29.09.2025, 20:58
Nabend Freunde,
meine Begeisterung für Klipsch References bekam nun nach all den Jahren doch eine Klatsche.
Ich mußte mich mal zwicken, daß ich das nicht träume.
Ihr wißt ja, daß ich jahrelang begeisterter Anwender der Klipsch RF 7 MK 1 und 2, sowie RP 280 war -
ich dachte eigentlich, die sind unkaputtbar.
Heute mittag klingelte mich mein Nachbar Thorsten vom Trainingsrad runter -
ich müsse dringend kommen, bei ihm klingts so scheiße - und eine Box geht nicht mehr und zerrt rum ohne Ende,
er weiß nicht, was das ist.
Ich meinte, ich müsse erstmal unter die Dusche und brauch Kaffee und Kuchen, in ner Stunde komme ich -
und er soll sich keine Sorgen machen, seine Klipsch RP 280 ist unkaputtbar -
das kann nur an Kabelkontakten oder dem Verstärker liegen.
Also trabte ich mmit nem Verstärker unterm Arm an -
und traute meinen Augen nicht.
Bei einem Basstreiber schaute ich in der Mitte nur noch in ein Loch - das mittlere Teil der Mebran fehlte und lag rund einen Meter vor der Box im Zimmer.
Hä?
Ich bin jetzt seit weit über 50 Jahren im Hifi Hobby, hab ich noch nicht erlebt.
Mein aufgebrachter Nachbar meinte dann, jetzt klinge es wieder klasse, aber vor ein paar MInuten hat die Box einfach diese Scheibe "ausgekotzt".
Ich hörte mir dann einige Tracks an und gab Stoff - alles gut - aber sieht richtig Kacke aus.
Drückte die Treiber ein, ob sie schrabbeln - nö - alles gut.
Anscheinend ist das Ding in der MItte der Bassmembran nur ein Staubschutz - drunter sieht es aus, wie ein Tannoy Coax, nur daß in der Mitte nicht der Hochtöner, sondern der Magnet sitzt.
Leider hatte ich keinen Fotoapparat dabei.
Ich rief dann mal bei Martin an - nachdem ich feststellte, daß das Teil nur punktuell eingeklebt war, und der Kleber nicht mehr griff-
wahrscheins ein schleichender Prozeß, denn erst klang es richtig übel - klar, da drückt sich dann massiv Luft durch und kann Geräusche machen und später klappert das gannze Mittelteil auf der Hauptmembran herum - nimmt man sicher als Verzerrung und Nebengeräusch wahr.
Martin meinte, man könne normalen aber nicht zu aggressiven Sekundenkleber nehmen und müßte aber luftdicht verschließen -
machten wir - alles gut.
Ich bin da nur in meinen Grundfesten erschüttert, und mein Nachbar noch mehr - theoretisch kann das Probleme machen, wo es dann übel klingt und sich aber noch nicht ganz gelöst hat oder Lufgeräusche macht -
Da wäre es doch besser,man läßt den Mist komplett weg, als sich so was dranzumachen - zumal das das Membrangewicht nicht unerheblich erhöht.
Wie gesagt, zeitlebens hab ich so was noch nicht erlebt, heute fragte ich mal Copilot, ob das öfter vorkommt bei Klipsch - er kannte das Problem sehr gut.
Zitat Copilot:
zum Glück ist es kein allzu seltener oder dramatischer Defekt. Bei Klipsch RP-280F (und ähnlichen Modellen) ist die Staubschutzkappe in der Mitte des Tieftöners meist verklebt, nicht mechanisch fixiert. Dass sie sich löst, kann passieren – vor allem bei älteren Lautsprechern, starker UV-Belastung, Temperaturschwankungen oder wenn der Kleber nicht optimal war.
Zitat Ende
Von daher mein Tipp - wenn ihr meint, daß eure Reference komisch klingt oder zerrt mal genau schauen - ob sich teilweise die Verklebung in der Mitte von einem Basstreiber löste und man da einen Schlitz oder Lücke sehen kann.
So was war mir absolut nicht bekannt und ist mir ein absolutes Novum, wie gesagt, ich dachte, ich träume!
Wenn das ja nun 20 oder 30 Jahre alte Lautsprecher wären - die oft georgelt wären, könnte ich das ja noch verstehen -
aber laß die mal 10 Jahre alt sein und stehen ja auch nur an der Zweitanlage - und dort nur mit dem CD PLayer angeschlossen - der TV läuft über andere Boxen -
werden nur alle paar Wochen mal hergenommen.
Thorsten meinte, die seien eigentlich neu und kaum benutzt - aber bei Kleber zählen wohl nicht die Betriebsstunden, sondern das Alter.
Kenne das von Sickenkleber, wo ich beim im Januar verstorbenen Florat Seta(Seta Audio) einen ganzen Raum voller Lautsprecher zur Reperatur sah, wo sich überall der Kleber an den Sicken auflöste, waren damals hauptsächlich JBL s im öffentlichen Einsatz mit massiver Sonneneinstrahlung.
Ich muß das jetzt erstmal verdauen.
meine Begeisterung für Klipsch References bekam nun nach all den Jahren doch eine Klatsche.
