10.02.2025, 20:25
Hallo zusammen
Wenn wir schon mal bei Krankheiten sind, erzähl ich auch mal von mir. Der Punkt Zähne und Beißschiene hat mich getriggert. Von den Eltern erbte ich fehlenden, bzw sehr weichen Zahnschmelz. Der Zahnarzt meinte mal, normal muss er mit dem Bohrer richtig drücken, um da durch zu kommen. Bei mir geht er wie in Butter rein.
Wahrscheinlich durch Stress knirschte ich Nachts auch hin und wieder mit den Zähnen. Was zur Folge hatte, das ich mir die Zahnspitzen runter gemahlen habe. So mit ca 40j waren grade die oberen runter, Teile abgebrochen usw. So ließ ich bis auf 2 intakte Zähne die restlichen oben mit Kronen versehen. Dabei empfahl mir der Zahnarzt welche aus Zirkon, statt Keramik.
Er nahm einen Bohrer, und Stück Keramik, und ein Stück Zirkon. In Keramik konnte er relativ leicht rein bohren, am Zirkon hingegen flogen nur Funken, und nicht mal ein Kratzer ging rein. Brutal hartes Zeug. Und das beste: Ich fragte, ob das wieder son 300% teurer Luxuskram wäre. Weit gefehlt, grade mal 20% teurer als Keramik-Kronen.
Und ich muss sagen, das Zeug ist der Hammer. Entgegen Keramik fühlt es sich an wie ein echter Zahn, man hat überhaupt kein Fremdkörpergefühl, da es ähnlich echten Zähnen Wärme und Kälte gleich leitet wie ein Zahn. Bin wirklich mega zufrieden. Selbst nach 15 Jahren kein Defekt oder abgebrochene Kanten an den Schneidzähnen. Mein absoluter Tip !!!
(Als Vergleich habe ich im Unterkiefer 2 Keramik-Kronen. Die sich selbst heute noch irgendwie "fremd" anfühlen.
Angenehmer Nebeneffekt: Keramik Kronen erfordern ein Metall Inlay, worauf die Krone gegossen?? wird. Man hat also irgendein Metall am echten Zahn. Zirkon ist davon frei, wird aus einem Stück gefräst. Weniger Allergie-Probleme.
Diese Hämorriden Geschichte ist ein ekliges Thema. Nur soviel: Hatte ich auch, und im Krankenhaus entfernen lassen. Ganz neues Lebens-Gefühl. Aber Vorsicht, die ersten 2-3 Tage nach der OP sind die absolute Hölle. Nehmt euch nix vor, man leidet wirklich. Wer sich auskennt, unter Tilidin braucht man schwächere Schmerzmittel bis zu Novalgin (wird typisch nach OPs verabreicht) gar nicht nehmen. Keine Wirkung. Nach einer Woche kann man allerdings fast von "wieder alles normal" reden. Ab da ist man wirklich heilfroh, das Thema zu den Akten zu legen. Jegliche Beschwerde existiert nicht mehr. Das war vor 15 Jahren !
Zu guter letzt hatte ich ca 2 Jahre Rückenschmerzen. Dachte ich jedenfalls. Und zeitweise nicht mal eben ein bisschen, sondern sehr Massiv. Da fiel tatsächlich auf, das Kompetenzen bei Ärzten nicht auf gleicher Höhe liegen. Der erste Orthopäde hat sich zumindest Mühe gegeben. Röntgen, Ultraschall, MRT. Und erklärte mir dann, ich seih Kern-Gesund. Dem musste ich dann sagen, das ich ganz sicher nicht aus Spass zu ihm komme, und mir das zu blöd wird. Der zweite röntge nochmal, fand eine Krümmung zwischen den Wirbeln, und wollte sie mit Schrauben fest setzen, das man gar nicht bis kaum noch laufen kann. Toll. Abflug. Ich hatte aber noch den MRT Bericht, darin stand: Linke Niere Nierenstein. Beide Ärzte empfanden den Hinweis als unbedeutend. So kaufte ich mir in der Apotheke mal diese Test-Stäbchen für Urin. Und siehe da, die zeigten Blut an (real farblich nicht erkennbar). Ab zum Urologe. Geschichte erzählt, schon wieder geröntgt, "angeblich" nix zu sehen. Kerngesund. Weiter zum nächsten Urologe. Nochmal Röntgen, diesmal mit Kontrastmittel. Bingo. Ein fähiger Arzt. Sofort erklärte er mir, ich habe einen mehr als Daumengroßen Nierenstein, ich muss sofort operiert werden, er macht selbst einen Termin für mich (Spezialklinik für Nieren). Loch in Rücken gebohrt, klein geschnitten, rausgeholt. Sofort nach dem Aufwachen im KH waren jegliche Rückenschmerzen bis heute komplett weg! Der Stein war Schuld.
Seitdem habe ich ein unterschwelliges Problem mit Aussagen von Ärzten. Zu oft wurden Fehldiagnosen gestellt. Nachträglich betrachtet hätte mich der erste Orthopäde schon zum Urologe schicken müssen. Was aber auch wieder Banane ist, weil dieser nix fand. So kann ich nur raten: Bei jeglicher Beschwerde, worauf ein Arzt keine Ursache finden kann, vielleicht doch einen zweiten, bis vierten, konsultieren.
