16.02.2025, 12:07
Hallo zusammen
Ich bin nun nicht der Lautsprecher-Entwickler, würde aber gerne folgendes ergänzen, bzw vereinfachen, was z.B auch von Werner im Ursprungsthreat gefragt wurde. Alles erklärte war natürlich richtig.
Es wird schwierig, eine Spielweise anhand von 2-3 Parametern eines Chassis vorher zu sagen. Zuerst beginnt man mit der Berechnung eines passenden Gehäuses für den Tiefton. Man kann aus den Werten QTS und Vas die benötigte Liter-zahl ableiten, abhängig von geschlossener, Bassreflex oder anderen Bauweisen.
- QTS zeigt wie erwähnt das Zusammenspiel elektrischer QES und mechanischer Dämpfung QMS der Membran.
- Je höher der Vas, bei gleichem QTS, umso größer wird das Gehäuse.
- Je höher QMS, umso unpräziser die Wiedergabe. Die mechanische Aufhängung, Sicke und Zentrierung, wird weicher (weich kann nicht präzise spielen, weil sie "nachschwabbelt") Zu klein kann aber irgendwann auch "zu trocken" oder "kickig" wirken. Es fehlt dann der warme, voluminöse Bass.
Ein Hersteller kann bei der Entwicklung des Chassis jeden Wert einzeln mehr oder weniger verändern. So kann ein hart aufgehängtes Chassis sowohl für kleine, als auch große Gehäuse entwickelt sein. Um dies zu erkennen, sind die dafür verantwortlichen Parameter im Datenblatt.
Worum es mir geht:
Man MUSS jedoch immer das Gehäuse mit einbeziehen, um Rückschlüsse auf dessen Spielverhalten zu ziehen. Man kann nicht einfach sagen, ich nehme einen kleinen QMS für präzisen Bass. Alleine betrachtet, zeigt er nur Tendenzen.
Zum besserem Verständnis kann man von Hand im Berechnungsprogramm einfach mal beim Chassis die Werte von Hand ändern. Man sieht, das sich dadurch der Frequenzverlauf deutlich verschiebt. Bei gleichem Gehäuse.
https://loudspeakerdatabase.com/Simulato...14/tbox=22
Gruß
Stephan
Ich bin nun nicht der Lautsprecher-Entwickler, würde aber gerne folgendes ergänzen, bzw vereinfachen, was z.B auch von Werner im Ursprungsthreat gefragt wurde. Alles erklärte war natürlich richtig.
Es wird schwierig, eine Spielweise anhand von 2-3 Parametern eines Chassis vorher zu sagen. Zuerst beginnt man mit der Berechnung eines passenden Gehäuses für den Tiefton. Man kann aus den Werten QTS und Vas die benötigte Liter-zahl ableiten, abhängig von geschlossener, Bassreflex oder anderen Bauweisen.
- QTS zeigt wie erwähnt das Zusammenspiel elektrischer QES und mechanischer Dämpfung QMS der Membran.
- Je höher der Vas, bei gleichem QTS, umso größer wird das Gehäuse.
- Je höher QMS, umso unpräziser die Wiedergabe. Die mechanische Aufhängung, Sicke und Zentrierung, wird weicher (weich kann nicht präzise spielen, weil sie "nachschwabbelt") Zu klein kann aber irgendwann auch "zu trocken" oder "kickig" wirken. Es fehlt dann der warme, voluminöse Bass.
Ein Hersteller kann bei der Entwicklung des Chassis jeden Wert einzeln mehr oder weniger verändern. So kann ein hart aufgehängtes Chassis sowohl für kleine, als auch große Gehäuse entwickelt sein. Um dies zu erkennen, sind die dafür verantwortlichen Parameter im Datenblatt.
Worum es mir geht:
Man MUSS jedoch immer das Gehäuse mit einbeziehen, um Rückschlüsse auf dessen Spielverhalten zu ziehen. Man kann nicht einfach sagen, ich nehme einen kleinen QMS für präzisen Bass. Alleine betrachtet, zeigt er nur Tendenzen.
Zum besserem Verständnis kann man von Hand im Berechnungsprogramm einfach mal beim Chassis die Werte von Hand ändern. Man sieht, das sich dadurch der Frequenzverlauf deutlich verschiebt. Bei gleichem Gehäuse.
https://loudspeakerdatabase.com/Simulato...14/tbox=22
Gruß
Stephan