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Ich glaub´ ich häng irgendwie an der (diamantenen) Nadel - zeigt her Eure Tonabnehmer
#42
(17.10.2023, 09:08)ProgNose schrieb: mit 8g effektiver Masse wäre das ja ein sehr leichter Tonarm. Sowohl beim AT-VM95SH als auch beim AT-33PTG/II liegt da die Resonanzfrequenz mit ihm bei 8 Hz. Würde das rechnerisch deinen ermittelten Wert von 8g eff. Tonarmmasse bestätigen?

Da scheint irgendetwas nicht zu stimmen.

Rechnet man

- das AKG zurück, hätte der Tonarm bei einer gemessenen Resonanzfrequenz von 12 Hz eine effektive Masse von 8 gr
- für eine Resonanzfrequenz bei 8 Hz mit dem AT-VM95SH müsste der Tonarm eine effektive Masse zw. 15 und 19 gr aufweisen. Warum so eine weite Spannweite? Weil es unterschiedliche Ansätze gibt die Compliance bei 100 Hz in Jene bei 10 Hz umzurechnen. Der Faktor variiert zw. 1,4 und 1,7, wobei ich normalerweise mit 1,4 rechne
- für eine Resonanzfrequenz bei 8 Hz mit dem AT-33PTG/II müsste der Tonarm eine effektive Masse zw. 14 gr. und 18 gr. aufweisen

Natürlich kann man die effektive Masse des Tonarmes durch eine schwerere oder auch leichtere Headshell beeinflussen. Damit ließe sich noch erklären, weshalb die Resonanzfrequenz für die beiden AT Tonabnehmer bei 8 Hz zum Liegen kommt, nicht aber die Resoanzfrequenz bei 12 Hz für das AKG.

Ich würde für weitere Überlegungen zu Tonabnehmern zuerst noch den Gewichtsunterschied der für die beiden AT Tonabnehmer verwendeten Headshells ermitteln und diesen durch 4 teilen. Den so gefundenen Gewichtswert dann von der höheren ermittelten effektiven Masse aus dem Vergleich der beiden AT Tonabnehmer subtrahieren und den so resultierenden Wert für die effektive Masse Deines Tonarmes heranziehen.

Hättest Du also 4 gr Gewichtsunterschied zwischen den beiden verwendeten Headshells, so müsstet Du von den obigen Werten für die effektive Masse 1 gr. abziehen und würdest bei einer effektiven Masse von ca. 13 gr. landen.

Aber der F2095 wurde original angeblich mit dem AT-13Ea ausgeliefert und das weist eine Compliance von 28 bei 100Hz aus, was dann ca. 40 bei 10Hz entsprechen würde. Wollte man mit einem so weich aufgehangenen Tonabnehmer eine Resonanzfrequenz von 8Hz erreichen, dann müsste die effektive Masse unter 8 gr liegen. Das macht keinen echten Sinn. Deshalb wird es wohl eher das AT-13EaG mit 8,5 bei 100Hz gewesen sein und sich damit dann eine effektive Masse um 13 gr. bestätigen.

Apropos Ersatznadel: Die AKG P8 Serie hatte leider ein systemimmanentes Problem. Die Anschlussdrähtchen waren wahlweise schlecht verlötet und zu kurz. Die P8 sind damals "reihenweise" beim Nadeltausch allein schon wegen der beim Abziehen und Aufschieben der Ersatznadel eintretenden leichten Verbiegung des Korpus auf einem Kanal ausgefallen. Heute nach gut 40 Jahren sind zudem die Weichmacher aus dem Plastik raus und wenn man da nicht vorsichtig zu Werke geht, dann brechen die Gehäuse auch gerne mal an der dünnsten Stelle - also genau zwischen Generator und Halbzollbefestigung.

Ich will Dir das P8ES beileibe nicht ausreden, es war ein toller Abtaster damals und kann, wenn es einwandfrei funktioniert, auch heute noch manchem modernen Vertreter zeigen wo der Hammer hängt. Man muss sich halt nur über die Gefahren bewusst sein, bevor man knapp €200 für eine Ersatznadel ausgibt. Shibata brächte schon eine höhere Kontaktfläche als der originale elliptische Nadelschliff mit und wäre ein Schritt in Richtung des P8ES SuperNova mit seiner vdH Nadel.
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RE: Ich glaub´ ich häng irgendwie an der (diamantenen) Nadel - zeigt her Eure Tonabnehmer - von Don_Camillo - 20.10.2023, 09:33

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