31.01.2025, 00:32
Hallo Werner
Habe mir auch schon viele Gedanken zu dem Thema gemacht.
Warum ist es unmöglich, zumindest manche Kabel mittels EQ zu simulieren ? Diese Antwort ist relativ simpel. Es gibt daran keinen Einstellknopf:
- Details mehr/weniger
- weicher/härter
Diese Attribute hört man aber. Würde man jedoch bei Kabeltausch direkt am LS Frequenzgang messen, was ein EQ ja beeinflusst, erkennt man bei Kabeltausch keine echten Unterschiede.
Ok, man könnte an einem EQ >12 - 14 khz etwas anheben, um ein "Airy" zu erzeugen. Aber dennoch klingt es nicht wie Kabeltausch.
Ich selbst, subjektiv, bin eher der Meinung, das oftmals grade günstige Kabel dem Signal entweder was wegnehmen, wie Detailarbeit und Feinzeichnung, oder auch Hochtonbereich zurücknehmen, was dann "bassiger" klingt. Das sehe ich eher als "Sounding" wie mit etwas höherwertigeren Kabeln.
Weil, machen wir uns nichts vor. Habe ich ein günstiges Kabel, und ein teures, und sie klingen anders, könnte man in beiden Richtungen behaupten, eins würde sounden. Je nachdem, von welcher Seite man es betrachtet. Seh das einfach simpel. Wenn Details schwächer zum Vorschein treten, oder ein Bass aufweicht, seh ich persönlich mehr Sounding, als beim Gegenteil. Das gleiche, wenn zb Instrumente länger ausklingen, auffällig zb bei Klavieranschlägen. Tun sie das nicht, wird was verschleiert.
Mein Motto, auch wenn ich dafür gesteinigt werde: Kein Top-Kabel an einem Nicht-Top-Gerät. Es verschleiert eben weniger, und zeigt auf, welche Untöne oder Unruhen aus dem Gerät kommen. Zig mal ausprobiert. Kann jeder ausprobieren. Einen 5k CD-Spieler, und ein 80,- BluRay, hinzu ein 1k Cinch, und eins für 5,-. Man wird schnell herausfinden, das "gute" Kabel spielt am teurem CD Top, beim günstigen Kabel fehlt die Hälfte, am BluRay-Player dreht sich das Bild um 180 Grad. Das gute Kabel wirkt unruhig, manchmal auch giftig, mit dem günstigen gehts, es fehlt jedoch einiges an Informationen. Ein Kabel selbst kann nicht "Kreischen" oder "Nerven". Es kann diese Unart lediglich durchreichen, oder kaschieren. Das mag durchaus gefallen, wird nur nicht immer richtig interpretiert.
Beispiel: Wer kennt das nicht ? Man tauscht ein Gerät, oder auch Kabel, und meint beim Hören: Ich würde fast Geld wetten, ich höre auf einmal Dinge, wo ich schwören könnte, die waren vorher nicht da. Diesen Effekt habe ich mit einfachen/schlechten/günstigen Kabeln noch nie erlebt. Vielmehr, das ich schwören könnte, da war vorher mehr.
In deinem Fall, Werner, das haben wir etliche Male festgestellt, funktioniert am besten alles, was ein wenig zurückhaltender, angenehmer, auftritt. Popcorn Hour Box, Lapp Kabel, Goldie und Co.
Ferndiagnosen sind immer sehr schwierig. Ich tippe mal ins Blaue, dies ist dem Raum oder der Aufstellung geschuldet. Würdest die ganze Anlage in einen Raum umverfrachten, der ganzflächig dicken Teppich hat, eine Strukturtapete, überall Platzdeckchen auf glatten Flächen, dicken Fenstervorhängen,..... würden die Ergebnisse oder Beurteilungen negieren.
Gruß
Stephan
Habe mir auch schon viele Gedanken zu dem Thema gemacht.
Warum ist es unmöglich, zumindest manche Kabel mittels EQ zu simulieren ? Diese Antwort ist relativ simpel. Es gibt daran keinen Einstellknopf:
- Details mehr/weniger
- weicher/härter
Diese Attribute hört man aber. Würde man jedoch bei Kabeltausch direkt am LS Frequenzgang messen, was ein EQ ja beeinflusst, erkennt man bei Kabeltausch keine echten Unterschiede.
Ok, man könnte an einem EQ >12 - 14 khz etwas anheben, um ein "Airy" zu erzeugen. Aber dennoch klingt es nicht wie Kabeltausch.
Ich selbst, subjektiv, bin eher der Meinung, das oftmals grade günstige Kabel dem Signal entweder was wegnehmen, wie Detailarbeit und Feinzeichnung, oder auch Hochtonbereich zurücknehmen, was dann "bassiger" klingt. Das sehe ich eher als "Sounding" wie mit etwas höherwertigeren Kabeln.
Weil, machen wir uns nichts vor. Habe ich ein günstiges Kabel, und ein teures, und sie klingen anders, könnte man in beiden Richtungen behaupten, eins würde sounden. Je nachdem, von welcher Seite man es betrachtet. Seh das einfach simpel. Wenn Details schwächer zum Vorschein treten, oder ein Bass aufweicht, seh ich persönlich mehr Sounding, als beim Gegenteil. Das gleiche, wenn zb Instrumente länger ausklingen, auffällig zb bei Klavieranschlägen. Tun sie das nicht, wird was verschleiert.
Mein Motto, auch wenn ich dafür gesteinigt werde: Kein Top-Kabel an einem Nicht-Top-Gerät. Es verschleiert eben weniger, und zeigt auf, welche Untöne oder Unruhen aus dem Gerät kommen. Zig mal ausprobiert. Kann jeder ausprobieren. Einen 5k CD-Spieler, und ein 80,- BluRay, hinzu ein 1k Cinch, und eins für 5,-. Man wird schnell herausfinden, das "gute" Kabel spielt am teurem CD Top, beim günstigen Kabel fehlt die Hälfte, am BluRay-Player dreht sich das Bild um 180 Grad. Das gute Kabel wirkt unruhig, manchmal auch giftig, mit dem günstigen gehts, es fehlt jedoch einiges an Informationen. Ein Kabel selbst kann nicht "Kreischen" oder "Nerven". Es kann diese Unart lediglich durchreichen, oder kaschieren. Das mag durchaus gefallen, wird nur nicht immer richtig interpretiert.
Beispiel: Wer kennt das nicht ? Man tauscht ein Gerät, oder auch Kabel, und meint beim Hören: Ich würde fast Geld wetten, ich höre auf einmal Dinge, wo ich schwören könnte, die waren vorher nicht da. Diesen Effekt habe ich mit einfachen/schlechten/günstigen Kabeln noch nie erlebt. Vielmehr, das ich schwören könnte, da war vorher mehr.
In deinem Fall, Werner, das haben wir etliche Male festgestellt, funktioniert am besten alles, was ein wenig zurückhaltender, angenehmer, auftritt. Popcorn Hour Box, Lapp Kabel, Goldie und Co.
Ferndiagnosen sind immer sehr schwierig. Ich tippe mal ins Blaue, dies ist dem Raum oder der Aufstellung geschuldet. Würdest die ganze Anlage in einen Raum umverfrachten, der ganzflächig dicken Teppich hat, eine Strukturtapete, überall Platzdeckchen auf glatten Flächen, dicken Fenstervorhängen,..... würden die Ergebnisse oder Beurteilungen negieren.
Gruß
Stephan