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Primal Fear Domination - für mich das beste Album der Weltgeschichte!
#1
Morjen morjen Freunde,

nach mindestens einem Jahr Wartezeit und Vorfreude meinerseits kam heute von Primal Fear die neue Scheibe "Domination" heraus.

Auf Grund der vorab releasten Singles war die Erwartungshaltung von mir extrem hoch -
was aber letztendlich abgeliefert wurde sprengt alle Richterskalen, die ich mir überhaupt nur vorstellen kann!

Ich sitze teilweise tränenüberstromt seit den frühen Morgenstunden hier und bin mehr als zutiefst berührt - in ekstatischen Zuständen und höre das Werk
auf konstanten Dauerrepeat.

Zur Mucke - es startet mit einer der vorab releasten Singles: The Hunter

Und das geht brutalstens ab und ist für den Power Metaller ein Freudenfest hoch drei im Quadrat - besser konnte ich mir es gar nicht vorstellen -
einfach nur perfekt - sowohl Thalia als auch Andre gliedern sich perfekt ein und so dreckig undspeckig und energetisch knallten die drums noch nie und nirgends nichtSmile

Hier das Video dazu:

PRIMAL FEAR - The Hunter (Official Music Video)

Weiter gehts mit Destroyer . Hier schwindelt es mir schon im Eingangsriff-vor Begeisterung - welches aber schier harmlos ist im Vergleich dazu, wie es schon wenige Sekunden später losgeht, wenn Maestro Hilgers die großen Prügel rausholt - ich seh den Mann bildlich vor mir, wie er infernalisch wie ein losgelassener Löwe unversöhnlich auf seine Beute - also die Felle - losgeht. Der Mann erzeugt eine Dynamik, selbst wenn er nur Bumbatsch machen muß, daß man den Schweiß schon vom Zuhören auf der Stirn stehen hat und Mat Sinner unterlegt das mit einem Killerbass, daß man sich im Himmel auf Wolke 7 fühlt. Dieser gnadenlos rabiate Sound und dazu die Engelsstimme von Ralf Scheepers, dessen Brustkorb den Erdumfang gefühlt übersteigen muß - Wahnsinn - knallharte Riffs auf zuckersüßen Gesangsmelodien, die in einem abartigen Urschrei enden, wie ihn nur Ralf Scheepers hinkriegt.

Voll bedient - krass abgeliefert.

Und schon kommt die nächste Singleauskopplung, es war die erste, die mich damals erreichte:

Far Away

Auch hier ist Hilgers, als neuer Motor - die perfekte Ergänzung zu Mat Sinner am Bass.
Was drischt der Mann  auf die Drums ein!

Far Away ist eine epische Hymne - im Stile klassischer Musik - und das Gitarrengespann Thalia und Markus zeigt wo der Hammer hängt, mit der großen Kunst, die nur ein Mat Sinner beherrscht - Songs zu kreieren, die unfaßbar schwer spielbar und ganz große Kunst sind, aber leicht wie eine Feder ins Ohr schlüpfen und wo man sofort innerlich mitschunkelt, der Fuß wippt und man mittendrin ist.

Hier das Video:

PRIMAL FEAR - Far Away (Official Music Video)

Was Ralf abzieht ist auch wieder erste Sahne, der Mann wird einfach immer besser, auch wenn er schon seit den 90ern die Benchmark im Stimmenhimmel ist.
Für mich sind das alles Leute mit Superkräften - das muß man einfach erleben und kann es nicht beschreiben.

Wer meint, nun müsse doch das Pulver verschossen sein, täuscht sich, die Jungens sind nun gerade mal gut warm!

