19.10.2023, 09:52
Hallo miteinander,
Arno ist KEINE Mimose.
Wie im Prinzip JEDER Verstärker klingt er mit kurzen Kabeln besser. Punkt.
Im Falle von Lautsprecherkabeln wird leider häufig der Fehler begangen, die Sache aus Perspektive des Schallwandlers zu betrachten. Da lässt sich wunderbar berechnen, um welchen Bruchteil eines Dezibel der ankommende Pegel sinkt, wenn man 4qmm- mit 6qmm-Strippen, 10m mit 5m Kabellänge vergleicht. Was realiter aber völlig wurscht ist, wenn man's an dem misst, was akustisch passiert, verrückt man die Lautsprecher nur um ein paar lächerliche Millimeter.
Anders sieht's aus, guckt man sich an, was bei unterschiedlichen Kabellängen aus Warte des Verstärkers passiert. Und da beißt die Maus keinen Faden ab: JEDER Verstärker tut sich leichter, je kürzer die (Lautsprecher-)Strippen sind. Nur: Den einen (Verstärker) juckt's mehr, den anderen weniger.
Arno verhält sich da nach meiner Beobachtung kaum anders als meine Jadis-Monos (mit denen man wohl auch schweißen könnte und deren halben Zentner Trafokupfer in die Sättigung zu fahren schlechterdings unmöglich ist) oder früher meine ultrastabilen 500W-Linn Klimax Solos. Auch die klingen mit kurzen Lautsprecherkabeln allesamt besser, ohne dass man dazu das Gras wachsen hören müsste.
Weshalb ich davor warnte, meine Erfahrungen mit Arno zu verallgemeinern, lag nicht an den Lautsprecherkabeln per se, sondern an der nunmehr notgedrungen viel längeren NF-Strecke. Unbedacht lange ausgeführte NF-Verbindungen stoßen leider gar nicht wenigen Anlagen klanglich furchtbar sauer auf, was keineswegs allein am höheren Brummpotenzial liegt. Freilich ist auch dieses Phänomen genau genommen gar keines, weil elektrotechnisch seit anno Schnee voll erforscht. Und eine andere Baustelle.
Servus, Uli
Arno ist KEINE Mimose.
Wie im Prinzip JEDER Verstärker klingt er mit kurzen Kabeln besser. Punkt.
Im Falle von Lautsprecherkabeln wird leider häufig der Fehler begangen, die Sache aus Perspektive des Schallwandlers zu betrachten. Da lässt sich wunderbar berechnen, um welchen Bruchteil eines Dezibel der ankommende Pegel sinkt, wenn man 4qmm- mit 6qmm-Strippen, 10m mit 5m Kabellänge vergleicht. Was realiter aber völlig wurscht ist, wenn man's an dem misst, was akustisch passiert, verrückt man die Lautsprecher nur um ein paar lächerliche Millimeter.
Anders sieht's aus, guckt man sich an, was bei unterschiedlichen Kabellängen aus Warte des Verstärkers passiert. Und da beißt die Maus keinen Faden ab: JEDER Verstärker tut sich leichter, je kürzer die (Lautsprecher-)Strippen sind. Nur: Den einen (Verstärker) juckt's mehr, den anderen weniger.
Arno verhält sich da nach meiner Beobachtung kaum anders als meine Jadis-Monos (mit denen man wohl auch schweißen könnte und deren halben Zentner Trafokupfer in die Sättigung zu fahren schlechterdings unmöglich ist) oder früher meine ultrastabilen 500W-Linn Klimax Solos. Auch die klingen mit kurzen Lautsprecherkabeln allesamt besser, ohne dass man dazu das Gras wachsen hören müsste.
Weshalb ich davor warnte, meine Erfahrungen mit Arno zu verallgemeinern, lag nicht an den Lautsprecherkabeln per se, sondern an der nunmehr notgedrungen viel längeren NF-Strecke. Unbedacht lange ausgeführte NF-Verbindungen stoßen leider gar nicht wenigen Anlagen klanglich furchtbar sauer auf, was keineswegs allein am höheren Brummpotenzial liegt. Freilich ist auch dieses Phänomen genau genommen gar keines, weil elektrotechnisch seit anno Schnee voll erforscht. Und eine andere Baustelle.
Servus, Uli