Gruß
Stephan
Wenn wir schon mal bei Krankheiten sind, erzähl ich auch mal von mir. Der Punkt Zähne und Beißschiene hat mich getriggert. Von den Eltern erbte ich fehlenden, bzw sehr weichen Zahnschmelz. Der Zahnarzt meinte mal, normal muss er mit dem Bohrer richtig drücken, um da durch zu kommen. Bei mir geht er wie in Butter rein.
Wahrscheinlich durch Stress knirschte ich Nachts auch hin und wieder mit den Zähnen. Was zur Folge hatte, das ich mir die Zahnspitzen runter gemahlen habe. So mit ca 40j waren grade die oberen runter, Teile abgebrochen usw. So ließ ich bis auf 2 intakte Zähne die restlichen oben mit Kronen versehen. Dabei empfahl mir der Zahnarzt welche aus Zirkon, statt Keramik.
Er nahm einen Bohrer, und Stück Keramik, und ein Stück Zirkon. In Keramik konnte er relativ leicht rein bohren, am Zirkon hingegen flogen nur Funken, und nicht mal ein Kratzer ging rein. Brutal hartes Zeug. Und das beste: Ich fragte, ob das wieder son 300% teurer Luxuskram wäre. Weit gefehlt, grade mal 20% teurer als Keramik-Kronen.
Und ich muss sagen, das Zeug ist der Hammer. Entgegen Keramik fühlt es sich an wie ein echter Zahn, man hat überhaupt kein Fremdkörpergefühl, da es ähnlich echten Zähnen Wärme und Kälte gleich leitet wie ein Zahn. Bin wirklich mega zufrieden. Selbst nach 15 Jahren kein Defekt oder abgebrochene Kanten an den Schneidzähnen. Mein absoluter Tip !!!
(Als Vergleich habe ich im Unterkiefer 2 Keramik-Kronen. Die sich selbst heute noch irgendwie "fremd" anfühlen.
Angenehmer Nebeneffekt: Keramik Kronen erfordern ein Metall Inlay, worauf die Krone gegossen?? wird. Man hat also irgendein Metall am echten Zahn. Zirkon ist davon frei, wird aus einem Stück gefräst. Weniger Allergie-Probleme.
Diese Hämorriden Geschichte ist ein ekliges Thema. Nur soviel: Hatte ich auch, und im Krankenhaus entfernen lassen. Ganz neues Lebens-Gefühl. Aber Vorsicht, die ersten 2-3 Tage nach der OP sind die absolute Hölle. Nehmt euch nix vor, man leidet wirklich. Wer sich auskennt, unter Tilidin braucht man schwächere Schmerzmittel bis zu Novalgin (wird typisch nach OPs verabreicht) gar nicht nehmen. Keine Wirkung. Nach einer Woche kann man allerdings fast von "wieder alles normal" reden. Ab da ist man wirklich heilfroh, das Thema zu den Akten zu legen. Jegliche Beschwerde existiert nicht mehr. Das war vor 15 Jahren !
Zu guter letzt hatte ich ca 2 Jahre Rückenschmerzen. Dachte ich jedenfalls. Und zeitweise nicht mal eben ein bisschen, sondern sehr Massiv. Da fiel tatsächlich auf, das Kompetenzen bei Ärzten nicht auf gleicher Höhe liegen. Der erste Orthopäde hat sich zumindest Mühe gegeben. Röntgen, Ultraschall, MRT. Und erklärte mir dann, ich seih Kern-Gesund. Dem musste ich dann sagen, das ich ganz sicher nicht aus Spass zu ihm komme, und mir das zu blöd wird. Der zweite röntge nochmal, fand eine Krümmung zwischen den Wirbeln, und wollte sie mit Schrauben fest setzen, das man gar nicht bis kaum noch laufen kann. Toll. Abflug. Ich hatte aber noch den MRT Bericht, darin stand: Linke Niere Nierenstein. Beide Ärzte empfanden den Hinweis als unbedeutend. So kaufte ich mir in der Apotheke mal diese Test-Stäbchen für Urin. Und siehe da, die zeigten Blut an (real farblich nicht erkennbar). Ab zum Urologe. Geschichte erzählt, schon wieder geröntgt, "angeblich" nix zu sehen. Kerngesund. Weiter zum nächsten Urologe. Nochmal Röntgen, diesmal mit Kontrastmittel. Bingo. Ein fähiger Arzt. Sofort erklärte er mir, ich habe einen mehr als Daumengroßen Nierenstein, ich muss sofort operiert werden, er macht selbst einen Termin für mich (Spezialklinik für Nieren). Loch in Rücken gebohrt, klein geschnitten, rausgeholt. Sofort nach dem Aufwachen im KH waren jegliche Rückenschmerzen bis heute komplett weg! Der Stein war Schuld.
Seitdem habe ich ein unterschwelliges Problem mit Aussagen von Ärzten. Zu oft wurden Fehldiagnosen gestellt. Nachträglich betrachtet hätte mich der erste Orthopäde schon zum Urologe schicken müssen. Was aber auch wieder Banane ist, weil dieser nix fand. So kann ich nur raten: Bei jeglicher Beschwerde, worauf ein Arzt keine Ursache finden kann, vielleicht doch einen zweiten, bis vierten, konsultieren.
Gruß
Stephan