Bereits jetzt durchgehend jede Richterskala sprengend -

kommt nun ein Stampfer, den mal als Ohrwurm gar nicht mehr los wird und der gestern vorab auch schon als Video veröffentlicht wurde:

Im the Primal Fear

Ein brachialler Ohrwurm, den man zeitlebens nicht mehr aus dem Kopf kriegen wird - mit einem Bassfundament von Mat Sinner, daß einem die Därme durchspült und das Herz bis ins Hirn rutschen läßt. Was ein Stampfer - vergleichbares wurde noch nie mit so einem modernen Sound recordet -
Und wieder die Kunst, daß man sofort mitsingen mag und meint das schon zeitlebens zu kennen- wieder diese irren Glücksgefühle beim Hören.

Hier das Video:

PRIMAL FEAR - I Am The Primal Fear (Official Visualizer)

OK, das ist ja kaum zum Aushalten!!!!!!!

Es folgt Tears of Fire

Meine Fresse, wo nehmen Mat, Magnus und Ralf nur diese abartigen Ideen her - diese treibenden Riffs und Ralfs megaabwechslunsreicher Gesang über gefühlt eine Zillion Oktaven -
diese Choreinlagen, die auf den Punkt knallen mit einem Wort - diese Feinheiten und Liebe die injeden Song gesteckt werden, was eine Produktion.
Immer wenn man glaubt man hat so was noch nicht gehört - legen die noch einen drauf - wieder ein völlig unerwarteter Gitarreneinschub - die Klampfen singen -
noch nie gabs eine PF Scheibe, wo die Gitarren derart harmonische Solos ablieferten - die dennoch zum großen Teil fürchterlich komplex zu spielen sind und an denen ich mir die Hände brechen und die Finger verknoten würde.

Thalia war die Mega Wahl und der Befreiuungsmove von Primal Fear um völlig Neues zu erschaffen, daß sich dennoch irgendwie vertraut anhört.

Ralf lag da genau richtig mit seiner Einschätzung ! Und auch ich empfahl Mat nachdem ich Thalia bei Angus Mc Six erlebte - als erste Wahl überhaupt, um Musik auf ein neues Level zu heben.

Es folgt Heroes and Gods

Durchschnaufen ist auf dem Album nicht, dafür bürgt der Schießbudenbetreiber (ich will nicht wissen, wieviel Felle und Stöcke ihm zum Opfer fielen während der records).

Hilgers ist wohl einer der besten drummer der Welt - in Sachen Schlagkraft (nicht Komplexität) und Spielfreude - ist er wohl die Benchmark im Rockolymp!

Der Mann hat einen Spaß beim Spielen, irre.

Da springt sofort der Funken über, das merkt man.

Ich hörte Primal Fear noch nie mit so einen geilen Schlagzeugsound. 

Es folgt Hallucinations

Ach was fängt das so frei schwebend an, was eine geile Ballade, die zwischendurch aber immer mal wieder völlig überraschend Gas gibt - jeder dieser Songs hat ein eigenes Leben, das sind keine Musikstücke, das sind hochkomplexe Lebewesen - spätestens mit diesem Song wurde in der Musikgeschichte was Neues erschaffen.

Gänsehaut, Tränen, Überwältigung - hymnische Gitarrensolos - das Herz läuft über - wie kann man sich nur so etwas einfallen lassen, wie kann man so etwas erschaffen?
Ein Werk von Engeln oder Göttern!
So stelle ich es mir im Himmel vor!

Und Leute, erst als der Track fertig war, registrierte ich - der ist komplett instrumental!!!!!!!!!!!

Das fällt einem gar nicht auf, weil die Gitarren von Magnus und Thalia sprechen und kommunizieren und singen!

Ja, eine Halluzination, so scheint es, ich reib mir die Augen - aber nein - doch Realität - Hut ab vor Ralf, daß er das seinen Freunden durchgehen läßt.

Ich ahne auch warum - er wird bei den ganzen lang anhaltenden Götterschreien, die er losläßt mal ein paar Minuten während dem Konzert ins Sauerstoffzelt müssenSmile

Die Gesangsleistung ist auf einem Niveau - daß erst erfunden werden mußte mit dem neuen Album!

