08.08.2023, 07:58
Thomas ließ mich dann fleißig Boxen rutschen:
Sodele Thomas,
danke mal für die Anregung die Sache brutalst anzugehen
Robert versetzte mich heute wegen einer Monsterumleitung bei Nierstein-
so daß ich mir heute mittag den EQ und die Anpassung vorknöpfen konnte auf eine neue Aufstellung hin -
Ich hab die Max 2 jetzt fast gerade abstrahlen -so wenig Winklung hätte ich mich nicht mehr getraut, da bisher nie funktioniert.
Natürlich verschieben sich da drastisch wieder zig Frequenzen.
Hier mal ein Bild:
Fazit ist, die Max 2 wird noch weicher - so daß es selbst mir schon zu weich wird, dagegen ist meine Linton ja schon fast ein Schreihals
Und das spielt spielte sehr behäbig.
Aber immer noch auf irgendeine Weise anmachend und beeindruckend.
Also den Emitter auseinandergefrickelt - der ist ja arg gebremst für die Thivan Eros, damit die nicht durchrennt -
und die Kompensation bis auf eine Stufe unter Minimun reduziert -
dann wurde es auch was mit dem Kickbass bei Hells Bells
Und Led Zeppelins Stairway to heaven fing auch wieder an zu leben.
Sowie auch Bruce Springsteens Streets of Philadelphia, wo mir bei der neuen Winklung ohne verminderter Kompensation die Füße einzuschlafen drohten.
Lindsay Sterlings Crystallize kam jetzt auch gut rüber -
tonal mußte ich aber jede Menge Anpassungen vornehmen - da Box und Zimmer jetzt wie gesagt - ganz anders interagieren.
Folgende Korrekturen laufen jetzt, um den FQ genießbar zu machen:
Der ADI erledigt:
37 Hz minus 12 db mit Q 5
74 hz minus 3 db mit Q 5
150 hz plus 3 db Q 4
350 hz minus 6 db Q 4
450 hz plus 3 db Q 4
Damit ist der ADI am Ende mit seinem Latein - und für weitere Bänder muß ich analog über BSS korrigieren:
31 hz minus 3 db
63 hz plus 3 db
160 hz minus 3 db
200 hz minus 7 db
500 hz plus 1 db
630 hz minus 4 db
4 khz plus 1 db
5 khz plus 3 db
10 khz plus 3 db
12,5 khz plus 3 db
Gesamtbassspektrum plus 2 db
Das hört sich dann prima an -
und jetzt wieder ein neues Phänomen -
der Klang ändert sich jetzt nicht mehr so rabiat an jeder Stelle im Raum, von den Frequenzen her -
ABER!
wenn ich rechts oder links auf der Couch sitze höre ich nur noch knallhart einen der beiden Lautsprecher.
So was habe ich noch gar nie und mit gar nichts erlebt -
eine Box blendet sich völlig aus, wenn ich nicht mittig im Sweet Spot sitze.
Dafür im Sweetspot - ja - was ich bisher testete - richtig saugut!
Mal schauen, was mir dieser Tage noch einfällt.
Jetzt höre ich erstmal in Ruhe weiter und genieße das!
Das ist so ein sahniger und butterweicher Sound, ich bin baff !
14. August:
Nabend Leute,
also heute mit den neuen Einstellungen und Aufstellung gehört -
in der Tat , das bringt mich weiter.
Ein bißchen Kummer macht mir derzeit, daß die Max immer weicher wird und weicher........
ich liebe das ja generell - deswegen Wharfedale Linton seit 2 Jahre im Hause -
aber die Max2 legt da noch mal ne Schippe an Schlagsahne drauf.
Insgesamt macht mich das noch nicht nervös - eidieweil ich selber erst gut 100 Stunden auf die Max 2 prügelte und der Max Krieger zusätzlich wohl um 50-70.
Zum Glück kenne ich die Max 1 und weiß, wie die sich veränderte und "frei rußte".
Aber wer nun denkt, das klingt noch nicht zumindest echt gut, irrt sich -
ich habe da richtig Spaß mit - und wirklichen Hörbericht liefer ich immer noch nicht ab - sondern immer nur "Wasserstand".
