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Suesskind Puls an Ayon Spark bei Alfred Bachler Wohnraumstudio
#28
Morjen Thomas,

also Schallplatte fand ich mit himmelweiten Abstand von den ganzen damaligen Medien noch am pflegeleichtesten und haltbarsten. Die haben echt, wie du das schon beschreibst nur gelitten, wenn sie zu krassen klimatischen Bedingungen ausgesetzt, falsch gelagert oder wie bei mir - von Billigsystemen zu oft gespielt wurden und über Gebühr verschlissen.

Ich wußte es in den 70ern nicht besser und kaufte ja meine Equipments im professionellen Musikhandel - da eben Musiker durch und durch und so was wie Hifi Geschäfte hatten wir im Umkreis nicht - Hifi gabs alternativ bei Quelle, Kaufhof und Horten!

Und mein Händler, gibts schon lange nicht mehr - war Musikhaus Schall - da war bei 300 DM fürn Dreher von Grundig Fine Arts Ende Gelände - mehr und teurer gabs einfach in meinem Umkreis nicht - und von Hifi Zeitschriften wußte ich auch noch nix.

Erst in der Banklehre 1983 in Ludwigshafen entdeckte ich dann Läden, die so was wie Naßabspieler und spezielle Bürsten anboten (Phora)usw.  - das war für mich jeden Tag ne Weltreise von 1,5 Stunden mit Bus und Bahn von meinem Kuhkaff aus.l

Und das morgens vor und abends nach der Arbeit - für Auto fehlte mir die Kohle.

Hab alles in Instrumente, Platten und Tierarzt für mein chronisch kranken Schäferhund invested. Letztlich arbeitete ich dort noch Schulden abSmile

Ich muß zugeben, mit den Hilfsmittelchen und den gewonnen Erkenntnissen aus der Praxis in Sachen Lagerung - stehend und nicht liegend und nicht mehr aufm heißen Dachboden im Sommer (mir verzogs mal über Nacht auf ner Party, als ich im Suff die Scheiben oben vergessen hatte rund 400 LP s zum Totalschaden!).

Ansonsten waren die Scheiben, die ich normal nutzte, insbesondere, als ich später gegen Ende der 80er höherwertige Dreher hatte und meine ersten Hifi Händler kennenlernte nicht so problematisch und liefen einwandfrei- hatte dann Thorens und Project. 

Aber die Sachen, die ich ständig - nudelte - wie von Iron Maiden - waren eigentlich einmal im Jahr zum Neukauf fällig und hatte ich von jedem Album mindestens 2 auf Reserve, und wartete immer auf die Sonderangebote in der  Rheinelektra oder Phora - wenn die für 9.99 statt 19.99 rausgingen.

Wenns zu oft knackte, verging mir halt der Spaß.

Aber kein Vergleich zu Kasette, ach was hab ich da rumgemacht - auch mit Magnetdrossel und weiß der Geier.....

Und im Auto wars echt Katastrophe im Sommer und die Leer-Kasetten kosteten richtig Geld - teilweise über 6 DM!!!!!!

Platte war wenigstens kompatibel und lief auf jedem Dreher!

91 oder 92 wechselte ich auf CD - nicht wegen dem Klang - sondern wegen der Bequemlichkeit - in den 90ern klangen viele CD s sogar zum Wegrennen, da die einfach das analoge Master auf CD preßten, wo die Höhen dann maßlos überzogen waren und der Pegel viel zu niedrig usw.

Zum Glück lernte die Industrie dann langsam............man sollte heute nicht meinen, daß so was Leuten passiert, die da im Beruf stehen........

Inzwischen ist CD bei mir  halt auch Geschichte, wegen ultrabequemen Stream, was mir stinkt ist halt, daß man nicht mehr diese wunderbaren Konzeptbooklets hat zum Schmökern - daher kaufe ich manche Sachen mit aufwendigen Booklets noch wegen der Booklets, die mir am Herzen liegen (auch wenn ichs über den stream höre, blättern tue ich dann analog).

Ich selber kann absolut nachvollziehen, wenn man sich weiter auf Schallplatte festlegt und dort investet, gab nie so gute Dreher wie heute und macht natürlich mechanisch einen Heidenspaß. Wenn meine Frau da nicht massiv bremsen tät - sie mußte damals meine ganze Sammlung nach Offenbach aufn Flohmarkt karren und stand sich tagelang die Beine in den Bauch - ich würde mir glatt mal nen aktuellen Dreher kaufen und ne schöne Phono Vorstufe und einmal die Retro Palette auf Vynil von Maiden und Konsorten. Was war bei der Live after Death Doppel LP ein Mega Booklet dabei! Das waren noch Zeiten. 

Prost Bier
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RE: Suesskind Puls an Ayon Spark bei Alfred Bachler Wohnraumstudio - von Kellerkind - 08.08.2023, 07:21

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