Ich mußte mich mal zwicken, daß ich das nicht träume.
Ihr wißt ja, daß ich jahrelang begeisterter Anwender der Klipsch RF 7 MK 1 und 2, sowie RP 280 war -
ich dachte eigentlich, die sind unkaputtbar.
Heute mittag klingelte mich mein Nachbar Thorsten vom Trainingsrad runter -
ich müsse dringend kommen, bei ihm klingts so scheiße - und eine Box geht nicht mehr und zerrt rum ohne Ende,
er weiß nicht, was das ist.
Ich meinte, ich müsse erstmal unter die Dusche und brauch Kaffee und Kuchen, in ner Stunde komme ich -
und er soll sich keine Sorgen machen, seine Klipsch RP 280 ist unkaputtbar -
das kann nur an Kabelkontakten oder dem Verstärker liegen.
Also trabte ich mmit nem Verstärker unterm Arm an -
und traute meinen Augen nicht.
Bei einem Basstreiber schaute ich in der Mitte nur noch in ein Loch - das mittlere Teil der Mebran fehlte und lag rund einen Meter vor der Box im Zimmer.
Hä?
Ich bin jetzt seit weit über 50 Jahren im Hifi Hobby, hab ich noch nicht erlebt.
Mein aufgebrachter Nachbar meinte dann, jetzt klinge es wieder klasse, aber vor ein paar MInuten hat die Box einfach diese Scheibe "ausgekotzt".
Ich hörte mir dann einige Tracks an und gab Stoff - alles gut - aber sieht richtig Kacke aus.
Drückte die Treiber ein, ob sie schrabbeln - nö - alles gut.
Anscheinend ist das Ding in der MItte der Bassmembran nur ein Staubschutz - drunter sieht es aus, wie ein Tannoy Coax, nur daß in der Mitte nicht der Hochtöner, sondern der Magnet sitzt.
Leider hatte ich keinen Fotoapparat dabei.
Ich rief dann mal bei Martin an - nachdem ich feststellte, daß das Teil nur punktuell eingeklebt war, und der Kleber nicht mehr griff-
wahrscheins ein schleichender Prozeß, denn erst klang es richtig übel - klar, da drückt sich dann massiv Luft durch und kann Geräusche machen und später klappert das gannze Mittelteil auf der Hauptmembran herum - nimmt man sicher als Verzerrung und Nebengeräusch wahr.
Martin meinte, man könne normalen aber nicht zu aggressiven Sekundenkleber nehmen und müßte aber luftdicht verschließen -
machten wir - alles gut.
Ich bin da nur in meinen Grundfesten erschüttert, und mein Nachbar noch mehr - theoretisch kann das Probleme machen, wo es dann übel klingt und sich aber noch nicht ganz gelöst hat oder Lufgeräusche macht -
Da wäre es doch besser,man läßt den Mist komplett weg, als sich so was dranzumachen - zumal das das Membrangewicht nicht unerheblich erhöht.
Wie gesagt, zeitlebens hab ich so was noch nicht erlebt, heute fragte ich mal Copilot, ob das öfter vorkommt bei Klipsch - er kannte das Problem sehr gut.
Zitat Copilot:
zum Glück ist es kein allzu seltener oder dramatischer Defekt. Bei Klipsch RP-280F (und ähnlichen Modellen) ist die Staubschutzkappe in der Mitte des Tieftöners meist verklebt, nicht mechanisch fixiert. Dass sie sich löst, kann passieren – vor allem bei älteren Lautsprechern, starker UV-Belastung, Temperaturschwankungen oder wenn der Kleber nicht optimal war.
Zitat Ende
Von daher mein Tipp - wenn ihr meint, daß eure Reference komisch klingt oder zerrt mal genau schauen - ob sich teilweise die Verklebung in der Mitte von einem Basstreiber löste und man da einen Schlitz oder Lücke sehen kann.
So was war mir absolut nicht bekannt und ist mir ein absolutes Novum, wie gesagt, ich dachte, ich träume!
Wenn das ja nun 20 oder 30 Jahre alte Lautsprecher wären - die oft georgelt wären, könnte ich das ja noch verstehen -
aber laß die mal 10 Jahre alt sein und stehen ja auch nur an der Zweitanlage - und dort nur mit dem CD PLayer angeschlossen - der TV läuft über andere Boxen -
werden nur alle paar Wochen mal hergenommen.
Thorsten meinte, die seien eigentlich neu und kaum benutzt - aber bei Kleber zählen wohl nicht die Betriebsstunden, sondern das Alter.
Kenne das von Sickenkleber, wo ich beim im Januar verstorbenen Florat Seta(Seta Audio) einen ganzen Raum voller Lautsprecher zur Reperatur sah, wo sich überall der Kleber an den Sicken auflöste, waren damals hauptsächlich JBL s im öffentlichen Einsatz mit massiver Sonneneinstrahlung.
Ich muß das jetzt erstmal verdauen.

Meine Katze ist schon 10 Jahre alt und arbeitet noch analog als Verbrenner auf Milchbasis!