Es folgt: EDEN

Mich hats völlig zerlegt - schon der Anfang ist so was von nicht von dieser Welt und beschert mir die Gänsehaut bis in die Fußzehen, als der theatralisch dramatische hochemotionale Gedang von Ralf einsetzte - dachte ich - ich kann jetzt sterben - so sieht der Himmel aus - der Refrain zerlegt mich völlig -

so hat Ralf noch nie und nirgends nicht vom Stil her gesungen -

Die  Musik umarmt mich gänzlich - das ist so perfekt arrangiert - bei den Orchestereinlagen springt mir das Herz aus der Brust -
ich stehe unter Strom - die Seele ist befreit - alles wird gut - der ganze Schmerz der Welt - er ist gerade weit weg und nur noch ein fernes Echo -
ja, so muß es in Eden gewesen sein, als alles perfekt und richtig war. Hört es euch an - genießt es -
das ist evtl. das beste, was jemals an Rockballade erfunden wurde, insofern man dieses Meisterwerk überhaupt so schimpfen darf, denn es ist etwas NEUES unter der Sonne, was in der vorigen Besetzung bei PF so nie denkbar gewesen wäre.

Wirklich alle Musiker ordnen sich völlig  der Musik unter - keiner versucht sich selbst zu beweisen und jeder gibt volle Leistung. Primal Fear werden zu einer lebendigen und in sich verschmolzenen Kreatur, wenn sie dieses Stück spielen -
Ralf bekommt hier auch noch weibliche Unterstützung am Mikrofon -
ich kann es nicht glauben - das hat mehr als Hans Zimmer Dimensionen und Momente, die hier aufgefahren werden.

Nachdem die Theatralik und Beseeltheit und Freischwebezustände nicht mehr zu überbieten sind wird man mit dem nächsten Song SCREAM mit der Seele wie am Seil wieder in den Körper zurückgezogen.

Ein absolut routinierter und treibender Rocker mit ungewohnt melodiösen Gitarren und einem teilweise richtig wütenden Ralf Scheepers, der zwischendurch einen raushaut, daß hinterher keine Tassen mehr im Schrank stehen und das Bier aus der Dose hüpft.

Wer jetzt meint - da kann doch unmöglich noch mehr kommen, den muß ich enttäuschen - der God of Rock und seine Truppe haben weitere Statements zum Abliefern bereit stehen-

The dead don t die

Keine Ahnung warum, aber bei dem Track denke ich an den wilden WestenSmile

Ein stampfender Rocker, ja - Power Metal vom Feinsten ja, ein überragender Ralf und unvergeßliche Ohrwürmerriffs -

bis dahin nichts neues unter der Sonne - nur abartig gut -
doch dann bei 2 Minuten 18 - wenns an das Gitarrensolo geht - wird wieder Musikgeschichte geschrieben -
Seit Für Elise von Beethoven hat keiner mehr etwas in der Art komponiert -

ich vermute, das ist auf Thalias Mist gewachsen, so eine einfache Melodie zu spielen, die man nie mehr vergessen wird -
direkt hintenan gibts noch mal Malmsteenmäßig einen auf die Glocke. Was die beiden Gitarristen abziehen wäre in der Naumann -Beyrodt Ära sicher nicht möglich gewesen,
da diese zu sehr an ihrem Können hingen (aus meiner Sicht) - die Musiker ordnen sich hier voll der Seele der Musik und der Stimmung unter - grandios!

Einzigartig!++

Crossfire

Crossfire folgt und Ralf zeigt im Refrain mal wieder deutlich daß er der Oktavenkönig ist und seine Stimmbänder selbst vom Vakuum des Weltalls nicht zu bremsen sind.
Das ganze stampft mir auf 120 db die Bude zu Klump, die Jungens von der Müllabfuhr dachten vor meinem Haus hat ne Bombe eingeschlagen und konnten warhscheins ihren LKW nicht mehr hören.