Na klar, war ich schon ein paar Mal angeknockt und angezählt und konnte nicht mehr -
wie auch anders?
Wer die Thivan Eros da unten in dem Zimmer im Ohr hat -so wie ich und meine Kumpels - der hat mit der Max 2 im Neuzustand erstmal ein Problem - das sich nicht ergeben würde, wenn man diesen Idealtreffer nicht im Ohr hätte von dort.
OK, heute abend wieder fleißig Netgeflixt - mit der neuen Einwinklung und Anpassung sieht es so aus, bzw. hört sich so an -
daß -
wenn man seitlich sitzt auf der Couch zumindest die Frequenzen deutlich stabiler bleiben - sehr deutlich sogar -
aber-
ich verstärkt den Lautsprecher auf der jeweiligen Raumseite höre, wo ich sitze.
Heute nachmittag war das aber für mein Hirn noch viel deutlicher als heute abend.
Anscheinend switcht da im Kopf bzgl. Abstrahlverhalten und Wahrnehmung was um bei mir - man bedenke - Stereo ist ja nur Kopfkino und keine Realität.
Bis in den Grundton hinein nehme ich nun auch auf den Couchseiten alles stereopanoramamäßig korrekt wahr -
aber wenn das Horn einsetzt verschiebt sich das.
Mal schauen, was mein Körper/Hirn da weiter draus macht und wie ich mich eingewöhne- bei der Thivan Eros oder Klipsch RP 280 war das völlig anders und alles auch auf Seitenlage ultrastabil.
Im Zentrum - Sweetspot - ja meine Fresse - da ist die Max 2 mittlerweile wirklich etwas ganz Besonderes, dem ich auf jeden Fall mehr Zeit und Forschungsarbeit widmen werde.
Ds kommt alles mit einer "Ruhe" und zementiert und endloser Kraft -
ich kenne außer der Tannoy Kingdom 15 SE absolut nichts, was ich von der Gangart vergleichen könnte. Das weckt in mir natürlich Erinnerungen!
Das Einzige, was ich bisher wirklich festzuhalten vermag -
das ist eine ganz andere Baustelle und Herangehensweise als die Max 1 -
und sehr speziell .
Und genau das läßt mich ja nun nicht los und fasziniert mich -
Lautsprecher, die anders sind als die Menge -
manchmal muß man da auch unheimlich viel beachten und macht alles viel Kummer am Anfang - aber wird dann derart belohnt, daß man sich im siebten Himmel wähnt.
Alles erlebt mit "schwierigen" Kandidaten wie Tannoy Westminster TW, Klipsch RF 7 MK 2, Wharfedale Linton, Thivan Eros.....
Wer sich da keine Zeit und Muße für nimmt - und eintaucht, kann es gleich sein lassen.
Übrigens habe ich nun auch die Abdeckungen drauf- das sieht schon monstermäßig gut aus.
Keine graue Maus wie die Max 1
Aber ja, die Max 1 - derzeit bin ich da noch schwerer verknallt. Die kann nicht diese abartigen Bässe und großen Gesten - die spielt einfach und bleibt immer auf der lichten und erhellenden Spaß-Seite und schält frei, was das Zeug hergibt, das macht die Max 2 anscheinend nur bei Mucke, wo sie echt Bock drauf hat.
Meine Thivan spielt einfach freier in den Stimmen wie die Max 2 und bleibt offener in der Bassverteilung- hat aber nicht diese enorme Disziplin der Max 2 - die echt - trotz aller Wärme und Fülle - wie an der Brechstange geführt als Eisenfaust im Samthandschuh daher kommt.
MIch fasziniert das alles sehr. zumal die Max 2 derzeit so widersprüchlich performt - alles eher zusammenrückt -
aber dann knallhart trennt -
während die Thivan - und auch die Max 1 - eher breit aufgefächert und lockerer und mit weniger Zement agieren. Eben irgendwie luftiger sind aber auch nicht so in Stein gemeißelt.
Ich vermute ja, daß die Dämmung und das Gehäuse eine Rolle mitspielen, denn wie meine damalige Tannoy Kingdom ist die Max 2 schon schwer bedämpft und hat auch dickes Holz.
