05.05.2025, 13:21
Die bei audiophonics zu sehenden Diagramme weisen m.E. keine besonderen Alleinstellungsmerkmale aus, welche nicht auch bei Geräten mit Silizium-Halbleitern anzutreffen sind.
GaN-Halbleiter haben wohl Eigenschaften, die für schnelle Schaltanwendungen und höhere Spannungen günstig sind. Hier verlustarm (und damit “kühl“) arbeiten zu können, ist immer vorteilhaft. Und speziell im Falle einer NF-Verstärkung können die Ausgangsfilter so ausgelegt werden, daß sie einen geringeren Einfluß auf Frequenzgang/Leistungsbandbreite haben.
Andererseits bin ich skeptisch, ob eine etwas höhere mögliche (auch umgesetzte?) Schaltfrequenz klanglich einen nennenswerten/hörbaren Fortschritt bringt.
Dazu habe ich einfach schon zu viele unterschiedliche Gerätetypen erlebt, vom einfachen Röhreneintakter mit dem unumgänglichen (bandbegrenzendem) Ausgangsübertrager über Germanium-Schaltungen der Endsechziger bis hin zu moderneren Klasse A/B-Geräten mit MOSFET-Transistoren.
Ich würde mir nicht zutrauen, blind gehört zuverlässig zuordnen zu können, welche Technologie gerade die Musik ans Ohr bringt.
Nachtrag: dies bezieht sich auf eine Musikwiedergabe unter normalen Wohnzimmerverhältnissen und nicht auf “Pegeln bis der Arzt kommt“, also Abrufen sehr hoher Leistungen bis an die Grenze dessen, was der Verstärker bereitzustellen vermag.
Gruß Eberhard
GaN-Halbleiter haben wohl Eigenschaften, die für schnelle Schaltanwendungen und höhere Spannungen günstig sind. Hier verlustarm (und damit “kühl“) arbeiten zu können, ist immer vorteilhaft. Und speziell im Falle einer NF-Verstärkung können die Ausgangsfilter so ausgelegt werden, daß sie einen geringeren Einfluß auf Frequenzgang/Leistungsbandbreite haben.
Andererseits bin ich skeptisch, ob eine etwas höhere mögliche (auch umgesetzte?) Schaltfrequenz klanglich einen nennenswerten/hörbaren Fortschritt bringt.
Dazu habe ich einfach schon zu viele unterschiedliche Gerätetypen erlebt, vom einfachen Röhreneintakter mit dem unumgänglichen (bandbegrenzendem) Ausgangsübertrager über Germanium-Schaltungen der Endsechziger bis hin zu moderneren Klasse A/B-Geräten mit MOSFET-Transistoren.
Ich würde mir nicht zutrauen, blind gehört zuverlässig zuordnen zu können, welche Technologie gerade die Musik ans Ohr bringt.
Nachtrag: dies bezieht sich auf eine Musikwiedergabe unter normalen Wohnzimmerverhältnissen und nicht auf “Pegeln bis der Arzt kommt“, also Abrufen sehr hoher Leistungen bis an die Grenze dessen, was der Verstärker bereitzustellen vermag.
Gruß Eberhard