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Hörbericht Class-D Amp Apollon Purifi 1ET400A ST Lux
Morjen morjen Stephan,

Zitat:
In deinem Fall, Werner, das haben wir etliche Male festgestellt, funktioniert am besten alles, was ein wenig zurückhaltender, angenehmer, auftritt. Popcorn Hour Box, Lapp Kabel, Goldie und Co.
Ferndiagnosen sind immer sehr schwierig. Ich tippe mal ins Blaue, dies ist dem Raum oder der Aufstellung geschuldet. Würdest die ganze Anlage in einen Raum umverfrachten, der ganzflächig dicken Teppich hat, eine Strukturtapete, überall Platzdeckchen auf glatten Flächen, dicken Fenstervorhängen,..... würden die Ergebnisse oder Beurteilungen negieren.
Zitat Ende

Das ist es leider auch nicht.

Meine Räume könnten von der Akustik nicht unterschiedlicher sein, auch von der Größe und vom Schnitt bis hin zur Deckenhöhe.

Mein Hörzimmer ist derart massiv bedämpft, da ist sogar schon Cay-Uwe verzweifelt, weil es so viel Leistung schluckt, daß er dort seine Endstufen nicht über Zimmerlautstärke gedreht kriegt, er beteuerte immer wieder, er habe nie erlebt, daß ein Raum so viel Leistung schluckt durch Bedämpfung. Das ist ihm auch schon beim Messen diverser Tannoys hier vor zig Jahren aufgefallen.

Klar, das machte ich, weil ich da laut hören will.

Mein Wohnzimmer hingegen ist eher eine "Halle" und klingt zigmal heller - alleine schon durch die Fensterflächen und noch freie Parkettstellen und der knapp 3,5 Meter Deckenhöhe.

Es gibt zwar keine Flatterechos dank der fetten Strukturtapeten und einigen Tricks -

aber der Nachhall ist nicht von schlechten Eltern, daher läuft dort recht wenig an Lautsprechern wirklich gut.

Hörabstand im Wohnzimmer 5 Meter, im Keller 1(Haupthörraum) sinds 3 Meter  im Keller 2 sinds gerade mal 2,5 Meter.

Dennoch komme ich bei Kabeln in der Regel im Wohnzimmer und im Haupthörraum  zu identischen Ergebnissen, es sei denn, ich verwende andere Elektronik, ein Kabel daß am Goldie super performt - tut dies am Apollon nicht die Bohne.

Die beiden  LS Kabel sind völlig unkompatibel zwischen den beiden amps- und ist in jedem Zimmer an jeder Anlage dasselbe Malheur- der Goldie lief am besten mit dem billigen Amazon Kabel für 30 Euro. Sonst wird er lauter gehört richtig giftig.

Meine Erfahrung ist umgekehrt, wie deine gelagert, nimmt man billige Non Voodoo Kabel aus Kupfer - laufen die an den meisten Ketten problemlos -
fängt man erstmal mit teuren Materialmixen zum Sounding an und schlimmstenfalls Solid Core (hatte ich massenweise mit Kupfer und mit Silber und sogar mit GOLD!(Cosmic Audio liehen mir da mal eines) ) - geht das Gejammer besonders los, wenn ich einen Baustein wechsele und nichts mehr paßt. Solid Core hatte in allen von mir verwendeten Fällen den großen Nachteil, daß die Performance zwar am reinsten ist - und klarsten - aber diese sich im Laufe der Zeit massiv verschlechtert und extrem schwankt bis hin zur Unerträglichkeit (stand damals vor der Hobbyaufgabe) - ich suchte jahrelang nach dem Grund, bis mir ein befreundeter Tondruide lachend erzählte, daß diese einzelnen Massivleiter, wenn man sie nicht extrem shielded sich magnetisch aufladen - wenn man sie aber dagegen shielded gehen die Klangvorteile flöten und es klingt verwaschen und lustlos. Lösung: Kabel alle paar Wochen abschließen - aufwickeln und mit der Magnetdrossel bearbeiten von der Bandmanschine und mit kreisenden Bewegungen vom Kabel weg arbeiten. Danach ist alles wieder super- hat man die Anlage erstmal 50 Mal wieder an und ausgestellt - wirds wieder schlechter. Alternativ funktionieren da auch die Furutecs Demagnetizer  für.

