhestrom einzustellen ist, war mir aber nicht sicher ob sich das auch so bei anderen Amps anwenden lässt. Der Unison wurde aber schon richtig heiß.
Ist aber alles Geschichte, mittlerweile, ich denke endgültig, bin ich wieder beim Transistor (Hegel) gelandet. Aber man soll na nie nie sagen.
Viele Grüße,
Peter