09.10.2025, 18:26
Hallo Nadja
Das mir den "schwören auf" kenne ich auch zur Genüge. Muss irgendein Prestigedenken sein, aber nicht wirklich objektiv. Die alten Western Electric sind ebenfalls bei einigen sehr beliebt. Zum Glück haben diese Baumwolle, verrotten also noch später. Ok, wenn ein Kabel sich "auflöst", wie du schreibst, raus damit. Kenne das von meinem Stromkabel der Firma Ensemble. Der komplette Außenmantel sich sich in Brocken aufgelöst, und fällt so. Es liegt der Schirm offen. Darunter die Adern sind aber noch Ok.
Ich selbst betrachte das ganz simpel. Anhören, entscheiden. Preis und Aufbau ist nicht das Kriterium. Beim Stromkabel-Selbstbau, aus Einzelleitern, nicht Meterware, wo nur Stecker drankommen, kann man über Änderungen des Aufbau, bei gleichen Leitern, noch einiges bewirken. Mal ein Beispiel: Wenn dein Bekannter aus 3x 1,5 NYM Feuchtraumleitung - Adern ein Stromkabel baut, soll er vorm zusammenbau einfach mal jede Ader mit 3-5 Lagen Teflonband (kostet fast nix) umwickeln. Bitte das dickere Grp, mit 0,1mm. Allein das klingt schon hörbar anders, in dem Fall sogar besser. Mit diesen Adern bin ich auch bei Dir, wenn er nur 3 Adern gesamt nimmt, und die typische Zopfflechtung macht, wird das leicht pappig klingen, und wenig auflösen. Eine 4. Ader für Erde/PE hinzu, und eine 4er Kreuzflechtung, wo sich PE gegenüber liegt, und Phase und N trennt, klingt schon einiges besser. Vor allem nicht mehr "pappig". Aber auch räumlicher.
Womit ich bei Strom damals die ersten ernst zu nehmenden Ergebnisse hatte, war 7x 0,8mm Heptalitze aus Frequenzweichen-Spulen. Einfach abwickeln. Wichtig: 0,8mm Adern. Dessen Lackschicht kann aber dauerhaft keine 230V, entweder Teflon-Schrumpfschlauch drüber, oder 5-8 Lagen des Teflon-Bandes. Leg PE/Erde grade hin, und flechte Phase + Neutral kreuzweise darüber. Das spielt echt deutlich besser wie NYM Adern. Kriegt man hin und wieder gebraucht in Kleinanzeigen, die Spulengröße ist ja egal, man wickelt eh den Draht ab.
https://www.intertechnik.de/shop/drossel...,80,623574
Kleiner Tip am Rande: Nutze ein LCR Meter und messe bei Selbstbau Stromkabel die Kapazität einseitig. Du wirst herausfinden, das es besser klingt, wenn Phase und N gegen PE eine höhere Kapazität aufweisen als Phase gegen N. Was bei 4 Adern, 2 davon PE, auch sofort eintritt. Bei 3-adrigen nur bei bestimmten Flechtungen, zb meine beschriebene.
Über Kabelbau und Eigenheiten könnte ich Seitenweise schreiben. Es ist mein Hobby seit 8-9 Jahren, habe bestimmt hunderte von Versuchen, mit allen möglichen Kabeltypen, wie Strom, USB, XLR, Digital usw gemacht.
Gruß
Stephan
Das mir den "schwören auf" kenne ich auch zur Genüge. Muss irgendein Prestigedenken sein, aber nicht wirklich objektiv. Die alten Western Electric sind ebenfalls bei einigen sehr beliebt. Zum Glück haben diese Baumwolle, verrotten also noch später. Ok, wenn ein Kabel sich "auflöst", wie du schreibst, raus damit. Kenne das von meinem Stromkabel der Firma Ensemble. Der komplette Außenmantel sich sich in Brocken aufgelöst, und fällt so. Es liegt der Schirm offen. Darunter die Adern sind aber noch Ok.
Ich selbst betrachte das ganz simpel. Anhören, entscheiden. Preis und Aufbau ist nicht das Kriterium. Beim Stromkabel-Selbstbau, aus Einzelleitern, nicht Meterware, wo nur Stecker drankommen, kann man über Änderungen des Aufbau, bei gleichen Leitern, noch einiges bewirken. Mal ein Beispiel: Wenn dein Bekannter aus 3x 1,5 NYM Feuchtraumleitung - Adern ein Stromkabel baut, soll er vorm zusammenbau einfach mal jede Ader mit 3-5 Lagen Teflonband (kostet fast nix) umwickeln. Bitte das dickere Grp, mit 0,1mm. Allein das klingt schon hörbar anders, in dem Fall sogar besser. Mit diesen Adern bin ich auch bei Dir, wenn er nur 3 Adern gesamt nimmt, und die typische Zopfflechtung macht, wird das leicht pappig klingen, und wenig auflösen. Eine 4. Ader für Erde/PE hinzu, und eine 4er Kreuzflechtung, wo sich PE gegenüber liegt, und Phase und N trennt, klingt schon einiges besser. Vor allem nicht mehr "pappig". Aber auch räumlicher.
Womit ich bei Strom damals die ersten ernst zu nehmenden Ergebnisse hatte, war 7x 0,8mm Heptalitze aus Frequenzweichen-Spulen. Einfach abwickeln. Wichtig: 0,8mm Adern. Dessen Lackschicht kann aber dauerhaft keine 230V, entweder Teflon-Schrumpfschlauch drüber, oder 5-8 Lagen des Teflon-Bandes. Leg PE/Erde grade hin, und flechte Phase + Neutral kreuzweise darüber. Das spielt echt deutlich besser wie NYM Adern. Kriegt man hin und wieder gebraucht in Kleinanzeigen, die Spulengröße ist ja egal, man wickelt eh den Draht ab.
https://www.intertechnik.de/shop/drossel...,80,623574
Kleiner Tip am Rande: Nutze ein LCR Meter und messe bei Selbstbau Stromkabel die Kapazität einseitig. Du wirst herausfinden, das es besser klingt, wenn Phase und N gegen PE eine höhere Kapazität aufweisen als Phase gegen N. Was bei 4 Adern, 2 davon PE, auch sofort eintritt. Bei 3-adrigen nur bei bestimmten Flechtungen, zb meine beschriebene.
Über Kabelbau und Eigenheiten könnte ich Seitenweise schreiben. Es ist mein Hobby seit 8-9 Jahren, habe bestimmt hunderte von Versuchen, mit allen möglichen Kabeltypen, wie Strom, USB, XLR, Digital usw gemacht.
Gruß
Stephan