Schildung ist auch so ein Ding, ein Segen bei Signalkabeln und Stromkabeln - ein Fluch bei LS Kabeln - gibt für mich keinen Sinn, aber ich versuchte es mehrfach mit geschieldeten LS Kabeln - zuletzt dem Sommer Quattra Blue Bi Wire - da ist die Hälfte der Musik weg, der Effekt ist so krass gewesen, daß ich nicht wüßte , wie so was gehen soll.Im Analogforum empfiehlt ausgerechnet diese Kabel der Werner 2 für aktuelle Tannoys, ich kann mir vorstellen, die verlieren damit jegliche Härte ! (denn im ersten Jahr klingen die alle bretthart, ich hatte genug davon)

Dennoch weiß ich nicht, was ein simpler Schild um ein Kabel herum so derart den FQ filtern kann.

Ein Signalkabel, daß überall bestens paßt konnte ich bis heute nicht finden, das Mogami 2534 kommt dem recht nahe, gibt aber Ketten, wie an an meiner Eros, da ziehen ein paar andere mit angenehmeren Hochton/Schmelz/Emotionalität dran vorbei - von den elektrischen Werten ist das Mogami aber mit das Beste, und wurde mir daher auch damals von Matthias Carstens von RME nahegelegt. Wer no nonsense will kann sich da bedienen.

Lautsprecherkabel fand ich genau eines, das bisher nachvollziehbar in allen Equipments perfekt läuft (auch bei Bekannten) - das ist das Thivan Black. Das verwendet eine Kombination aus dünnen  Solid Core  Strängen und feinen Litzen aus reinem Kupfer und ist mehr als daumendickSmile

[Bild: ytljh5kz.png]

Leider gibt es das nur in single wire und nur mit einer Sorte Bananen und nur in 3 Meter und der Hersteller weigert sich das anders zu verkaufen - obendrein sind die Lieferzeiten legendär.

Sonst würde ich im Wohnzimmer schon lange auf 10 Meter damit wechseln Smile

So konnte ich es dort nur testen und den amp quasi in die Raummitte zwischen die Boxen stellen und dann mit langen XLR arbeiten.

Natürlich pflichte ich dir bei, daß Aufstellung, Ausrichtung usw. auch ein Akt für sich sind mit drastischen Einflüssen am Hörplatz - aber das hab ich in meinem Falle ja lange abgeackert, BEVOR - ich nochmal mit Kabel experimentierte.

Meiner Erfahrung nach verdient die Kabelbranche eben damit ihr Geld, spezielle Eigenschaften von Anlagen zu unterdrücken, die den Hörer nerven.
Ähnliche Effekte würden sich wahrscheins auch realisieren lassen, indem man gezielt mit Widerständen an den Enden arbeitet. Gab ja auch schon Hersteller, die "Zauberkästchen" mit anbrachten - wie MIT, HMS und Tannoy.

So manches Kabel ließ da sogar meine Emitter auf Notabschaltung gehen, bevor der erste Ton kamSmile

Andere Kisten liefen streßfrei.....aber hörbar gesoundet.

Ein Kabel höre ich zuerst mit Rosa Rauschen (Frequenzgang)- da wird sofort auffällig in welche Richtung es geht - am besten mit drüber gelegten Impulssignalen (wegen Speed ) und Phasendrehung gegen Uhrzeigersinn(Raumabbildung) - bis jetzt hat jede Diagnose, die ich da innert einer Minute stelle - dazu gepaßt, was ich später beim längeren Musik hören mitkriegte. Auch nutze ich gerne den Gleitton (sweep) von 5-20.000 hz - bei manchen Kabel höre ich da früher was - bei anderem mehr oder weniger höher rauf - klarer Fall, daß der FQ sich ändert.

Auch da kam ich erst über die Profis ausm Studiobereich drauf.

Insgesamt ist das Thema für mich unsagbar ermüdend und lästig geworden - so daß ich es weitgehend meide und nur bei neuen Komponenten probiere mich aber Hochpreisgeschichten verweigere und dann lieber die Komponenten rausschmeiß oder zurück gebe, als wieder extra zur Anpassung groß zu investen um passend zu machen, was nicht paßt.

Wink
Meine Katze ist schon 10 Jahre alt und arbeitet noch analog als Verbrenner auf Milchbasis! Big Grin
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RE: Hörbericht Class-D Amp Apollon Purifi 1ET400A ST Lux - von Kellerkind - 31.01.2025, 08:57

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