Der Widerspruch in sich ist dazu - daß das Horn munter resoniert, da der Trichter als dünnes Plastik wirklich ein megamassives Eigenleben entwickelt, daß man auch starkt fühlt, wenn man die Finger bei der Musikwiedergabe auflegt.
Verstehen tue ich die Max 2 noch nicht -
das sind alles Ersteindrücke -
bin sehr gespannt, wohin die Reise führt.
Das war sicher noch interessant vom 15.8.2021:
Morjen morjen Achim,
das würde ich soweit mal bestätigen. Die Max 2 geht hier derzeit wirklich alles lässig an und will hier gar nicht auffallen, es sei denn, man gibt richtig Gas mit dem Pegel, dann kassiert man amtliche Prügel und das geht - wie Niko sagen würden - durch Arsch und Bein.
Was auffällt ist halt diese relativ kleine aber total einzementierte Bühne, die Ereignisse sind wie aus Stein und haben eine extreme Materialdichte. Das ist kein Gewaber.
Nix mit sphärischen Klängen wie bei der Thivan.
Das ändert sich auch mit höherer Lautstärke nicht - und das ist genau das, was ich damals mit meiner Tannoy Kingdom 15 SE erlebte - die 2 Jahre im Hause lief.
Ich habe hier ein regelrechtes DejaVü oder wie man das schreibt -
während die Thivan Eros mich total an meine Tannoy Westminster T.W. erinnert- die ich fast 10 Jahre täglich genießen durfte - nur daß die Thivan etwas leiser schon prima auflöst - ist die Max 2 wie ein Gegenstück zur Kingdom 15.
Für Mitleser, die meine bebilderte Vita nicht kennen - bitte nicht verwechseln mit der Tannoy Westminster Royal (die klingt wieder ganz anders) und die Tannoy Kingdom von heute (die heißt glaube ich auch Royal) die ebenfalls anders tönt.
Meine Westminster war ein 38er Papp Koax weich aufgehängt und mit Gummisicken, was konnte die Luft schaufeln in einem 3 Meter Back Loaded und einem großen Front Loaded Horn. Hier Bilder von ihr und mir
Und das aus den Tagen der Kingdom:
Nur um mal aufzuzeigen, mit was für Oschis und welchen Ansprüchen ich hier die Max und Thivan Lautsprecher messe bzw. für mich einstufe. Das weiß halt nicht jeder Leser hier.
Was du bei der Max 2 als lässig schilderst kann man auch anders sehen -
und behaupten, die will von der Leine und wird festgehalten.
Dem widerspricht sie aber auch wiederum, die gute Max 2, denn wenn dann mal eine spektakuläre Szene /Passage kommt, macht sie keine Gefangenen und schüttelt die Gewitter aus dem Ärmel, daß man ums Überleben bangt.
Die Disziplin und Zurückhaltung der Max 2 könnte wirklich auch mit der schweren inneren Bedämpfung (war bei der Kingdom auch so) und dem dicken und schweren Holz zu tun haben, die ist gebaut wie ein Tresor!
Während Westminster T.W. und Thivan Eros recht schwingungsfreudig konstruiert sind/waren.
Die Max 1 ist wieder ganz anders - die vereint irgendwie alle Welten - ist auch nicht so schwer bedämpft aber hat dickes Holz - und kommt musikalisch vielseitiger daher.
Wie gesagt - das ist mein Wasserstand heute nach 5 durchhörten Tagen mit einer neuen Max 2- die vorher nur 3 Tage beim Max im Studio lief zum Vorwobbeln. Ich habe keine Ahnung, wohin die Reise da noch gehen wird.
Vom Herzen liegt mir die Gangart der Thivan einfach näher und natürlich auch der Max 2 - beides Lautsprecher, die mich Technik und Aufnahmequalität vergessen lassen. Dem ist bei der Max 2 nicht so, dynamisch flaches Material wird halt recht unbeteiligt weiter gereicht ohne es zu "vitalisieren".
Ich werde dieser Tage mal die Bandbreit am Emitter noch weiter auf Anschlag reißen - das konnte ich bisher an keinem Lautsprecher ohne "Ohrenbluten" machen - ich kann mir vorstellen, daß die Max 2 aber eine derarte Explosivität ganz gut vertragen kann, um Leisehörtauglicher und filigraner zu werden, denn gestern, das Erhöhen der Bandbreite brachte schon mal einiges an "Wippen" und "Tanzen" - an beschwingterer Art.
