04.09.2023, 15:48
Servus,
habe mich meiner "Zwangsstörung" mal wieder geschlagen geben müssen, und nach wochenlanger Recherche wieder einen Vollverstärker zum Testen bestellt.
Nach langem hin und her fiel meine Wahl auf den Arcam HDA SA-20. Ein sogenannter Class G Amp, der die herkömmlichen Welten von Class A auf Class B Betrieb auf die etwas eigenwillige Arcam Art verbinden und verbessern soll. Arcam schreibt dazu folgendes:
Bei HiFi-Verstärkern gibt es häufig zwei Probleme. Class-A, die traditionelle Wahl der Audiophilen, verwendet ein einzelnes Netzteil, das ständig mit voller Leistung läuft, auch wenn kein Signal anliegt. Sie eignet sich hervorragend für die Wiedergabe feiner Details bei niedrigen Pegeln, hat aber Schwierigkeiten, bei Bedarf extreme Leistung zu liefern.
Class-A/B, die gebräuchlichste Verstärkerklasse, schaltet zwischen den beiden internen Verstärkern um, einen für jede Hälfte der Wellenform. Weitaus effizienter, aber oft ein Rezept für Frequenzweichenverzerrungen, da die von uns ersehnten leisen Details bei einer Fehlanpassung zwischen den beiden Umschaltungen verloren gehen können.
Class-G ist im Wesentlichen ein hybrider Verstärker, der Class-A speziell für Signale mit niedrigem Pegel verwendet, aber bei Bedarf eine zusätzliche Stromversorgung einschaltet, um die größeren Teile der Wellenform zu versorgen.
Soweit so gut mit der Theorie. In den einschlägigen Reviews und Foren wird der Gerät als hochmusikalisch, exakt und fein auflösend sowie relativ schnell beschrieben. Dazu noch breite und tiefe Bühnen etc. und blah blah blah. Man wird sehen .. und hören. Pegelorgien sollen trotz seiner Leistung von 90 W an 8Ohm nicht so seine Stärke sein, was auch bei höherer Leistung hörbar werden soll, aber das ist mir eh nicht mehr wichtig.
Da ich in Regel nicht mehr Pegel als um die 60-70 db(A) abrufe, dürfte der Class A Betrieb, den der Arcam bis so um die 18/20 W liefert, absolut ausreichend sein. Ausgerechnet liegt mein Bedarf an Verstärkerleistung so bei max. 10-15 W.
Ich betreibe ja im Moment den Emotive TA-100 an den Wharfdale EVO 4.2 Überfliegern. Bei allen Qualitäten die der TA-100 für den Preis bietet, geht da meiner Ansicht nach noch wesentlich mehr mit den EVOs. Bin gespannt, wie der britische Plastik/Blechbomber sich letztendlich schlägt.
habe mich meiner "Zwangsstörung" mal wieder geschlagen geben müssen, und nach wochenlanger Recherche wieder einen Vollverstärker zum Testen bestellt.
Nach langem hin und her fiel meine Wahl auf den Arcam HDA SA-20. Ein sogenannter Class G Amp, der die herkömmlichen Welten von Class A auf Class B Betrieb auf die etwas eigenwillige Arcam Art verbinden und verbessern soll. Arcam schreibt dazu folgendes:
Bei HiFi-Verstärkern gibt es häufig zwei Probleme. Class-A, die traditionelle Wahl der Audiophilen, verwendet ein einzelnes Netzteil, das ständig mit voller Leistung läuft, auch wenn kein Signal anliegt. Sie eignet sich hervorragend für die Wiedergabe feiner Details bei niedrigen Pegeln, hat aber Schwierigkeiten, bei Bedarf extreme Leistung zu liefern.
Class-A/B, die gebräuchlichste Verstärkerklasse, schaltet zwischen den beiden internen Verstärkern um, einen für jede Hälfte der Wellenform. Weitaus effizienter, aber oft ein Rezept für Frequenzweichenverzerrungen, da die von uns ersehnten leisen Details bei einer Fehlanpassung zwischen den beiden Umschaltungen verloren gehen können.
Class-G ist im Wesentlichen ein hybrider Verstärker, der Class-A speziell für Signale mit niedrigem Pegel verwendet, aber bei Bedarf eine zusätzliche Stromversorgung einschaltet, um die größeren Teile der Wellenform zu versorgen.
Soweit so gut mit der Theorie. In den einschlägigen Reviews und Foren wird der Gerät als hochmusikalisch, exakt und fein auflösend sowie relativ schnell beschrieben. Dazu noch breite und tiefe Bühnen etc. und blah blah blah. Man wird sehen .. und hören. Pegelorgien sollen trotz seiner Leistung von 90 W an 8Ohm nicht so seine Stärke sein, was auch bei höherer Leistung hörbar werden soll, aber das ist mir eh nicht mehr wichtig.
Da ich in Regel nicht mehr Pegel als um die 60-70 db(A) abrufe, dürfte der Class A Betrieb, den der Arcam bis so um die 18/20 W liefert, absolut ausreichend sein. Ausgerechnet liegt mein Bedarf an Verstärkerleistung so bei max. 10-15 W.
Ich betreibe ja im Moment den Emotive TA-100 an den Wharfdale EVO 4.2 Überfliegern. Bei allen Qualitäten die der TA-100 für den Preis bietet, geht da meiner Ansicht nach noch wesentlich mehr mit den EVOs. Bin gespannt, wie der britische Plastik/Blechbomber sich letztendlich schlägt.
![[Bild: arcam-sa20m4ei7.webp]](https://abload.de/img/arcam-sa20m4ei7.webp)