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Der Flaschenhals bei Verstärkern & Endstufen
#6
Hallo Nadja

Klingt für mich nicht unglaubwürdig. Jeder Kontaktübergang ist gleichzeitig auch eine Impedanzänderung. Je nach Material. 
Für mein Empfinden geht es beim Kabeltausch jedoch nicht um den Querschnitt, sondern den klanglichen Einfluss auf Basis der Güte des Leiters.
Grade in Amps, als auch LS, sind meist Billig-Strippen. Das ist vergleichbar einem Billig-LS-Kabel. Und genau wie man andere LS-Kabel heraus hören kann,
passiert dies auch bei den kurzen Stücken in Amps oder LS. So gehe ich zb in kleineren LS gerne hin, und ersetze die Strippe Weiche zum Hochtöner durch 1mm Silberdraht. Man soll nicht meinen, wie schön der LS danach offener, räumlicher und transparenter wirkt, aber nicht heller. (Vorsicht bei Metall- und Alu-Kalotten). 

Kabel zu Tieftönern oder Subs macht fast jeder den Fehler, feinste 2.5er Litze in PVC zu verlegen. Kontraproduktiv für den Bass. Sie bremst aus, wirkt unpräzise, undynamisch. PVC hat übrigens bei gar keinem Sgnal-Kabel was zu suchen, man hört förmlich über die Dielektrizitäts-Konstante das ausgebremste Magnetfeld. Es wirkt "lahm". Teflon, PE, oder irgendwas geschäumtes (mehr Luftanteil) ist da bedeutend besser. Oder in simpler Kurzform: Alles, was als normales LS-Kabel sehr gut gefällt, gefällt auch ebenso als Innenverdrahtung. Es ist ja dessen Verlängerung.

Bei guten Polklemmen wie KLE, EiZZ, AECO, WBT Nextgen und Co sehe ich auch klanglich keine Probleme. Eher, wegen Wirbelströmen, diese massiven, schweren, vor allem, wenn sie nur vergoldetes Messing haben, wie fast alle "günstigen". Messing klingt grob im Vergleich zu Kupfer. Das geht über die Bananenstecker dann weiter.

Vorsicht, wenn man zb in Amps das kurze Stück vom Board zu den Klemmen mit einer dicken Solidcore-Ader macht. Leitet gut, verträgt viel Strom, aber das durch den Skin Effekt bereits eine Auflösungs-Bremse eintritt, macht den Amps zurückhaltender, dunkler, bassiger.
Dann lieber zb 2x 1mm, Oder 3x 0,8. Übrigens, wenn man unterhalb der Skin-Effekt-Bremse bleibt, und würde bei gleichem Querschnitt nur jeweils immer feinere Litze wählen, klingt es nicht auflösender, sondern Weicher. Das ist ein Unterschied. Bei größeren Bässen also keine gute Idee. Weich kann er ab Werk, Präzision muss man wecken, bzw transportieren, und nicht bedämpfen.

Fazit: Kann diesen Threat nur bestätigen. Üble Kabel raus lohnt. Umso mehr, je besser, oder genauer gesagt klanglich passender, das neue ist. 

Gruß
Stephan
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RE: Der Flaschenhals bei Verstärkern & Endstufen - von SolidCore - 09.10.2025, 09:49

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