Letztlich wurde die Max 2 ja auf blitzschnellen und extrem feindynamischen kleinen Röhrenamps abgestimmt.
Was bisher von anderen Menschen im Netz erlebt wurde oder in Tests geschrieben steht, daß die Max 2 sozusagen eine verbesserte Max 1 ist - nur eben souveräner tönt und Eigenheiten aberzogen bekam - kann ich leider in keinster Weise bestätigen - hier spielt das so unterschiedlich auf von der ganzen energetischen Verteilung und Präferenzen her -
daß die Max 2 in meinen Ohren genausogut ein Lautsprecher mit einem anderen Konzept und von einem anderen Hersteller sein könnte.
Ich muß da aber betonen - all das ist eine Momentaufnahme - wenn ich meinen Max 1 Thread zurück lese - performte die in den ersten Wochen und Monaten auch ganz anders , als sie es heute tut - was gerade gestern auch der Generg bestätigte im Max 1 Thread - der das hier selber miterlebte.
Daher ein typischer Hifi Magazin Test der Max Lautsprecher - neue Boxen ankarren lassen und mal ein Wochenende die Wutz mit fliegen lassen -
sagt wenig bis gar nichts aus. Das sind Lautsprecher fürs Leben gemacht -
die schält man langsam frei und man kann das einfach nicht beschleunigen -war bei Westminster und Kingdom und Eros dasselbe.
Ich halte euch auf jeden Fall weiter auf dem Laufenden- wie es mir ergeht.
Ich kann halt bisher nur eines wirklich sagen zur Max 2 -die ist von einem fantastischen Preis Leistungsverhältnis , überirdisch toll verarbeitet, für mich optisch sehr ansprechend - wenn auch modern -und das sind saugute Lautsprecher.
Bei jedem passen werden sie halt nicht.
Das fängt schon bei den Ausmaßen an - Mainstream sieht anders aus.
Einen halben Meter Bautiefe muß die Hausdame auch erstmal verdauen können
Sodele Thomas,
danke mal für die Anregung die Sache brutalst anzugehen
Robert versetzte mich heute wegen einer Monsterumleitung bei Nierstein-
so daß ich mir heute mittag den EQ und die Anpassung vorknöpfen konnte auf eine neue Aufstellung hin -
Ich hab die Max 2 jetzt fast gerade abstrahlen -so wenig Winklung hätte ich mich nicht mehr getraut, da bisher nie funktioniert.
Natürlich verschieben sich da drastisch wieder zig Frequenzen.
Hier mal ein Bild:
Fazit ist, die Max 2 wird noch weicher - so daß es selbst mir schon zu weich wird, dagegen ist meine Linton ja schon fast ein Schreihals
Und das spielt spielte sehr behäbig.
Aber immer noch auf irgendeine Weise anmachend und beeindruckend.
Also den Emitter auseinandergefrickelt - der ist ja arg gebremst für die Thivan Eros, damit die nicht durchrennt -
und die Kompensation bis auf eine Stufe unter Minimun reduziert -
dann wurde es auch was mit dem Kickbass bei Hells Bells
Und Led Zeppelins Stairway to heaven fing auch wieder an zu leben.
Sowie auch Bruce Springsteens Streets of Philadelphia, wo mir bei der neuen Winklung ohne verminderter Kompensation die Füße einzuschlafen drohten.
Lindsay Sterlings Crystallize kam jetzt auch gut rüber -
tonal mußte ich aber jede Menge Anpassungen vornehmen - da Box und Zimmer jetzt wie gesagt - ganz anders interagieren.
