Gestern, 16:20

Eigentlich wollte ich nur meine Skepsis darüber ausdrücken, daß sich über OPV-Ausgangsstufen wie auch im ADI nicht überall optimale Ergebnisse zum Ansteuern von Endstufen erreichen lassen. Wenn OPV's als Treiber das Allheilmittel wären, würden sich die Leute seit Jahrzehnten überhaupt nicht mehr um klassische Vorstufen kümmern. Und solche Hinweise von Thomas oder Mustafa oder mir basieren nicht auf dem Unwissen darüber, was der ADI technisch kann. OPV's sind nunmal rein klanglich gesehen nicht das Gelbe vom Ei, auch wenn sie in der Regel zufriedenstellend funktionieren.
Warum schreibt denn Herr Gurskij, das er in der Proxium BurrBrown OPV's so beschaltet, daß er nur deren gute Eigenschaften nutzt? Weil er weiß, das eine übliche Beschaltung das Klangniveau runter drückt. Warum wählt er in der Steinberg nicht wie RME den bequemen Weg sondern macht sich den Aufwand diskret mit Mosfets zu bauen? So unbequem wie es ist, jeder OPV ist ein Kompromiß klanglich gesehen, nicht messtechnisch.
Warum findet das ganze Op-Amp Rollen denn statt? Weil die Dinger eben alle irgendwie nicht zufriedenstellend klingen. Irgendwann hat man dann den bestmöglichen Kompromiß nach X Versuchen in seiner Kette gefunden, aber mehr auch nicht.
Gruß
Rainer