16.07.2025, 10:17
(16.07.2025, 07:49)Rainer schrieb: …
Ach und wegen dem Einsatz von Pentoden... Ich weiß nur, das sie anders klirren und eine deutlich höhere Ausgangsimpedanz haben. Bei meinem KT88 Experiment klang es mehr nach Transistor. So eine Anodenfolger-Kaskade wie auch bei Unison hat halt trotz der Nachteile zusätzlicher Stufen den gewünschten "Charme".
Ja, Rainer,
u.a. deswegen mein Einwurf mit der Pentoden-Vorstufe. Wenn der Verstärker aktuell viel zu “warm“ spielt, könnte ein Übermaß an k2 ggü. den höheren k-Anteilen vorliegen. Der tendenziell “härtere“ Klirr der Pentode wäre dann vorteilhaft.
Eine Rolle spielt natürlich auch, wie die Eingangsröhre beschaltet ist bzw. welcher Arbeitspunkt gewählt wurde. Da läßt sich ja etwas spielen: Anodenspannung, Arbeitswiderstand, G2-Spannung, Pseudotriodenbetrieb…
Die original im Oldchen zu findende 6SN7-Cascode bietet hier m.E. nicht so viele Freiheitsgrade. Vor allem sehe ich mögliche Arbeitspunkte aufgrund der Serienschaltung bei gegebener max. +Ub als zu eingeschränkt.
Gruß Eberhard