Folgende Korrekturen laufen jetzt, um den FQ genießbar zu machen:
Der ADI erledigt:
37 Hz minus 12 db mit Q 5
74 hz minus 3 db mit Q 5
150 hz plus 3 db Q 4
350 hz minus 6 db Q 4
450 hz plus 3 db Q 4
Damit ist der ADI am Ende mit seinem Latein - und für weitere Bänder muß ich analog über BSS korrigieren:
31 hz minus 3 db
63 hz plus 3 db
160 hz minus 3 db
200 hz minus 7 db
500 hz plus 1 db
630 hz minus 4 db
4 khz plus 1 db
5 khz plus 3 db
10 khz plus 3 db
12,5 khz plus 3 db
Gesamtbassspektrum plus 2 db
Das hört sich dann prima an -
und jetzt wieder ein neues Phänomen -
der Klang ändert sich jetzt nicht mehr so rabiat an jeder Stelle im Raum, von den Frequenzen her -
ABER!
wenn ich rechts oder links auf der Couch sitze höre ich nur noch knallhart einen der beiden Lautsprecher.
So was habe ich noch gar nie und mit gar nichts erlebt -
eine Box blendet sich völlig aus, wenn ich nicht mittig im Sweet Spot sitze.
Dafür im Sweetspot - ja - was ich bisher testete - richtig saugut!
Mal schauen, was mir dieser Tage noch einfällt.
Jetzt höre ich erstmal in Ruhe weiter und genieße das!
Das ist so ein sahniger und butterweicher Sound, ich bin baff !
14. August:
Nabend Leute,
also heute mit den neuen Einstellungen und Aufstellung gehört -
in der Tat , das bringt mich weiter.
Ein bißchen Kummer macht mir derzeit, daß die Max immer weicher wird und weicher........
ich liebe das ja generell - deswegen Wharfedale Linton seit 2 Jahre im Hause -
aber die Max2 legt da noch mal ne Schippe an Schlagsahne drauf.
Insgesamt macht mich das noch nicht nervös - eidieweil ich selber erst gut 100 Stunden auf die Max 2 prügelte und der Max Krieger zusätzlich wohl um 50-70.
Zum Glück kenne ich die Max 1 und weiß, wie die sich veränderte und "frei rußte".
Aber wer nun denkt, das klingt noch nicht zumindest echt gut, irrt sich -
ich habe da richtig Spaß mit - und wirklichen Hörbericht liefer ich immer noch nicht ab - sondern immer nur "Wasserstand".
Na klar, war ich schon ein paar Mal angeknockt und angezählt und konnte nicht mehr -
wie auch anders?
Wer die Thivan Eros da unten in dem Zimmer im Ohr hat -so wie ich und meine Kumpels - der hat mit der Max 2 im Neuzustand erstmal ein Problem - das sich nicht ergeben würde, wenn man diesen Idealtreffer nicht im Ohr hätte von dort.
OK, heute abend wieder fleißig Netgeflixt - mit der neuen Einwinklung und Anpassung sieht es so aus, bzw. hört sich so an -
daß -
wenn man seitlich sitzt auf der Couch zumindest die Frequenzen deutlich stabiler bleiben - sehr deutlich sogar -
aber-
ich verstärkt den Lautsprecher auf der jeweiligen Raumseite höre, wo ich sitze.
Heute nachmittag war das aber für mein Hirn noch viel deutlicher als heute abend.
Anscheinend switcht da im Kopf bzgl. Abstrahlverhalten und Wahrnehmung was um bei mir - man bedenke - Stereo ist ja nur Kopfkino und keine Realität.
Bis in den Grundton hinein nehme ich nun auch auf den Couchseiten alles stereopanoramamäßig korrekt wahr -
aber wenn das Horn einsetzt verschiebt sich das.
Mal schauen, was mein Körper/Hirn da weiter draus macht und wie ich mich eingewöhne- bei der Thivan Eros oder Klipsch RP 280 war das völlig anders und alles auch auf Seitenlage ultrastabil.
Im Zentrum - Sweetspot - ja meine Fresse - da ist die Max 2 mittlerweile wirklich etwas ganz Besonderes, dem ich auf jeden Fall mehr Zeit und Forschungsarbeit widmen werde.
Ds kommt alles mit einer "Ruhe" und zementiert und endloser Kraft -
ich kenne außer der Tannoy Kingdom 15 SE absolut nichts, was ich von der Gangart vergleichen könnte. Das weckt in mir natürlich Erinnerungen!
Das Einzige, was ich bisher wirklich festzuhalten vermag -
das ist eine ganz andere Baustelle und Herangehensweise als die Max 1 -
und sehr speziell .