March Boy March

Wem das Album noch nicht genug Härte hatte und mal die Sau rauslassen will - bitteschön -
hier tritt die Truppe nochmal ganzheitlich in den Arsch und bietet Power Metal mit einigen Überraschungen und einem Feuerwerk von seiten Ralf, daß man hinterher garantiert kein Ohrenschmalz mehr finden kann. Hier wird teilweise gedrescht, daß man meint eine Planierraupe ist über einem gerollt - woah geht das ab.

Und der Ralf klingt so sauwütend, daß man Ängste kriegt. Der hat noch nie so wütend geklungen!

Und dann wieder diese Kunst ein hymnisches hochmelodiöses tragendes Solo drüber zu kredenzen - wer macht denn so was ? Richtig - Niemand!!!

A tune i won t forget

Leider ist nun nach ungefähr ner Stunde schon Zeit für die orchestrale Rauswurfballade.
Ralf probiert wieder mal was ganz Neues aus - mit Sprechgesang und fantastischen Effekten , die Streicher holen die letzten Tropfen aus meinen Tränendrüsen -
der Tank ist leer.

Das Ende des Albums bereitet fast körperliche und seelische Schmerzen - die Sucht ist so groß geworden - man muß das Ding immer wieder von vorne hören - seit 5 Uhr bin ich zu Gange - und ich kann damit die kommenden Tage auch nicht mehr aufhören.

Die neue Primal Fear distanziert sich so weit von allem bisher dagewesenen, daß ich derzeit gar nichts anderes mehr hören kann oder will. 

Woah, das alles künftige Lieblingssongs von mir und derart zerlegt hat mich noch keine Scheibe schon im Erstdurchgang.


Wertung von 1-10 wäre witzlos - würde ich dem Album eine 10 plus verpassen, so müßte ich meine ganzen vorhandenen Referenzen von Number of the beast , Metal Commando, Code Red usw, um 1-2 Punkte runterstufen -

weil PF mit der neuen Scheibe einfach innovativ was komplett Neues erschaffen haben.

Ich kann Mat, Ralf, Magnus, Thalia und Andre da nur gratulieren, die ganze schweißtreibende Arbeit und auch der ganze Knartsch im Vorfeld bis hin zur Trennung von einigen hervorragenden Musikern war es wert.  Ohne diesen Schritt hätte man weiter das Referenzniveau gehalten aber wäre nicht so derart in etwas Neues hineingewachsen.

Die Gitarrenarbeit ist wesentlich abwechlungsreicher und gewagter geworden - die Kompositionen trauen sich richtig was - vieles fällt erst bei genaueren Hinhören auf und wenn man versucht es nachzuvollziehen.Oberflächlich werden es die meisten sehr vertraut finden, aber hier wurde in Details geschliffen und gerackert daß es als Ergebnis eine unfaßbare Meisterleistung darstellt.

Diese Scheibe wird unvergessen bleiben - und wahrscheinlich erst später richtig als zeitprägendes Meisterwerk der Superlative gewürdigt werden!

Das ganze Album hört sich so leicht und eingängig an - ist aber  an Komplexität und Abwechslung nicht zu überbieten. Hört mal genauer hin, was für Wendungen in den Songs stattfinden, die so fließend ineinander übergehen, daß man es kaum merkt.

Ach was bin ich so begeistert!

Für mich das beste und genialste Album der Musikgeschichte.

Hab selbst über 30 Jahre Musik gemacht - so was hätte ich auch in 100 Jahren nicht hingekriegt - und die Produktion erst - nicht von diesem Planeten! Da wurde ein Vermögen in die Hand genommen - ich kann nur empfehlen - kaufen kaufen kaufen und so was unterstützen!

Danke Primal Fear - daß es euch gibt !
Meine Katze ist schon 10 Jahre alt und arbeitet noch analog als Verbrenner auf Milchbasis! Big Grin
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Primal Fear Domination - für mich das beste Album der Weltgeschichte! - von Kellerkind - Gestern, 08:20

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