23.07.2023, 12:19
Hallo Georg,
Ja, auf den ersten Blick fast Keiner, denn meist ist der Abschlusswiderstand (47kΩ) fix und für die Kapazität gibt es nur wenige und mehrheitlich eingetlich unpassende Werte. Gleichzeitig treibt die Kabelindustrie ja mit den Kunden eher Schabernack und verkauft auch gerne Phonokabel mit eigentlich vollkommen unpassenden Kapazitäten. Der Kunde wird hier also eher im Regen stehengelassen.
Auf den zweiten Blick aber kann man guten Gewissens behaupten, dass das eigentlich jeder am Markt erhältliche Phonoverstärker kann. Man benötigt nur je Kanal einen Y-Adapter und baut sich Cinchstecker, welche man an einer Seite des "Ypsilons" zusätzlich einsteckt mit den erforderlichen Werten. Die benötigten Werte kalkuliert man mit Excel oder eben einem Taschenrechner.
Da hilft dann natürlich ein vernünftiges Kapazitätsmessgerät, um die Kapazität des Einganges der Phonostufe und des Phonokabels zu ermitteln und vor Allem dann die in den Cinchstecker eingelöteten Kondensatoren und Widerstände auch noch halbwegs vernünftig zu matchen.
Schwieriger ist es da dann schon, die notwendigen Werte für Gleichstromwiderstand/ Impedanz und Induktivität des Generators im Tonabnehmer zu finden oder zu messen. Bitte geht auf keinen Fall mit einem normalen Multimeter auf die Spulen Eures Tonabnehmers los; da ist Beschädigung und Totalverlust vorprogrammiert.
Mit den Werten für Gleichstromwiderstand/ Impedanz und Induktivität des Generators im Tonabnehmer kann man dann die benötigten Werte für den Abschlusswiderstand und die zugehörige Gesamtkapazität ausrechnen.
(23.07.2023, 11:32)LowFi schrieb: Rolf , das wirft bei mir die Frage auf welche bezahlbaren Phonopres sind so variabel in den Einstellungen des Abschlusswiderstands das sie alle im Markt befindlichen TA´s bedienen können ?
Ja, auf den ersten Blick fast Keiner, denn meist ist der Abschlusswiderstand (47kΩ) fix und für die Kapazität gibt es nur wenige und mehrheitlich eingetlich unpassende Werte. Gleichzeitig treibt die Kabelindustrie ja mit den Kunden eher Schabernack und verkauft auch gerne Phonokabel mit eigentlich vollkommen unpassenden Kapazitäten. Der Kunde wird hier also eher im Regen stehengelassen.
Auf den zweiten Blick aber kann man guten Gewissens behaupten, dass das eigentlich jeder am Markt erhältliche Phonoverstärker kann. Man benötigt nur je Kanal einen Y-Adapter und baut sich Cinchstecker, welche man an einer Seite des "Ypsilons" zusätzlich einsteckt mit den erforderlichen Werten. Die benötigten Werte kalkuliert man mit Excel oder eben einem Taschenrechner.
Da hilft dann natürlich ein vernünftiges Kapazitätsmessgerät, um die Kapazität des Einganges der Phonostufe und des Phonokabels zu ermitteln und vor Allem dann die in den Cinchstecker eingelöteten Kondensatoren und Widerstände auch noch halbwegs vernünftig zu matchen.
Schwieriger ist es da dann schon, die notwendigen Werte für Gleichstromwiderstand/ Impedanz und Induktivität des Generators im Tonabnehmer zu finden oder zu messen. Bitte geht auf keinen Fall mit einem normalen Multimeter auf die Spulen Eures Tonabnehmers los; da ist Beschädigung und Totalverlust vorprogrammiert.
Mit den Werten für Gleichstromwiderstand/ Impedanz und Induktivität des Generators im Tonabnehmer kann man dann die benötigten Werte für den Abschlusswiderstand und die zugehörige Gesamtkapazität ausrechnen.