Und genau das läßt mich ja nun nicht los und fasziniert mich -
Lautsprecher, die anders sind als die Menge -
manchmal muß man da auch unheimlich viel beachten und macht alles viel Kummer am Anfang - aber wird dann derart belohnt, daß man sich im siebten Himmel wähnt.
Alles erlebt mit "schwierigen" Kandidaten wie Tannoy Westminster TW, Klipsch RF 7 MK 2, Wharfedale Linton, Thivan Eros.....
Wer sich da keine Zeit und Muße für nimmt - und eintaucht, kann es gleich sein lassen.
Übrigens habe ich nun auch die Abdeckungen drauf- das sieht schon monstermäßig gut aus.
Keine graue Maus wie die Max 1
Aber ja, die Max 1 - derzeit bin ich da noch schwerer verknallt. Die kann nicht diese abartigen Bässe und großen Gesten - die spielt einfach und bleibt immer auf der lichten und erhellenden Spaß-Seite und schält frei, was das Zeug hergibt, das macht die Max 2 anscheinend nur bei Mucke, wo sie echt Bock drauf hat.
Meine Thivan spielt einfach freier in den Stimmen wie die Max 2 und bleibt offener in der Bassverteilung- hat aber nicht diese enorme Disziplin der Max 2 - die echt - trotz aller Wärme und Fülle - wie an der Brechstange geführt als Eisenfaust im Samthandschuh daher kommt.
MIch fasziniert das alles sehr. zumal die Max 2 derzeit so widersprüchlich performt - alles eher zusammenrückt -
aber dann knallhart trennt -
während die Thivan - und auch die Max 1 - eher breit aufgefächert und lockerer und mit weniger Zement agieren. Eben irgendwie luftiger sind aber auch nicht so in Stein gemeißelt.
Ich vermute ja, daß die Dämmung und das Gehäuse eine Rolle mitspielen, denn wie meine damalige Tannoy Kingdom ist die Max 2 schon schwer bedämpft und hat auch dickes Holz.
Der Widerspruch in sich ist dazu - daß das Horn munter resoniert, da der Trichter als dünnes Plastik wirklich ein megamassives Eigenleben entwickelt, daß man auch starkt fühlt, wenn man die Finger bei der Musikwiedergabe auflegt.
Verstehen tue ich die Max 2 noch nicht -
das sind alles Ersteindrücke -
bin sehr gespannt, wohin die Reise führt.
Das war sicher noch interessant vom 15.8.2021:
Morjen morjen Achim,
das würde ich soweit mal bestätigen. Die Max 2 geht hier derzeit wirklich alles lässig an und will hier gar nicht auffallen, es sei denn, man gibt richtig Gas mit dem Pegel, dann kassiert man amtliche Prügel und das geht - wie Niko sagen würden - durch Arsch und Bein.
Was auffällt ist halt diese relativ kleine aber total einzementierte Bühne, die Ereignisse sind wie aus Stein und haben eine extreme Materialdichte. Das ist kein Gewaber.
Nix mit sphärischen Klängen wie bei der Thivan.
Das ändert sich auch mit höherer Lautstärke nicht - und das ist genau das, was ich damals mit meiner Tannoy Kingdom 15 SE erlebte - die 2 Jahre im Hause lief.
Ich habe hier ein regelrechtes DejaVü oder wie man das schreibt -
während die Thivan Eros mich total an meine Tannoy Westminster T.W. erinnert- die ich fast 10 Jahre täglich genießen durfte - nur daß die Thivan etwas leiser schon prima auflöst - ist die Max 2 wie ein Gegenstück zur Kingdom 15.
Für Mitleser, die meine bebilderte Vita nicht kennen - bitte nicht verwechseln mit der Tannoy Westminster Royal (die klingt wieder ganz anders) und die Tannoy Kingdom von heute (die heißt glaube ich auch Royal) die ebenfalls anders tönt.
Meine Westminster war ein 38er Papp Koax weich aufgehängt und mit Gummisicken, was konnte die Luft schaufeln in einem 3 Meter Back Loaded und einem großen Front Loaded Horn. Hier Bilder von ihr und mir
Und das aus den Tagen der Kingdom:
Nur um mal aufzuzeigen, mit was für Oschis und welchen Ansprüchen ich hier die Max und Thivan Lautsprecher messe bzw. für mich einstufe. Das weiß halt nicht jeder Leser hier.
Was du bei der Max 2 als lässig schilderst kann man auch anders sehen -
und behaupten, die will von der Leine und wird festgehalten.
Dem widerspricht sie aber auch wiederum, die gute Max 2, denn wenn dann mal eine spektakuläre Szene /Passage kommt, macht sie keine Gefangenen und schüttelt die Gewitter aus dem Ärmel, daß man ums Überleben bangt.
Die Disziplin und Zurückhaltung der Max 2 könnte wirklich auch mit der schweren inneren Bedämpfung (war bei der Kingdom auch so) und dem dicken und schweren Holz zu tun haben, die ist gebaut wie ein Tresor!
Während Westminster T.W. und Thivan Eros recht schwingungsfreudig konstruiert sind/waren.
Die Max 1 ist wieder ganz anders - die vereint irgendwie alle Welten - ist auch nicht so schwer bedämpft aber hat dickes Holz - und kommt musikalisch vielseitiger daher.
Wie gesagt - das ist mein Wasserstand heute nach 5 durchhörten Tagen mit einer neuen Max 2- die vorher nur 3 Tage beim Max im Studio lief zum Vorwobbeln. Ich habe keine Ahnung, wohin die Reise da noch gehen wird.
Vom Herzen liegt mir die Gangart der Thivan einfach näher und natürlich auch der Max 2 - beides Lautsprecher, die mich Technik und Aufnahmequalität vergessen lassen. Dem ist bei der Max 2 nicht so, dynamisch flaches Material wird halt recht unbeteiligt weiter gereicht ohne es zu "vitalisieren".
Ich werde dieser Tage mal die Bandbreit am Emitter noch weiter auf Anschlag reißen - das konnte ich bisher an keinem Lautsprecher ohne "Ohrenbluten" machen - ich kann mir vorstellen, daß die Max 2 aber eine derarte Explosivität ganz gut vertragen kann, um Leisehörtauglicher und filigraner zu werden, denn gestern, das Erhöhen der Bandbreite brachte schon mal einiges an "Wippen" und "Tanzen" - an beschwingterer Art.
Letztlich wurde die Max 2 ja auf blitzschnellen und extrem feindynamischen kleinen Röhrenamps abgestimmt.
Was bisher von anderen Menschen im Netz erlebt wurde oder in Tests geschrieben steht, daß die Max 2 sozusagen eine verbesserte Max 1 ist - nur eben souveräner tönt und Eigenheiten aberzogen bekam - kann ich leider in keinster Weise bestätigen - hier spielt das so unterschiedlich auf von der ganzen energetischen Verteilung und Präferenzen her -
daß die Max 2 in meinen Ohren genausogut ein Lautsprecher mit einem anderen Konzept und von einem anderen Hersteller sein könnte.
Ich muß da aber betonen - all das ist eine Momentaufnahme - wenn ich meinen Max 1 Thread zurück lese - performte die in den ersten Wochen und Monaten auch ganz anders , als sie es heute tut - was gerade gestern auch der Generg bestätigte im Max 1 Thread - der das hier selber miterlebte.
Daher ein typischer Hifi Magazin Test der Max Lautsprecher - neue Boxen ankarren lassen und mal ein Wochenende die Wutz mit fliegen lassen -
sagt wenig bis gar nichts aus. Das sind Lautsprecher fürs Leben gemacht -
die schält man langsam frei und man kann das einfach nicht beschleunigen -war bei Westminster und Kingdom und Eros dasselbe.
Ich halte euch auf jeden Fall weiter auf dem Laufenden- wie es mir ergeht.
Ich kann halt bisher nur eines wirklich sagen zur Max 2 -die ist von einem fantastischen Preis Leistungsverhältnis , überirdisch toll verarbeitet, für mich optisch sehr ansprechend - wenn auch modern -und das sind saugute Lautsprecher.
Bei jedem passen werden sie halt nicht.
Das fängt schon bei den Ausmaßen an - Mainstream sieht anders aus.
Einen halben Meter Bautiefe muß die Hausdame auch erstmal verdauen können